Tradition(en) aufrechterhalten?
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9. Sep 2016 14:41
Tradition(en) aufrechterhalten?
Hallo allerseits,
ich wollte mal eure Meinung hören. In meiner Familie ist es Tradition, dass neben dem Rufnamen noch nach Omas und Opas benannt wird. Ich finde das sehr schön und möchte mit dieser Tradition fortfahren und unser Sohn (bald 8 Wochen alt) ist auch nach seinen beiden Opas (also den Vätern von meinem Partner und mir) benannt.
Wenn wir ein Mädchen bekommen hätten, hätte sie den Rufnamen meiner lieben Uroma, die ich noch kennen lernen durfte, bekommen (der ist auch zufällig wieder modern)
. Und nun kommt mein Dilemma! Als Zweit- und Drittnamen hätte ich eigentlich gerne die Namen MEINER Omas, und nicht unserer Mütter, genommen, da beide verstorben sind und ich eine unglaublich tolle Bindung hatte und ihnen damit sooo gerne ein Andenken setzen würde. Zudem klingen die Namen unglaublich gut zusammen. 
Aber wäre das dann nicht ungerecht? Ich möchte wirklich gerne in ein paar Jahren noch ein zweites Kind und wenn es dann ein Mädchen werden sollte stehe ich ja wieder vor der Wahl. Möchte unseren Müttern damit nicht auf den Schlips treten. Nachher sind sie enttäuscht und denken sie wären es nicht "wert" dass das Kind nach ihnen benannt wird. Oder so.
Also was würdet ihr tun, die Namen nehmen die euch wirklich was bedeuten, und quasi mit der Tradition brechen, oder um des Familienfriedens willen dann halt eben fortfahren wie bisher?
Bin sehr gespannt auf eure Antworten.
ich wollte mal eure Meinung hören. In meiner Familie ist es Tradition, dass neben dem Rufnamen noch nach Omas und Opas benannt wird. Ich finde das sehr schön und möchte mit dieser Tradition fortfahren und unser Sohn (bald 8 Wochen alt) ist auch nach seinen beiden Opas (also den Vätern von meinem Partner und mir) benannt.
Wenn wir ein Mädchen bekommen hätten, hätte sie den Rufnamen meiner lieben Uroma, die ich noch kennen lernen durfte, bekommen (der ist auch zufällig wieder modern)


Aber wäre das dann nicht ungerecht? Ich möchte wirklich gerne in ein paar Jahren noch ein zweites Kind und wenn es dann ein Mädchen werden sollte stehe ich ja wieder vor der Wahl. Möchte unseren Müttern damit nicht auf den Schlips treten. Nachher sind sie enttäuscht und denken sie wären es nicht "wert" dass das Kind nach ihnen benannt wird. Oder so.
Also was würdet ihr tun, die Namen nehmen die euch wirklich was bedeuten, und quasi mit der Tradition brechen, oder um des Familienfriedens willen dann halt eben fortfahren wie bisher?
Bin sehr gespannt auf eure Antworten.
9. Sep 2016 14:55
Re: Tradition(en) aufrechterhalten?
Wir haben bewußt auf Zweitnamen verzichtet, haben aber auch keine so schöne Tradition.
Ich würde es vielleicht mit euren Müttern besprechen, daß ihr so die Erinnerung an die Uromas in Ehren halten wollt. Vielleicht finden sie die Idee ja toll und eigentlich sind es ja auch Omas, also wird die Tradition nicht wirklich gebrochen.
Vielleicht habt ihr ja "Glück" und es wird nochmal ein Junge, dann seit ihr fein raus
Ich würde es vielleicht mit euren Müttern besprechen, daß ihr so die Erinnerung an die Uromas in Ehren halten wollt. Vielleicht finden sie die Idee ja toll und eigentlich sind es ja auch Omas, also wird die Tradition nicht wirklich gebrochen.
Vielleicht habt ihr ja "Glück" und es wird nochmal ein Junge, dann seit ihr fein raus

10. Sep 2016 02:12
10. Okt 2016 00:48
Re: Tradition(en) aufrechterhalten?
bei uns gab es diese Tradition bisher nicht.
mein mann und ich haben beide nur einen Vornamen, unsere Kinder ebenfalls, ABER.....
vor ein paar Monaten ist meine Ma verstorben und ich habe meinem mann damals gesagt gehabt, wenn unser Baby ein Mädchen wird - ich war damals noch im ersten Trimester- möchte ich es in abgewandelter form nach meiner Ma benennen.
er hat dem zugestimmt.
Wenn die kleine alt genug ist und fragen stellt, werde ich ihr die Geschichte zu ihrem Namen erzählen.
ich denke, man sollte in solchen dingen seinem herzen folgen.
Und wenn du in ein paar Jahren evtl mit einem Mädchen schwanger sein solltest, dann rede mit deiner ma und deiner schwiemu.
erzähl ihnen, warum du eine Tochter nach den Urgroßmüttern benennen willst.
evtl verstehen sie es und finden das sogar gut?
und wenn nicht, in Deutschland kann man glaube ich bis zu 5 Vornamen vergeben
.
wenn also bedarf sein sollte, müßte das ja ausreichen, um alle Rufnamen unterzubringen.
viel Glück.
mein mann und ich haben beide nur einen Vornamen, unsere Kinder ebenfalls, ABER.....
vor ein paar Monaten ist meine Ma verstorben und ich habe meinem mann damals gesagt gehabt, wenn unser Baby ein Mädchen wird - ich war damals noch im ersten Trimester- möchte ich es in abgewandelter form nach meiner Ma benennen.
er hat dem zugestimmt.
Wenn die kleine alt genug ist und fragen stellt, werde ich ihr die Geschichte zu ihrem Namen erzählen.
ich denke, man sollte in solchen dingen seinem herzen folgen.
Und wenn du in ein paar Jahren evtl mit einem Mädchen schwanger sein solltest, dann rede mit deiner ma und deiner schwiemu.
erzähl ihnen, warum du eine Tochter nach den Urgroßmüttern benennen willst.
evtl verstehen sie es und finden das sogar gut?
und wenn nicht, in Deutschland kann man glaube ich bis zu 5 Vornamen vergeben

