Probleme beim Aufstoßen - Tipps/Erfahrungen

Hallo!

Meine Kleine wird morgen 11 Wochen alt und hat seit Beginn an Schwierigkeiten mit dem Aufstoßen. Sie stoßt zwar gleich nach dem Trinken auf, muss aber oft bis zu einer Stunde nach dem Trinken noch mehrmals aufstoßen und lässt sich entsprechend schlecht ablegen oder wacht bald wieder auf, wenn sie nicht grad im Tragetuch oder bei uns am Bauch schläft. Ich hab schon verschiedene Stillpositionen versucht, lasse sie lange nach dem Trinken in aufrechter Position, hab verschiedene Griffe zum Bäuerchen machen versucht, war bei ihr bei der Cranio (werd ich aber glaub ich demnächst nochmal versuchen), es hilft gefühlt alles nix. Spätestens am Abend muss die ganze Luft oben und unten raus und sie schläft deswegen teilweise erst gegen 22 Uhr ein. Sie weint dabei zum Glück nicht mehr so viel wie in den ersten Wochen, es zerrt aber trotzdem schon ziemlich an meinen Nerven, da ich noch einen 19 Monate alten Sohn habe, der seit einer Weile nicht so gut schläft. Unterstützung kann ich mir zum Glück jederzeit holen, aber ich verstehe einfach nicht, warum ich ihr nicht helfen kann, egal, was ich tue. Ist ja für sie bestimmt auch kein Spaß, wenn ständig was drückt.
Nachts schläft sie die meiste Zeit wirklich gut, zwischen 5 und halb 7 wird sie halt wach, weil sie die Luft wieder rauslassen muss, obwohl sie auch nachts Bäuerchen macht.

Hat jemand etwas ähnliches erlebt und kann mir Tipps geben, was ich sonst noch versuchen kann? Oder berichten, wie es bei euch war und wann sich das "ausgewachsen" hat?

[oanab]

Hallo!
Mein Baby ist ca. 4,5 Monate alt und wir haben von Anfang an mit Blähungen und Bauchschmerzen gekämpft. Wir haben alles mögliche probiert, von Antiflat, bis Kümmelzäpfchen, Bauchmassage, warme Kirschkerne Kissen, Probiotika, natürlich Bäuerchen und manchmal war etwas besser, aber eine Dauerlösung haben wir nicht gefunden. Was für ihn eine Erleichterung gebracht hat, war seitlich/am Bauch auf meinem Arm/Bauch zu schlafen. Nach ca. 3 Monaten ist besser geworden, aber es gibt immer wieder Tage wo es schlimmer ist. Vor allem jetzt mit dem Schub ist alles so aufregend und schluckt mehr Luft.
Ich würde sagen, kannst viele Sachen probieren, aber Zeit hat bei uns am meisten geholfen.

Danke für deine Antwort. Das sind ja Aussichten.
Sie schläft hauptsächlich am Bauch und im Tragetuch, auf dem Rücken geht so gut wie gar nicht. Ich werds mal mehr seitlich versuchen, vielleicht kann sie dann nach dem Aufstoßen leichter weiter schlafen. Danke für den Tipp. Ich wünsch euch alles Gute und dass ihr es bald geschafft habt.

Unsere kleine 6 Wochen alt hat auch mit Bauchweh zu kämpfen und das aufstoßen klappt bei ihr auch nicht gut , bei uns hilft am meisten seitliches liegen bei mir am Bauch

wir haben leider auch keine Lösung, aber das selbe Problem, wenn es dir Mut macht.
Keilkissen hilft bedingt. Ansonsten schläft die Kleine (9 Wochen) seit 2 Wochen eigentlich nur auf mir - auch Nachts. Das scheint wohl besser zu klappen

Danke für eure Antworten. Es tut schon mal gut zu wissen, dass wir nicht alleine sind.

Mal ein kurzes Update für alle, die vielleicht mitlesen: Unsere Kleine ist jetzt 16 Wochen alt. Kurzzeitig hatte ich echt gedacht, wir haben es überstanden. Ich wurde eines Besseren belehrt... Es gibt fast jeden Tag einen oder mehrere Rülpser oder Pupser, die sie einfach längere Zeit nicht rausbekommt. Aber sie weint nur mehr ganz selten dabei, sondern jammert eher vor sich hin. Manchmal spielt sie auch ein Weilchen, will dann hochgenommen werden und dann kommt endlich die Erlösung. Es ist aber ehrlich gesagt nach wie vor noch manchmal nervenaufreibend für mich. Hauptsächlich, weil ich ihr so gerne helfen würde, aber nicht weiß wie, weil ich ja nicht weiß, woran es liegt. Gestern hab ich sie abends gestillt und sie hat aufgestoßen, nach 1 Stunde (!) kam dann noch ein Rülpser und sie war wieder wach (ist aber zum Glück rasch wieder eingeschlafen). Tagsüber schafft sie es kaum, länger als eine halbe Stunde zu schlafen, egal in welcher Position, weil sie spätestens da nochmal Aufstoßen muss. Ich begreife einfach nicht, woher die ganze Luft kommt. Sie bewegt sich schon sehr viel für ihr Alter, dreht sich auf den Bauch/Rücken und trainiert ihre Bauchmuskeln im Halbliegen ganz viel. Das hilft ihr total beim Pupsen/Aufstoßen und dennoch braucht sie immer noch lange und manchmal Hilfe (hochnehmen und auf den Rücken klopfen, "Fahrrad" fahren, in den Fliegergriff nehmen) dafür.

Ich weiß, dass ich mich da vermutlich zu sehr reinsteigere und entspannt abwarten sollte. Mit einem 21 Monate altem Kind nebenbei aber nicht immer so einfach. Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden. Bin selbst schon gespannt, wann wir das Ganze tatsächlich überstanden haben.