Oktober: Natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt
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HiPP-Moderator
2. Okt 2019 11:43
Oktober: Natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt
Wohl eine der wichtigsten Entscheidungen, die Mütter treffen müssen ist: Wie bringe ich mein Kind zur Welt? Haben Sie Ihr Kind natürlich zur Welt gebracht, oder wurde es per Kaiserschnitt geboren? Wie sind Ihre Erfahrungen damit? Würden Sie sich ähnlich entscheiden, wenn Sie noch einmal wählen könnten?
gast.3017499
6. Okt 2019 22:37
Re: Oktober: Natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt
Ich hatte eine natürliche Geburt. Und auch wenn es ewig gedauert hat und (gerade durch die lange Dauer) sehr schmerzhaft war, würde ich jederzeit wieder eine natürliche Geburt bevorzugen.
mellisandre
7. Okt 2019 18:53
Re: Oktober: Natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt
Mir steht das alles noch bevor und ich finde es gut, dass wir in einer Zeit leben, in der wir verschiedene sehr sichere Möglichkeiten haben, wie wir Kinder zur Welt bringen können. Ich persönlich bevorzuge nachdem, was ich bis jetzt gelesen habe, stark eine natürliche Geburt. Die hohen Kaiserschnittraten sehe ich, wenn es nicht gerade Wunschkaiserschnitte sind, sehr skeptisch. Laut der WHO werden wohl nur maximal 10-15% Kaiserschnittgeburten empfohlen. In der Realität liegen so gut wie alle Entbindungsklinken sehr weit über diesem Schnitt. Wunschkaiserschnitte machen wohl nur um die 2% der Kaiserschnitte aus. Der Rest dürften sekundäre Secios sein, wobei da längst nicht bei allen eine absolute Indikation vorgelegen haben dürfte. Ist halt auch immer die Frage, ob da nicht auch in einigen oder etlichen Fällen zu früh sectioniert wird? Bei Frauen, die eigentlich natürlich entbinden wollten.
gast.3309758
7. Okt 2019 20:10
Re: Oktober: Natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt
Hallo zusammen
Hatte auch eine natürliche Geburt und würde mich immer wieder dafür entscheiden außer es wäre eine sectio wirklich nötig. Waren im geburtshaus. War super es ist einfach schön dein baby gleich nach der geburt auf die Brust gelegt zu bekommen. Werde diesen moment nie vergessen ❤
Denke auch das viele zu viele kaiserschnitte gemacht werden obwohl es gar nicht nötig wäre. Wird dir auch oft schon davor angst gemacht und dir bloß immer erzählt was alles schief gehen kann anstatt zu sagen wie viele frauen ihre kinder natürlich auf die welt bringen und alles so läuft wies sein soll
Hatte auch eine natürliche Geburt und würde mich immer wieder dafür entscheiden außer es wäre eine sectio wirklich nötig. Waren im geburtshaus. War super es ist einfach schön dein baby gleich nach der geburt auf die Brust gelegt zu bekommen. Werde diesen moment nie vergessen ❤
Denke auch das viele zu viele kaiserschnitte gemacht werden obwohl es gar nicht nötig wäre. Wird dir auch oft schon davor angst gemacht und dir bloß immer erzählt was alles schief gehen kann anstatt zu sagen wie viele frauen ihre kinder natürlich auf die welt bringen und alles so läuft wies sein soll
Die_Rosis
9. Okt 2019 14:27
Re: Oktober: Natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt
Hi.
Für mich war es der Horror!
Dieses Thema, die Verachtung und die Vorurteile gegen Sectio.
Ich hätte gerne natürlich entbunden, durfte aber nicht. Hatte im 3 Trimester so schön Probleme mit der Statik meines Körpers.
Dann wurde aus dem geplanten KS auch noch eine Notsectio in Vollnarkose. Und die warten lange mit der Sedierung, sodass das Baby so wenig wie möglich Narkosemittel abbekommt. Deswegen durfte ich den ersten Schnitt noch mit spüren, nicht so toll und noch schlimmer wie es sich ohnehin anhört.
