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Besuch im Wochenbett
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mein ET ist im August, aber ich mache mir schon länger Gedanken über Geburt und Wochenbett. Das Thema was mich am meisten beschäftigt ist der Besuch nach der Geburt. Während ich meine Mutter am liebsten schon am ersten Tag nach der Geburt bei mir hätte, fühle ich mich in Gegenwart meiner Schwiegermutter einfach unwohl. Ich kann nicht erklären warum, wir kommen einfach nicht so gut miteinander klar, auch wenn sie zu mir immer betont höflich ist. Herzlich oder liebevoll war unser Verhältnis noch nie.
Wenn ich daran denke, dass sie auftaucht, während ich mit ungewaschenen Haaren, Babyspucke oder Blutflecken auf der Kleidung im Bett liege, stresst mich das sehr. Ich will sie einfach in der ersten Woche nicht sehen. Andererseits wäre es aber auch unfair, wenn meine Mutter kommen darf und seine Mutter nicht.
Wir haben außerdem beide große Familien, die alle davon ausgehen, dass sie kommen dürfen sobald wir aus dem KH zurückkommen. Als ich mal angedeutet hab, dass wir mit Besuch lieber warten wollen, wurde ich ganz seltsam angeschaut.
Und wer darf das Baby beim ersten Besuch halten? Habt ihr es direkt nach der Geburt schon jemand anderen halten lassen? Und wie habt ihr das mit dem Besuch geregelt?
Freue mich auf erure Erfahrungsberichte.
Liebe Grüße, Julia
Das Kind gehört die erste Zeit, und das bestimmt alleine ihr, zu niemand anderem als Mama und Papa.Du wirst es auch spüren dass du das Kind nicht aus dem Arm geben möchtest. Und dann mach es auch auf keinen Fall!
Wer hier aufdringlich wird hat keinen Anstand.Nimm da keine Rücksicht auf deren Befindlichkeiten.
Wer selbst Kinder hat kann das verstehen.
Mach es auf keinen Fall nur um es jemanden Recht zu machen.
Grüße
ich kann deine Sorgen auch sehr gut nachvollziehen. Nur wird es bei uns wahrscheinlich umgekehrt sein und meine Mutter wird nervend anrufen und fragen, wann sie denn nun ENDLICH ihr Enkelkind sehen darf (ist zwar schon ihr 3., aber hm...). Meine Schwiegereltern sind da (zumindest noch) entspannter bzw. generell sehr zurückhaltend.
Auch wenn man selbst Kinder hat, denke ich nicht, dass sich jeder unbedingt mit seiner Neugier oder ach so gut gemeinten Ratschlägen zurückhalten kann... Leider... Da liegt es an einem selbst, wie man damit umgeht.
Im Geburtsvorbereitungskurs habe ich aber eine wichtige Lektion gelernt:
Mach es keinem Recht außer dem Nachwuchs und dir. Wenn andere sich vor den Kopf gestoßen fühlen, ist das ihre Sache. Du bist nicht für die Emotionen anderer verantwortlich.
Lass dir unbedingt ein dickes Fell wachsen. Das klingt jetzt so einfach, ich weiß aber selbst, dass das nicht so ist. Umso wichtiger ist es, sich in Abgrenzung und Nein-Sagen zu üben.
Vielleicht kannst du ja mal schreiben, wie es gelaufen ist?
VG
Lg Aylin