wenn also bedarf sein sollte, müßte das ja ausreichen, um alle Rufnamen unterzubringen.
viel Glück.
10. Okt 2016 08:24
Re: Tradition(en) aufrechterhalten?
Bei uns in Holland ist diese Tradition sehr wichtig und wird schon seit fast Jahrhunderten so weitergegeben. Das habe auch ich getan, allerdings mit einem selbst gewählten Rufnamen und der offizielle Taufname ist der vererbte Name.
So kann man alt und neu verbinden und auch einen deutschen Partner überzeugen.
Ich würde auch mit euren Müttern reden. Oder ihr gebt ihren Namen noch als Beinamen oder Doppelnamen dazu.
Setzt euch zusammen und findet eine Möglichkeit, die die Vorfahren ehrt und allen gerecht wird.
Alles Liebe
So kann man alt und neu verbinden und auch einen deutschen Partner überzeugen.

Ich würde auch mit euren Müttern reden. Oder ihr gebt ihren Namen noch als Beinamen oder Doppelnamen dazu.
Setzt euch zusammen und findet eine Möglichkeit, die die Vorfahren ehrt und allen gerecht wird.
Alles Liebe
21. Dez 2016 23:07
Re: Tradition(en) aufrechterhalten?
Persönlich wurde ich auf diese Art der Namensgebung verzichten, wenn das Kind groß genug ist und nach der Herkunft des Namens fragt, soll es nicht das Gefühl bekommen es sei nur Mittel zur Trauerbewältigung. Jedes Kind ist ein Individuum und so soll es bei der Wahl des Namens vorgegangen werden.
22. Dez 2016 14:51
Re: Tradition(en) aufrechterhalten?
Es hat mit Trauerbewältigung rein gar nichts zu tun. ALLE in meiner Familie haben drei Vornamen. Und keiner ist unglücklich damit. Das "ob" stand hier aber auch nie zur Debatte, sondern das "wie"
Und so lange es Eltern gibt, die ihr Kind Lennox oder Shooter als Hauptnamen nennen, brauche ich mir um traditionelle Beinamen gar keinen Kopf zu machen.
Aber wie oben schon geschrieben, vielleicht wird es ja kein Mädchen
Finds aber schön zu hören, dass auch andere so ähnliche Traditionen haben!

Aber wie oben schon geschrieben, vielleicht wird es ja kein Mädchen

Finds aber schön zu hören, dass auch andere so ähnliche Traditionen haben!

26. Dez 2016 20:39
Re: Tradition(en) aufrechterhalten?
Finde ich wirklich schön eure Familientradition und wenn sie dir und deinem Partner gefällt: Warum nicht beibehalten?
Ich finde auch, dass ihr es so handhaben solltet, wie es euch am liebsten ist und ihr dafür am besten einfach ein offenes Gespräch mit euren Müttern führt. Sie werden sich bei diesem Zugehen sicher nicht gegen euch stellen. Vielleicht kommt ihr ja so auch auf ganz neue Ideen zusammen, wie man das noch lösen könnte. Wer weiß 
Viel Glück und weiterhin euch alles Gute!


Viel Glück und weiterhin euch alles Gute!
29. Dez 2016 09:49
Re: Tradition(en) aufrechterhalten?
Wenn es eine Tradition ist, wird das der Rest der Familie schon verstehen. Ungerecht finde ich das nicht.
29. Dez 2016 12:04
Re: Tradition(en) aufrechterhalten?
Darüber streite ich schon die ganze Zeit mit meinem Mann. Der will unbedingt den altmodischen Namen vom Vater. Oh man. Was soll ich bloß tun. Kann doch meinen Sohn nicht Gerhard nennen.
29. Dez 2016 16:10
Re: Tradition(en) aufrechterhalten?
Ohje Gerhard ist echt eine Nummer heutzutage
Sieht er das nicht ähnlich, wenn er mal kurz vergisst, dass das der Name von seinem Vater ist? Vielleicht könnt ihr euch auf seinen Zweitnamen oder sonst auf den Namen von seinem Vater oder so einigen? Gäbe es da Optionen?

26. Jan 2017 17:31
12 Beiträge
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