Start mit Beikos

Liebes Hipp Team,
vor 5 Wochen, als meine Tochter 6 Monate alt war, habe ich mit Beikost angefangen. Zuerst mit Karotten, dann Karotten-Kartoffeln und dann mit Karotten, Kartoffeln, Rindfleisch. Am Anfang hat es ihr geschmeckt, nach 2 Wochen hat sie schon ein ganzes Glas gegessen. Aber seit dem, geht es eigentlich bergab. Wenn Johanna den Löffel nur sieht, fängt sie schon an zu jammern, und Brei bekomme ich keinen mehr in sie rein. Ich hab schon verschiedene Gemüse und Fleisch Gläschen probiert, aber nichts passt. Heute habe ich auch zum bereits dritten Mal ein paar Löffelchen Apfelgläschen probiert aber sie hat es wieder ausgespuckt. Eigentlich wollte ich nächste Woche den Abendbrei einführen, aber ich bin mir nun nicht sicher, da es ja mit dem Löffeln nicht so funktioniert wie es sollte. Wie soll ich nun weiter vorgehen? Mittags trinkt Johanna Tee, ansonsten stille ich nach Bedarf (auch noch nachts...)
Eine andere Frage habe ich auch noch - gibt es für allergiegefährdete Kinder einen Abendbrei fürs Fläschen? Ich dachte eben an das Fläschchen weil das Löffeln gerade nicht so gut funktioniert? Aber da ich ja stille wäre das Fläschchen ja auch wieder neu...
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe,
Barbara und Johanna

Liebe Barbara,
am Anfang der Löffelfütterung braucht man oft viel Geduld. Es können immer wieder Phasen eintreten, in denen das Baby den Brei ablehnt, obwohl es vorher gut geklappt hat.
In diesem Alter liegt es oft an den ersten kommenden Zähnchen, wenn Kinder nicht mehr so gerne essen mögen. Machen Sie ein paar Tage Pause mit dem Löffel und starten dann erneut – ganz entspannt und ohne Stress. Nehmen Sie Sorten, die Ihre Tochter gerne gegessen hat. Bestimmt wird Ihre Tochter sich dann wieder an den Löffel gewöhnen.

Wählen Sie einen Zeitpunkt, zu dem Ihre Kleine ausgeschlafen und munter ist. Wenn ein Baby müde ist, hat es wenig Lust etwas Neues auszuprobieren. Verwenden Sie einen schmalen flachen und nur leicht gewölbten Plastiklöffel. Auch kann es helfen den Löffel oder ein Fingerchen mit ganz wenig Brei zu bestreichen, damit Ihr Baby den Geschmack des Gemüses selbst erforschen kann.

Bleiben Sie vor allem konsequent und versuchen es geduldig immer wieder. Wenn Ihre Tochter den Gemüsebrei nach ein paar Löffelchen ablehnt, nicht sofort Tee geben, sondern einfach eine kurze Pause machen und noch mal versuchen.

Bestimmt wird sich Ihre Geduld bald auszahlen!

Einen Abendbrei für die Flasche haben wir generell nicht. So lange es mit dem Löffeln nicht gut klappt, ist das HiPP Gute-Nacht-Fläschchen eine gute Alternative.

Eltern mit Allergie gefährdeten Kinder können ab der Beikost wie alle anderen auf unser komplettes Sortiment zurückgreifen. Neuere wissenschaftliche Empfehlungen gehen dahin, bei der Ernährung im ersten Lebensjahr nicht mehr alles zu vermeiden, sondern auch bei bestehendem Allergierisiko nach und nach eine vielseitige Kost aufzubauen, um das Immunsystem zu trainieren. Es gibt keine Unterschiede mehr zu den Kindern, die keine Veranlagung zur Allergie mitbringen. Das heißt, Sie können Ihrer Tochter nun alle unsere Milchnahrungen und Breie geben.

Viele Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Johanna hat seit sie 3 Monate ist stark Neurodermitis am ganzen Körper, mittlerweile bekommen wir es aber gut in den Griff. Deshalb dachte ich dass ich besonders "streng" bei der Ernährung sein muss, dass ich aber aus dem ganzen Beikost- und Milchsortiment wählen kann, ist mir neu. Grundsätzlich bin ich froh darüber, da mit einem Schlag mehrere Möglichkeiten offen sind!
Viele Grüße
Barbara und Johanna

Liebe Barbara,
bei einem bestehendem Allergierisiko (die Allergie liegt nicht konkret vor) ist es in der Tat so, dass Sie in der Beikost keine spezielle allergenarme Kost mehr füttern müssen. Und das erleichtert die Auswahl an Produkten enorm.

Liegt jedoch eine konkrete Lebensmittelallergie vor, müssen natürlich immer die jeweiligen Auslöser gemieden werden.
Sollte die Neurodermitis Ihrer Johanna durch die Ernährung bedingt sein, müssen Sie auf jeden Fall die auslösenden Nahrungsmittel weglassen.
Sprechen Sie darüber auch noch mit Ihrem Arzt.

Schönes Wochenende
Ihr HiPP Expertenteam

Liebes Hipp Team,
ich habe nun das abendliche Stillen durch das Gute-Nacht Fläschchen ersetzt. Johanna schmeckt es sehr gut und sie trinkt 200 ml auf einmal! Ist diese Menge ausreichend? Sie ist nun 7 Monate alt. Wird dieses Gute-Nacht Fläschchen anstelle vom Abendbrei gefüttert oder braucht sie zusätzlich noch einen Brei? Wie geht es aber nun weiter? Außerdem hat Johanna schon Tee aus der Trinklerntasse getrunken, aber seit sie nun das Fläschchen kennt, trinkt sie aus der Tasse nicht mehr!
Johanna hat ein Allergierisiko und Neurodermitis, aber ich habe seit ich das Fläschchen gebe keine Veränderung bei der Haut entdeckt. Heißt das, dass ich nun auch weitere Produkte aus dem Milch-Brei-Sortiment füttern kann?
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße!

Liebe Barbara,

schön, dass Johanna das Gute-Nacht-Fläschchen sehr gut schmeckt! Ist Ihre Tochter mit 200 ml satt und zufrieden? Dann ist die Menge ausreichend! Wenn nicht, können Sie etwas mehr anbieten, andererseits können auch Reste im Fläschchen bleiben, wenn Ihre Kleine satt ist. Ihre Johanna zeigt Ihnen wie viel sie benötigt.

Das Gute-Nacht-Fläschchen wird anstelle eines Milchbreis am Abend gefüttert. Gerne können Sie als nächsten Schritt abends mit einer kleinen Portion Milchbrei vom Löffel starten. Da Johanna das Gute-Nacht-Fläschchen gut verträgt, können Sie nun alle Breie aus unserem Milchbreisortiment reichen. Solange Johanna noch keine ganze Portion Milchbrei isst, dürfen Sie anschließend noch Folgemilch wie das Gute-Nacht-Fläschchen anbieten.

Bieten Sie am besten weiterhin den Tee und andere Durstlöscher aus dem Trinklernbecher an. Bestimmt wird es dann bald wieder klappen. Wenn ein Baby noch viel Milch bekommt, wird der Flüssigkeitsbedarf noch vollständig über die Milch gedeckt. Wenn Ihre Tochter Durst hat, wird sie bestimmt auch wieder Tee oder andere Getränke annehmen. So lange die Windeln ausreichend nass und hell gefärbt sind und der Stuhl eine breiige Konsistenz hat, wird sie ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.

Liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam