Ab wann Beikost?

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Ich habe eine Frage zum Thema Beikost. Ab wann kann ich damit anfangen? Mein Sohn ist jetzt 12 Wochen alt. Mein Sohn war bei der Geburt sehr schwer 4520 gr. Ich habe das Gefühl das ihm das Fläschen nicht mehr reicht. Er bekommt ja auch schon die ganze Zeit die 1er Milch. Er bekommt 6 Fläschen am Tag, trinkt 200 ml. Aber nicht immer komplett. Die nächste größere Menge möchte ich noch nicht machen deshalb 6 Flaschen. Ist das schlimm?
Ich weiß das man mit einer Sorte anfängt aber gebe ich ihm dann nur ein paar Löffel und dann wieder Milch. Mache ich das dann jeden Tag oder warte ich erst dann wieder ein paar Tage. Ab wann ist eine Mahlzeit voll ersetzt?
Was ich auch nicht verstehe ist die Beschriftung auf den Gläschen. nach dem 4. Monat. Was heißt das? Wenn er 5 Monate alt wird oder wenn er den 4. Monat voll hat.
Muss ich dann feste Essenszeiten einführen. Momentan sind die Zeiten ja noch unregelmäßig durch das Fläschen.
Und wie ist es eigentlich wenn es so richtig warm wird, kann ich im Jonas dann noch was anderes zum Trinken anbieten wie Wasser?
Oder reicht das Milchfläschen? Er bekommt so alle 3 1/2 bis 4 Stunden ein Fläschen.
Es tut mir leid wenn ich so viele Fragen habe. Ich habe soviele Bücher und Zeitschriften aber kann es nicht richtig rauslesen.
Eine Frage noch. Wir mussten die Nahrung umstellen. Milch mit Probiotik empfehlung vom Kinderarzt. Wegen Verstopfung und Blähungen. Wir wollten Hipp füttern aber Jonas hat sich total geweigert das zu trinken. Nur geschrien. Deshalb geben wir Milumil. Seit dem klappt es mit dem Stuhlgang sehr gut. Was mir nur so auffällt der Stuhl ist so weich und teilweise sehr flüssig es läuft manchmal aus der Windel raus und ist ne große Sauerei. Der Arzt meint das wäre normal, die Hebamme meint lieber zu weich als zu hart.
Aber der 0stheopath meint das wäre nicht so gut. Ich finde das auch nicht so gut. Haben sie vielleicht einen Tip für mich?
Entschuldigung nochmal für die vielen Fragen.
Mit freundlichem Gruß
Sonja Müller

es wird empfohlen die Beikost nach dem 4. bis 6. Monat einzuführen. „Nach dem 4. Monat“ bedeutet, wenn das Baby den vierten Lebensmonat vollendet hat, also vier Monate alt ist. Das Baby ist dann mit seiner Entwicklung so weit, dass es die neue Nahrung gut verträgt. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass die Beikosteinführung in diesem Alter auch im Hinblick auf die Vorbeugung von Allergien am besten ist.
Wann Ihr Baby soweit ist, erkennen Sie z.B. daran, dass es:
• das Köpfchen alleine aufrecht halten kann
• Interesse an der vom Löffel angebotenen Nahrung zeigt und in der Lage ist, die Nahrung vom Löffel aufzunehmen
• oder von Milchnahrungen alleine nicht mehr satt wird
Am besten ist es immer, sich mit dem behandelnden Kinderarzt oder der Hebamme gemeinsam über den Zeitpunkt der Beikosteinführung abzustimmen.
Zur Trinkmenge und zur Handhabung der Anfangsmilch von Milumil bitte ich Sie, sich am besten an den Hersteller zu wenden. Da wir das Produkt nicht kennen, können wir dazu leider keine Aussage machen.
Beim Beikostbeginn starten Sie am besten mit z.B. HiPP Reine Früh-Karotten oder HiPP Reiner Kürbis und geben Ihrem Kleinen 3-4 Löffelchen vor der Milchmahlzeit am Mittag. Diese Menge können Sie täglich um einige Löffel steigern, je nachdem wie Ihr Kind den Löffel akzeptiert, den neuen Geschmack annimmt und das Gemüse verträgt. Jedes Kind bestimmt somit ganz individuell die Geschwindigkeit. Wenn das Gemüse gut angenommen wird, können Sie Gläschen mit einer zweiten Zutat anbieten, wie HiPP „Früh-Karotten mit Kartoffeln“ oder „Kürbis mit Kartoffeln“. Wieder einige Tage später kommt als dritte Zutat Fleisch hinzu. Dazu können Sie fertige HiPP Menüs wie „Karotten mit Kartoffeln und Bio-Rind“ oder „Kürbis mit Kartoffeln und Bio-Rind“ anbieten oder selbst ein Menü aus HiPP Gemüse und Fleischzubereitungen zusammenstellen. Die Milch am Mittag ist ersetzt, wenn Ihr Baby etwa ein Gläschen HiPP Menü isst.
Wenn Sie mit der Beikost anfangen und die Beikostmahlzeiten Monat für Monat aufbauen, werden die Mahlzeiten langsam regelmäßiger werden. Lassen Sie Ihrem Sohn dabei aber soviel Zeit wie er benötigt. Dabei können Sie den Rhythmus und auch die Anzahl der Beikostmahlzeiten den Bedürfnissen Ihres Kindes oder später dem Tagesablauf Ihrer Familie anpassen.
Mit der Einführung von Beikost erfolgt die Flüssigkeitszufuhr genauso wie in den ersten Lebensmonaten über Milchnahrungen. Die Milch, die Ihr Baby noch erhält, trägt dann immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. In der Regel reicht es aus, zusätzliche Flüssigkeit anzubieten, wenn Sie die 2. Beikostmahlzeit eingeführt haben. So lange die Windeln ausreichend nass und hell gefärbt sind und der Stuhl eine breiige Konsistenz hat, wird Ihr Söhnchen ausreichend mit Flüssigkeit versorgt!
Nun zum Stuhlgang Ihres Sohnes: Wichtig ist, dass Ihr Kleiner sich wohl fühlt und durch den Stuhlgang nicht beeinträchtigt wird. Wenn Sie unsicher sind oder das Gefühl haben, dass es Ihrem Sohn damit nicht gut geht, gehen Sie am besten einmal mit einer Windel zum Kinderarzt.
Viele Grüße
Ihr HiPP Expertenteam