beneide die Still-Mamis

Hallo zusammen...

...ich beneide euch Still-Mamis wirklich...auch wenn es mühsam ist, ihr könnt froh sein, dass es bei euch klappt!

Ich habe leider erst sehr spät den Milcheinschuss bekommen und im KH haben sie meinen Kleinen, der sich beim Trinken an der Brust nicht sehr geschickt angestellt hat mit Gewalt an die Brust gedrückt, obwohl er schon so geweint hat, dass mir das Herz weh getan hat...

...dann hatte er jedes mal Panik, wenn er nur annähernd meine Brustwarze spürte. Tapfer wie er ist hat er aber das Stillhütchen akzeptiert...aber damit hat er nie kräftig genug saugen können um die Milchproduktion richtig anzuregen.

Ich hatte wirklich zu kämpfen und fiel in ein ziemliches Tief. Meine Hebamme hat mich dann lange geduldig betreut und meinem Sohn das Trinken ohne Hütchen doch noch beibringen können. Leider habe ich trotz Homöopathie und gezielter Ernährung nie mehr genug Milch bekommen.

Mittlerweile ist mein Schatz 2 Monate alt und saugt wie ein Profi...aber leider braucht er immer auch ein Fläschchen dazu! Ich stille so zu sagen gezwungen abzustillen...

Wenigstens hat sich die Kämpferei insofern ausgezahlt, dass ihm die wichtige Muttermilch zumindest die erste Zeit nicht ganz verwehrt wurde!

Hallo,

sei stolz auf euch, dass ihr es zumindest die erste Zeit, wenn auch mit viel Mühe, geschafft habt. Ist wirklich eine Leistung, nicht jeder würde so kämpfen.

Ich kenn das Problem nur zu gut, hab auch lange gekämpft, bis es ordentlich geklappt hat. Und nachdem es dann funktioniert hat und mein Sohn und ich zufrieden waren, meint er jetzt plötzlich sich abzustillen Er ist jetzt 3,5 Monate alt. Jetzt bekommt er halt hauptsächlich Fläschchen.

ich bin auch froh, dass ich es zumindest die 3 Monate durchgehalten habe. Hatten auch ewig lang diese Stillhütchen...aber nach ungefähr 6 Wochen, hats dann plötzlich doch normal geklappt.

lg

Ich würde dir raten nicht aufzugeben. Ich musste auch die ersten 9 Wochen zufüttern. Und immer nach Bedarf stillen, falls du das nicht auch so schon tust. Erst als ich mich von allen Regeln gelöst habe und meinen Kopf frei bekommen habe, ging es bergauf. Jetzt stille ich voll, gebe aber nichts zusätzlich ausser der Brust und das, wann immer mein Sohn möchte.
Liebe Grüße

Ehrlich...es ist möglich, dass man nach 9 Wochen plötzlich genug Milch bekommt?!?!

Danke für die Nachricht...das baut mich unheimlich auf! Ich werde es also weiter versuchen...vielleicht klappt es früher oder später auch bei uns!

Alles Gute weiterhin!

Ich kämpfe auch!
Bei der Entbindung hab ich so viel Blut verloren, dass ich sehr schwach war. Dadurch haben die Schwestern den Kleinen mit der Flasche zusätzlich gefüttert. Die meinten ich solle mich schonen und den Kleinen nicht ständig anlegen..,
Tja, dann kam das wovor ich Angst hatte. Er trinkt nicht an meiner Brust, sondern schnullert nur dran rum. Ich habe gekämpft. Stundenlang hab ich mit ihm dagesessen und es versucht. Doch auch mit Hütchen wurde das nichts Ich war nur noch fertig und hab geweint
Meine Hebamme meinte nun ich solle abpumpen und ihm das dann über die Flasche geben. Nur leider ist es frustrierend mit anzusehen, wie wenig da kommt. Davon wird er nicht satt. Also weiter zufüttern.
Ich hoffe nun dass durch das Abpumpen der Milchfluss in Gang kommt.

Wenn ich mit Unserem Kleinen nach der Flasche kuschel, sucht er meine Brust. Er will dran schnullern. Das macht einen traurig, wenn er dann jault (kein Schreien)

Ich bin voller Hoffnung, dass es besser wird und das mit dem Stillen doch noch richtig gut wird..So schnell geb ich nicht auf!!!

Wie siehts aus, mYba? Hat sich schon was getan?
Ich hoffe bald gute Neuigkeiten von dir zu lesen!

anjan1, gibst du ihm dann auch die Brust, wenn er dran schnullern möchte?
Ich würde ihn auf jeden Fall noch nuckeln lassen.

@lenobo:
Ich lege ihn vor dem Abpumpen immer für 5min je Seite an. Die Brustwarzen sind dann sofort so flach, wie ne Scheibe Brot Er trinkt absolut nicht Aber wir arbeiten weiter dran!
Die Hoffnung stirbt zuletzt

hallo zusammen, bitte entschuldigt die späte rückmeldung - hatten eine zeit kein internet!

leider kann ich immer noch nicht voll stillen - und mittlerweile gehe ich auch nicht mehr davon aus, dass sich das noch einstellt (unser kleiner ist inzwischen 14 wochen alt). aber es stört mich jetzt auch nicht mehr sonderbar...manchmal verlangt er nur die brust...hier und da möchte er nur fläschchen. täglich brauchen wir zwischen 180 und 300 ml fläschchen dazu...je nachdem, wieviel meine brust hergibt!

ich habe mich inzwischen auch mit einigen mamis aus der umgebung zur gymnastik getroffen...es gibt einige, die gesagt haben, dass ihre kinder stündlich zur brust wollen...wohl auch, weil sie zu wenig bekommen nehme ich an...ich möchte diesen kampf nicht mehr - so mit der still-fläschchen kombination sind wir beide entspannter.

danke aber für eure tipps

glg

Hey mYba, das ist zwar sehr schade, jedoch muss es dir auch dabei gut gehen. Dein Baby hat ja ein paar Monate Muttermilch bekommen und das ist die Hauptsache!
Übrigens, das was du beschreibst nennt man Clusterfeeding. Hier ein Link dazu.
http://www.freundin.de/Artikel/Clusterf ... 92538.html
Ganz liebe Grüße und alles Gute!

Direkt nach der Geburt war mein Sohn durch eine starke Neugeborendengelbsucht so schwach, dass er es nicht geschafft hat selber zu saugen. Also hab ich abgepumpt. Das waren gerade mal 10-20ml ! Ich hab ein richtig schlechtes Gewissen bekommen und mir Vorwürfe gemacht, weil ich meinen Sohn nicht satt bekomme. Erschwerend kam noch hinzu, dass ich ganz flache Brustwarzen hatte. Die Schwestern haben mich bestärkt, es weiter zu versuchen, zur Unterstützung haben wir zugefüttert und ich bekam ich ein Stillhütchen. Mit Tränen in den Augen, haben wir uns die ersten Tage abgekämpft.

Als wir dann zu Hause waren, ging es langsam immer besser. Aber schön war es immer noch nicht. Mein Mann meinte letztens, dass er den Eindruck hatte, dass ich immer ziemlich gestresst war, wenn es ums stillen ging. Da hatte er recht. Und als es dann, mein Sohn war gerade 8 Wochen alt geworden, einmal ganz schlimm war, ich hab geheult, mein Kind hat geweint, wir waren beide so frustriert, hab ich das Stillhütchen in die Ecke gepfeffert und auf einmal hat mein Sohn meine Brustwarze geschnappt und wie wild gesaugt. Seit dem Tag geht es ohne. Und nun kann ich bestätigen ,dass es eine der schönsten Dinge im Leben ist.

Übringens sind meine Brustwarzen mit der Zeit, durch das Hütchen, automatisch so geformt worden, dass mein Kind was damit anfangen kann.

Ich bin inzwischen davon überzeugt, dass das Geheimnis Geduld und Ausdauer heißt.

An Alle Mamas, die es gern wollen und wo es nicht so recht klappen will: setzt euch bloß nicht unter Druck! Ach und eine Sache liegt mir noch ganz dolle am Herzen: es ist weder die Schuld der Mamas noch vom Baby, dass es nicht so funktionieren will. Und schon gar nicht stellt sich ein Baby doof an, oder sonst was.

Hallo!

Meine Geschichte ist ähnlich. Ich beneide auch die anderen Mamis. Finn war eine Frühgeburt und im KH haben die mir erstens nicht gezeigt wie das funktioniert sondern direkt mit Gewalt und Stillhüttchen ihn angelegt und direkt die Flasche hinterher.
Ende vom Lied ich habe/hatte nie genug Milch( Es kam beim abpumpen nicht viel außer 50 ml) Denke ich .... nach 5 Monaten jede 2 bzw. 4 Stunden Stillen, gab ich immer die Flasche dann aber tat sich was ungewöhnliches in meinem Kopf. Ich dachte nunja ich mach mich frei von allem und denke er hat wenigstens etwas Milch bekommen. Jetzt still ich auf einmal den ganzen Vormittag - also 2 mal. Finni ist auch voll zu frieden. Dann bekommt er Mittagsbrei und ich still ihn, wenn er wieder hunger hat. Nachmittagsbrei möchte er meist nicht - sondern die Brust und nach dem Abendbrei still ich ihn in den Schlaf. Ich stille die ganze Nacht nicht - er schläft durch. Früher hab ich mich verrückt gemacht und noch abgepumpt. Würd ich heute nie wieder machen. Finni bekommt zwar jetzt häufig 2-3 Brei und ist Mitte 7 Monat, aber ich stille noch - zwar nicht voll aber irgendwie sind wir beide zufrieden.
Beim Zweiten Kind würd ich glaub ich mir keinen Kopf machen , aber jetzt hab ich ja auch dazu gelernt - stillen will mit FREIEM KOPF gelernt sein.