Danach Probe mit der Heilung, Abzesse und dank Notsectio in Vollnarkose haben die mich auch nicht grade zimperlich behandelt und das brachte zusätzliche Komplikationen. Dann haben die mich 6 Std nach der Entbindung ausm Bett geschmissen und den Katheder gezogen, infolge dessen riss mehrmals meine Narbe auf. Ja, richtig auf, sodas sie neu versorgt wurde. Aber ich musste ja aufstehen, konnte ja nicht stetig ins Bett pinkeln. Eine Bettpfanne wurde mir untersagt mit den Worten: Sie sind ja keine Oma.
Ruckbildungswehen und Wochenfluss waren übel und selbst heute (Entbindung 14.8.) habe ich noch Probleme.
Wenn ich dann sehe wie schnell die Mamis wieder fit sind nach natürlichen Entbindung, selbst wenns mal n schlimmen Dammriss gab, bin ich sehr neidisch, dass ich das nicht konnte.
Ich bin auch dafür, dass weniger Sectios durchgeführt werden, damit die die wirklich eine brauchen besser versorgt werden können...
Im Nachhinein habe ich erfahren dass ich die 13 Sectio in der Schicht der Ärztin war. Kein Wunder, dass die so rabiat war denn nach mir hatte sie noch 2 Terminsectios, die auf Wunsch waren. Hatte die Muttis kennen gelernt. Deren Aussage war: Wenn es mir angeboten wird, warum soll ich mich dann quälen.
Man sollte viel mehr vor KS Entbindungen warnen
Für mich war es der Horror!
Dieses Thema, die Verachtung und die Vorurteile gegen Sectio.
Ich hätte gerne natürlich entbunden, durfte aber nicht. Hatte im 3 Trimester so schön Probleme mit der Statik meines Körpers.
Dann wurde aus dem geplanten KS auch noch eine Notsectio in Vollnarkose. Und die warten lange mit der Sedierung, sodass das Baby so wenig wie möglich Narkosemittel abbekommt. Deswegen durfte ich den ersten Schnitt noch mit spüren, nicht so toll und noch schlimmer wie es sich ohnehin anhört.
Danach Probe mit der Heilung, Abzesse und dank Notsectio in Vollnarkose haben die mich auch nicht grade zimperlich behandelt und das brachte zusätzliche Komplikationen. Dann haben die mich 6 Std nach der Entbindung ausm Bett geschmissen und den Katheder gezogen, infolge dessen riss mehrmals meine Narbe auf. Ja, richtig auf, sodas sie neu versorgt wurde. Aber ich musste ja aufstehen, konnte ja nicht stetig ins Bett pinkeln. Eine Bettpfanne wurde mir untersagt mit den Worten: Sie sind ja keine Oma.
Ruckbildungswehen und Wochenfluss waren übel und selbst heute (Entbindung 14.8.) habe ich noch Probleme.
Wenn ich dann sehe wie schnell die Mamis wieder fit sind nach natürlichen Entbindung, selbst wenns mal n schlimmen Dammriss gab, bin ich sehr neidisch, dass ich das nicht konnte.
Ich bin auch dafür, dass weniger Sectios durchgeführt werden, damit die die wirklich eine brauchen besser versorgt werden können...
Im Nachhinein habe ich erfahren dass ich die 13 Sectio in der Schicht der Ärztin war. Kein Wunder, dass die so rabiat war denn nach mir hatte sie noch 2 Terminsectios, die auf Wunsch waren. Hatte die Muttis kennen gelernt. Deren Aussage war: Wenn es mir angeboten wird, warum soll ich mich dann quälen.
Man sollte viel mehr vor KS Entbindungen warnen
gast.3290900
14. Okt 2019 13:30
Re: Oktober: Natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt
Ich hatte einen Kaiserschnitt, den ich auch wollte!
Info: Allerdings muss man damit rechnen, bei Wunschkaiserschnitten, kann die Krankenkasse die Zahlung verweigern, eben weil medizinisch nicht notwendig!
