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Deprimiert weil ich nicht stillen kann
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bin derzeit sehr deprimiert und wollte einfach mal fragen, ob es noch jemanden gibt, dem es so geht:
Die Geburt von meinem Sohn Ole war ziemlich anstrengend (Saugglocke, pda, Dammschnitt), weil er ein Sternengucker war. Eigentlich ist all das eingetreten, was ich nicht wollte. Ich hatte mir so sehr eine schöne, unproblematische Geburt gewünscht.. Nun gut, das ließ sich nicht ändern und damit kann ich auch leben.
Was mir allerdings schwer zu schaffen macht ist die Tatsache, dass ich ihn nicht stillen kann. Anfangs ging das noch recht gut, ich hatte viel Milch und es sah so aus, als ob alles funktionieren würde. Doch Ole fehlte nach der anstrengenden Geburt die Kraft um an der Brust zu trinken und er schlief immer beim Saugen ein. Dann fing es an, dass er immer weiter abnahm. Zum Schluss waren von den 3450g Geburtsgewicht nur noch 2960g übrig und wir mussten auf das Fläschchen umsteigen. Und vor lauter Sorgen versiegte meine Milch, trotz abpumpen.
Und jetzt werde ich immer wieder mit der Nase darauf gestupst, dass Stillen das Beste für ein Baby ist. Selbst auf der Flaschennahrung steht drauf, dass man stillen soll. Das ist wie Salz in meinen Wunden, wo ich doch mit aller Kraft versucht habe zu stillen. Natürlich ist das Wichtigste, dass Ole gesund ist, aber irgendwie fehlt es mir trotzdem und ich habe ein schlechtes Gewissen..
Kennt das noch jemand?
LG,
Christine
Es ist ähnlich wie bei meiner ersten gewesen( mittlerweile 9Jahre). Sie war auch eine schwere Geburt, danach war ich alleine weil der Vater beruflich weg musste und ich war fix und fertig. Sie nahm auch immer weiter ab und trank nicht die Milch floss nicht egal was ich gemacht habe, so das die Hebamme dazugeraten hatte unbeingt auf Flasche umzusteigen. Dannach ging es ihr immer besser und besser. Ich durfte mir auch immer anhören du mußt stillen, das schützt vor Allergien und Krankheiten und die Fertignahrung ist nicht gut...
Ich fand es furchtbar. Meinen 2.( auch schon 7 Jahre) habe ich dann vollgestillt. Und es kamen auch doofe Kommentare. Stillen sei unpraktisch, da ich das Baby nicht abgeben könne und der Vater nicht die Nachtschichten übernehmen könne. Und er schreit soviel er hat bestimmt Hunger.....
Naja was Allergien und so angeht kann ich nur sagen mein "Flaschikind" hat nichts und ist nicht öfter krank als das "Stillkind" nur das mein Stillkind sämtliche Allergien hat die man haben kann.
Irgendwer hat immer etwas dagegen was du tust, aber du mußt zum Wohle deines Kindes handeln und dann bist du eine gute Mutter egal was andere sagen.
Und was mir geholfen hat, ich habe meine Lütte zum füttern so zu mir genommen als wenn ich sie stille ganz eng und ruhig zum kuscheln nur dass sie statt Brustwarze den Nuckel im Mund hatte. Weil beim Stillen geht es um mehr als um Nahrungsaufnahme und das kannst du den kleinen auch mit Flaschi geben!
Genieße die Zeit mit deinem Kleinen und lass dich nicht verrückt machen, sie ist sooo schnell vorbei!
alles gute
daniela
Ich kann dich supergut verstehen wie es dir geht...mir ging es auch so...auch heute noch mache ich mir manchmal Gedanken darüber wie es wohl wäre...
Aber man soll das nicht...hat meine Hebamme gesagt...ich hab alles verscuht was es gab an tipps und tricks...aber es wollte einfach nicht mehr werden...!
Meine Geburt war auch nicht so wie ich es erhofft hatte... Anfangs ging es noch ganz gut und war auch so wie ich mir vorgestellt habe... aber dann nach 13 Stunden Wehen + Wehentropf haben sich die Herztöne des kleinen so sehr verschlechtert dass er Panik bekommen hatte und sich nicht in den Geburtskanal eingestellt hat... er ist rückwärts gegangen und musste daher per Notkaiserschnitt geholt werden...sonst wären wir beide Hops gegangen da ich auch die Panik bekommen habe. Also auch kein schönes Geburtserlebnis...
Ich konnte erst nach dem zweiten Tag anlegen da ich noch auf der Intensiv lag... dann ging es mit dem anlegen einfach nicht... der kleine wollte Trinken es kam aber nichts raus, da durch den Milcheinschuss meine Milchgänge so verengt waren das nichts durchpasste... das wiederum führte zu dem berühmten Milchstau (AUTSCH!!!)
Die Hebammen waren mit tat und kraft dabei mir mut zu machen und haben mir bei allem möglichem geholfen wo sie konnten... ich habe nach dem ganzen Stress schon überlegt aufzugeben und war auch völlig fix und fertig und mit den Nerven am Ende...eben auch weil alle sagten Stillen sei das Beste und plaplapla...eben.