Und wenn es bei Dir trotzdem nicht klappt ... dein Kind hat Milch von dir bekommen ... alles ist gut - du bist eine supi Mami - du liebst dein Kind. Manche Mamis können gar nicht stillen.
Noch ein paar Tipps neben Kopf frei machen und so... Malzbier, Stilltee, Sekt - geht nicht in der MM über, vor dem Stillen in den Spiegel lächeln 10 sec. ....

Hey bei mir war es genauso wie bei "lenebo"


Ich hatte vor, schon schon nach 2 Wochen das Stillen aufzugeben, da ich nicht gerne Abpumpen wollte. ( Ich mußte knapp knapp 3-4 Wochen Pumpstillen, und mit den Hütchen hatte auch nicht so gut geklappt. aber meine Hebamme hat mir immer wieder den Mut gemacht, nicht aufzugeben, was ich Ihr heute sehr sehr dankbar bin. Sie hat das geschafft, was die Im khs nie geschafft hatten. Dank ihr konnte ich mein Baby wieder an die Brust legen, was vorher nicht ganz gut klappte.

Mein Sohn ist jetzt 8 Monate und ich stille ihn immer noch. Gib bloß nicht auf. je mehr du dein Baby anlegst, desto mehr Milch bekommst du. Also versuch so oft du kannst die Flasche weg zu lassen. Ich habe auch nach ca. 8-9 Wochen die Flasche ganz weg gelassen. Damals war ich im Kaufland und mein Baby hatte so laut geschrien, weil er soo hunger hatte, ich gab ihn die Flasche, aber die wollte er auf einmal gar nicht mehr. Dann bin ich in die Umkleide Kabine reingeganegn und habe ihn da gestillt. Und seit dem habe ich ihn gar keine Pre Milch gegeben. Bis vor 2 Monaten, als er 6 Monate alt war, da fing ich wieder an ihm Pre Milch zu geben, da jetzt meine Milch ihn nicht mehr satt macht. Versuch so wenig wie möglich ihn die Flasche zu geben und leg ihn öfters an. Und das wichtigste ist, ernähre dich ganz gut:sprich Fleisch, Gemüse, Obst usw. So bekommst du dann auch genug Milch. Wünsche euch alles Gute und dass es bald ganz gut mit dem Stillen klappt.

Lg Yasmina

Ich muss mal sagen, dass ich es erschreckend finde das die Krankenschwestern deinen kleinen so grob an deine Brust gedrückt haben Ich hätte nicht mehr erlaubt ihn anzufassen

Großes Lob an dich dass du nicht gleich aufgegeben hast! ich kenn solche die einfach meinen: naja klappt net dann eben nicht :/ das ist sehr traurig.

Ich muss sagen, dass ich auch im Nachhinein gerne länger als 2 wochen gestillt hätte, aber bei mir kam irgendwann nicht mehr genug Milch und ich habe das irgendwie mit dem Zufüttern und Stillen nicht im Griff gehabt.
Ich hatte einen Notkaiserschnitt, musste danach ne gute Woche Antibiotikum nehmen, lag an Infusionen usw...und die Kleine hatte so nen niedrigen Blutzuckerwert, dass ich immer dann noch zu Hause Angst hatte, hoffentlich rutscht Sie nicht wieder ab. Im Krankenhaus haben die Schwestern mir nichts erklärt wegen Stillen oder hatten auch keine Zeit dazu. Ich habe mich so alleine gefühlt und konnte mir nicht weiterhelfen, weil es auch mein erstes Kind war.
Ich habe aber immer noch ein paar Tropfen Milch zwischendurch und ich habe auch des öfteren gehört, dass man auch noch später Stillen könnte, also versuche ich es jetzt mal wieder mit abpumpen und immer wieder anlegen, bisher hat die Kleine die Brust aber noch nicht genommen und ich habe Angst dass Sie es auch nicht mehr tun wird, aber mal sehen ob ich überhaupt noch wieder Milch kriegen werde nach 2 Monaten ohne Stillen oder abpumpen. Versuchen werde ich es, weil ich halt wie gesagt noch ein paar Tropfen Milch habe beim Drücken der Brust, drückt mir die Daumen. Schließlich ist es das Beste für das Kind:D

Hallo
ich bin eine Zwillingsmama und leider musste ich auch erfahren das sie meine kinder " protal" an die Brust anlegten und somit haben beide verweigert . Einer musste 1 tag auf die ITS und bekam dort Flasche, also Milch hab ich ja genug doch ich bekomm sie nicht an die Brust, was kann ich tun ??? Beneide alle die die dieses erlebnis haben können !!!