Zu meinen Hintergründen:
Bei meiner Mutter wurden Dammschnitte vorgenommen
(die oft gar nicht notwendig sind und ungefragt(!) durchgeführt werden (red roses..... etc.).
Reissen ist einfach besser, weil es besser verheilt, daher wird auch bei einem Kaiserschnitt mittlerweile gerissen und nicht geschnitten!
Meine Mutter hatte ihr lebenlang damit Probleme und das wollte ich für mich einfach nicht!
Zudem bin ich Reiterin, was bedeutet, eine normale Geburt wird manchmal, bedingt durch die spezielle Muskulatur, unmöglich (wollte die Ärztin im Vorgespräch aber gar nicht hören)!
Bei mir wurde es dann eh ein Kaiserschnitt, weil meine Fruchtblase gerissen ist (Sw 35+4).
Wir ins KH, die Hebamme war leider noch sehr jung, daher war Ihre Untersuchung recht unangenehm.....
Abstrich genommen, ok ist Fruchtwasser, ich musste da bleiben.
Da eh ein Kaiserschnitt geplant war, hatte ich damit keine Probleme, ob nun heute oder morgen... so what .
Katheter gelegt, Zugang gelegt (Hebamme wieder sehr schlecht -> schmerzhaft, wurde im OP neu gelegt).
Dann bekam ich Wehen.... da eas mein erstes erstes Kind ist, konnte ich das zuerst gar nicht zuordnen.
Ich habe es nur bemerkt, an den regelmäßigen Zeitanständen.
Äußerten sich bei mir als starker Druck auf die Blase.
Ich saß fast nur auf der Toilette im Kreissaal *kicher*.
CTG -> alles klar, sind Wehen.
Daraufhin habe ich die Hebamme (nicht meine) daran erinnert: Hallo, ich möchte einen Kaiserschnitt!
Dann ging es auch recht flott, weil auch die Wehen im Drei-Minutentakt kamen.
PDA wurde super gemacht bei mir, Ansage: es drückt kurz und dann brennt es.
Gebrannt hat es bei mir gar nicht....
Zuerst werden die Beine taub und dann wandert die Betäubung weiter nach oben.
Nachteil: wenn sie nachlässt wandert sie von oben nach unten (zumindestens bei mir).
Mann spürt die Narbe/ Schmerzen, kann aber die Beine noch nicht bewegen
aber das war bei mir so, auch das ist individuell.
Dafür wurde mir nicht schlecht oder so....!
Der Nachteil ist einfach (ok, weil ich auch ein spätes Frühchen hatte, mir wurde mein Kind nicht auf den Bauch gelegt, sondern gleich zur Untersuchung weggebracht.
Es wird kurz über den Sichtschutz gehalten und dann Attacke, zur Sicherung der Gesundheitsfunktionen).
Bei einem Kaiserschnitt denken auch viele, Babies müssen schreien.
Falsch! Dann besteht die Gefahr, dass Fruchtwasser in die Lunge gerät. Da ist "nicht schreien" viel besser, es wird abgesaugt.
Puh, meine Tochter war 15 Tage auf der Intensiv, bis sie nach Hause durfte.
Hat uns das Stillen gekostet, was nicht so schön war, wenigstens hat sie das Kolostrum bekommen und hat sich (jetzt 12 Monate jung), prächtig entwickelt.
Nicht zu vergessen, ein Kaiserschnitt ist und bleibt eine OP, mit allen Gefahren.
Mit längeren Schmerzen und längerer Wundheilung. etc.
In den ersten Monaten darf man nicht schwer heben und auch das eigene Kind zu tragen, ist eine Herausforderung....
Ja, viele Nachteile.... -> aber
abschließend möchte ich nur eins sagen;
Warum verurteilen wir uns eigentlich gegenseitig?
Warum heißt es "natürliche Geburt "vs" Kaiserschnitt"?
Mag doch jeder bitte machen und das auch akzeptiert werden, was er (sie) für das Beste für das eigene Leben hält.