Naja dachte dann auch nach zwei Wochen das ich es geschafft habe und war stolz das es soweit gut geklappt hat mit dem Stillen...bis der kleine nicht satt wurde, und mir sogar schon die Brust verweigerte da er nichts rausbekam...und nur am brüllen und schreien war, weil ich einfach nicht so viel Milch produzierte... und glaubt mir ich habe alles mögliche versucht um dies zu ändern, weil ich einfach nicht aufgeben wollte... ohne Erfolg...im Gegenteil meine Milch wurde immer weniger...trotz dass ich ständig angelegt habe, Stilltee getrunken, Homöopathie, Akkupunktur, Abpumpen, Wickel, usw...lief ja in den Wochen wie auf Autopilot ohne Schlaf und allem... klar wenn man jede Stunde anlegen muss...es war einfach nur noch Stress und anstrengend für beide... meine Hebamme meinte auch, dass es nichts mehr bringt sich und vor allem auch dem kleinen weiter so unter Stress zu setzen...
daher hab ich den Entschluss nach 7 Wochen gefasst abzustillen... trotz aller Leute um mich herum die meinen Stillen sei das beste und so weiter... ich habe die Kommentare der anderen einfach ausgeblendet und festgestellt seit ich nicht mehr stille, dass alles viel entspannter und ruhiger mit meinem kleinen von der Hand geht! Ich hab eingesehen das es nichts bringt sich ständig unter Stress zu setzen nur weil andere meinen sie wissen es besser! Hör auf dein Gefühl und hab kein schlechtes Gewissen dir, deinem Kind und deiner Umwelt gegenüber! Ich habe seit her nur Vorteile draus gezogen und auch andere Menschen getroffen denen es ähnlich ging wie mir... das hat mir auch sehr weiter geholfen sich auszutauschen... das tut einfach nur gut... und ich bin froh das der kleine auch endlich glücklich satt und zufrieden in seinem Bettchen einschläft und auch mal länger als eine halbe stunde schlafen kann! Er hat jetzt sogar schon seinen festen Rhytmus und entwickelt sich auch prächtig!
Liebe grüße und feste die Daumen drück für dich...
LG
Ich habe bei meiner ersten SS fast 6 Monate abgepumt und dennoch leidet meine Große an Allergien und vor allem Neurodermitis. Die Zwillinge habe ich gar nicht gestillt. Ich habe es absolut als schmerzhaft empfunden und alles andere als schön. Ging mir auch beim ersten Kind schon so ...
Dafür habe ich manchmal auch böse Blicke geerntet, doch letzten Endes habe ich alle Kinder nun fabelhaft ins Schulalter bekommen. Im übrigen, die Zwillinge litten viel weniger unter Ekzemen, als das erste, mit MuMi versorgte Kind !!!
Ich werde es diesmal wieder ausprobieren, doch ich glaube auch das 4. Kind wird mich nicht vom Stillen überzeugen.
Schlechtes Gewissen musst du nicht haben, du hast alles versucht !
Vielleicht willst du es auch innerlich gar nicht, wenn es so ist,
STEH DAZU !
Alles Gute
Bienchen
Der Trick ist, sich von dem Zwang zu lösen, das zu müssen, weil jeder einem sagt, das sei das Beste, das müsse frau machen und können, yaddayaddayadda... Zum Glück hatte ich ne Hebse, die mit mir einer Meinung war, dass man sich dem nicht beugen muss, ergo habe ich abgestillt (war ja eh nie viel da...).
Mach Dir keinen Kopf, Deinem Kind geht es gut, darum geht es und um nichts sonst.
noxx
Bei mir lief es am Anfang auch nicht gut. Die Geburt war recht schwer. Ging zwar schnell, für eine erste Geburt (7,5 Stunden), dafür hatte ich davon aber 2 Stunden Presswehen. Das ging auch an meiner Kleinen nicht spurlos vorbei. Im Kreissaal wollte sie nicht trinken und irgendwie habe ich es verpasst, sie zeitnah anzulegen.
Als ich es dann probiert habe, war es anscheinend so anstrengend, dass sie ständig eingeschlafen ist. Nach dem ersten Tag waren meine Brustwarzen wund und ich wusste einfach nicht, wie ich das hinbekommen sollte. Ich hatte eher zu viel Milch, aber da es so anstrengend war, nahm meine Tochter trotzdem nicht richtig zu.
Habe mir dann eine Milchpumpe gekauft und ihr nach dem stillen immer Milch zugefüttert. Das war aber so anstrengend, dass ich beschlossen habe, einfach Pre Milch zuzufüttern, was super geklappt hat.
Als sie dann kräftiger war, konnte sie sich auch endlich satt trinken und ich habe sie recht lange gestillt.
ABER: Hätte sich das bei mir nicht "von selbst" eingependelt wäre ich komplett auf Flasche umgestiegen, obwohl ich vom stillen ansich sehr überzeugt bin. Es bringt nichts, sich selbst unter Druck zu setzen, nur damit das Kleine Muttermilch kriegt.
Das Beste, was du deinem Kind geben kannst ist immer noch eine entspannte, liebevolle Mutter. Und ob die Milch aus der Flasche oder aus der Brust kommt ist erstmal vollkommen unwichtig. Wir haben das Glück, dass die Flaschenmilch eine tolle und unbedenkliche Alternative zur Muttermilch ist.
Lass dich nicht verrückt machen und tu das, was für dich am besten ist. Stell die Pumpe in die Ecke und genieß die frei gewordene Zeit mit deinem Kind. Davon habt ihr beide viel mehr. Und hör auf Niemanden, der versucht dir weiszumachen du würdest deinem Kind schaden!
Alles Gute!
> Lass dich nicht verrückt machen und tu das, was für dich am besten ist.
> Stell die Pumpe in die Ecke und genieß die frei gewordene Zeit mit deinem
> Kind. Davon habt ihr beide viel mehr.
Das halte ich für einen sehr wichtigen Ansatz. Ich hatte mit Stillen, Zufüttern und Abpumpen letztenendes soviel zu tun, dass ich keine freie Minute mehr für den Muckel hatte. Das war auch mit ein Grund für mich, auf Flasche umzusteigen.
noxx