Bei mir war es eben der Kaiserschnitt, mit wirklich allen Nachteilen die dazu gehören.
Aber mein Leben, meine Entscheidung.
Ich konnte mich wenigstens informieren und mich damit auseinandersetzen.
Ich wusste grob was kommt.
Ich persönlich lasse mich dafür nicht verurteilen aber ich verurteile auch niemanden, der eine normale Geburt möchte.
Ergo, der eigene Körper, soll doch jeder seinen "Weg" gehen .
Liebe Grüße
Judith
Info: Allerdings muss man damit rechnen, bei Wunschkaiserschnitten, kann die Krankenkasse die Zahlung verweigern, eben weil medizinisch nicht notwendig!
Zu meinen Hintergründen:
Bei meiner Mutter wurden Dammschnitte vorgenommen
(die oft gar nicht notwendig sind und ungefragt(!) durchgeführt werden (red roses..... etc.).
Reissen ist einfach besser, weil es besser verheilt, daher wird auch bei einem Kaiserschnitt mittlerweile gerissen und nicht geschnitten!
Meine Mutter hatte ihr lebenlang damit Probleme und das wollte ich für mich einfach nicht!
Zudem bin ich Reiterin, was bedeutet, eine normale Geburt wird manchmal, bedingt durch die spezielle Muskulatur, unmöglich (wollte die Ärztin im Vorgespräch aber gar nicht hören)!
Bei mir wurde es dann eh ein Kaiserschnitt, weil meine Fruchtblase gerissen ist (Sw 35+4).
Wir ins KH, die Hebamme war leider noch sehr jung, daher war Ihre Untersuchung recht unangenehm.....
Abstrich genommen, ok ist Fruchtwasser, ich musste da bleiben.
Da eh ein Kaiserschnitt geplant war, hatte ich damit keine Probleme, ob nun heute oder morgen... so what .
Katheter gelegt, Zugang gelegt (Hebamme wieder sehr schlecht -> schmerzhaft, wurde im OP neu gelegt).
Dann bekam ich Wehen.... da eas mein erstes erstes Kind ist, konnte ich das zuerst gar nicht zuordnen.
Ich habe es nur bemerkt, an den regelmäßigen Zeitanständen.
Äußerten sich bei mir als starker Druck auf die Blase.
Ich saß fast nur auf der Toilette im Kreissaal *kicher*.
CTG -> alles klar, sind Wehen.
Daraufhin habe ich die Hebamme (nicht meine) daran erinnert: Hallo, ich möchte einen Kaiserschnitt!
Dann ging es auch recht flott, weil auch die Wehen im Drei-Minutentakt kamen.
PDA wurde super gemacht bei mir, Ansage: es drückt kurz und dann brennt es.
Gebrannt hat es bei mir gar nicht....
Zuerst werden die Beine taub und dann wandert die Betäubung weiter nach oben.
Nachteil: wenn sie nachlässt wandert sie von oben nach unten (zumindestens bei mir).
Mann spürt die Narbe/ Schmerzen, kann aber die Beine noch nicht bewegen
aber das war bei mir so, auch das ist individuell.
Dafür wurde mir nicht schlecht oder so....!
Der Nachteil ist einfach (ok, weil ich auch ein spätes Frühchen hatte, mir wurde mein Kind nicht auf den Bauch gelegt, sondern gleich zur Untersuchung weggebracht.
Es wird kurz über den Sichtschutz gehalten und dann Attacke, zur Sicherung der Gesundheitsfunktionen).
Bei einem Kaiserschnitt denken auch viele, Babies müssen schreien.
Falsch! Dann besteht die Gefahr, dass Fruchtwasser in die Lunge gerät. Da ist "nicht schreien" viel besser, es wird abgesaugt.
Puh, meine Tochter war 15 Tage auf der Intensiv, bis sie nach Hause durfte.
Hat uns das Stillen gekostet, was nicht so schön war, wenigstens hat sie das Kolostrum bekommen und hat sich (jetzt 12 Monate jung), prächtig entwickelt.
Nicht zu vergessen, ein Kaiserschnitt ist und bleibt eine OP, mit allen Gefahren.
Mit längeren Schmerzen und längerer Wundheilung. etc.
In den ersten Monaten darf man nicht schwer heben und auch das eigene Kind zu tragen, ist eine Herausforderung....
Ja, viele Nachteile.... -> aber
abschließend möchte ich nur eins sagen;
Warum verurteilen wir uns eigentlich gegenseitig?
Warum heißt es "natürliche Geburt "vs" Kaiserschnitt"?
Mag doch jeder bitte machen und das auch akzeptiert werden, was er (sie) für das Beste für das eigene Leben hält.
Bei mir war es eben der Kaiserschnitt, mit wirklich allen Nachteilen die dazu gehören.
Aber mein Leben, meine Entscheidung.
Ich konnte mich wenigstens informieren und mich damit auseinandersetzen.
Ich wusste grob was kommt.
Ich persönlich lasse mich dafür nicht verurteilen aber ich verurteile auch niemanden, der eine normale Geburt möchte.
Ergo, der eigene Körper, soll doch jeder seinen "Weg" gehen .
Liebe Grüße
Judith
gast.3113743
15. Okt 2019 15:15
Re: Oktober: Natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt
Hallo
Ich habe 2 natürliche Geburten hinter mir.
Die erste mit Einleitung und PDA, sehr lange gedauert.
Die 2 Geburt ohne Einleitung und ohne PDA ca. 6 Stunden.
Die Erste mit kleinem Dammschnitt, sehr schnell geheilt.
Die zweite mit Riesendammschnitt und längerer Wundheilungsphase.
Würde die Strapazen niemals einem Kaiserschnitt vorziehen. Habe schon soviel Leid im Nachgang mitbekommen. Das muss schon sehr schmerzhaft sein. Also zumindest nicht auf Wunsch. Wenn es sein muss ist man froh über Plan B.
Grüsse
Ich habe 2 natürliche Geburten hinter mir.
Die erste mit Einleitung und PDA, sehr lange gedauert.
Die 2 Geburt ohne Einleitung und ohne PDA ca. 6 Stunden.
Die Erste mit kleinem Dammschnitt, sehr schnell geheilt.
Die zweite mit Riesendammschnitt und längerer Wundheilungsphase.
Würde die Strapazen niemals einem Kaiserschnitt vorziehen. Habe schon soviel Leid im Nachgang mitbekommen. Das muss schon sehr schmerzhaft sein. Also zumindest nicht auf Wunsch. Wenn es sein muss ist man froh über Plan B.
Grüsse
mellisandre
21. Okt 2019 20:55
Re: Oktober: Natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt
Von ungefragten Dammschnitten höre und lese ich leider auch immer wieder. Dabei ist es von den Patientenrechten her eigentlich nicht gedeckt, dass einfach ohne vorher das Einverständnis zu holen geschnitten werden darf. Sofern es nicht um Leben oder Tod geht (und das tut es nur sehr, sehr selten!), müssen die Ärzte vorher fragen. Soweit ich mich bislang informiert habe, kann man seine Position bei einer Entbindung im Krankenhaus stärken, wenn man eine justiziable Patientenverfügung mit sich führt.
Avena15
22. Okt 2019 06:32
Re: Oktober: Natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt
Ich hatte einen Wunschkaiserschnitt was bei Natürlich Entbindenden immer Kopfschütteln und ,, wie kann man nur'' auslöst.
Ich habe mich dafür entschieden gehabt weil ich wusste das mein Kind sehr groß wird und ich deswegen richtig Panik vor der Natürlichen Geburt hatte. Was ist wenn es stecken bleibt weil sein Kopf so groß ist usw.
Die Ärzte und Hebammen wollen immer eine Natürliche Geburt, ich war dagegen, ich habe allen gesagt das er nicht durchpassen wird.
Ich wusste auch das Wunden bei mir schnell verheilen, das mir Narben echt scheiß egal sind, das es planbar ist auch für den Vater super wegen dem Urlaub nehmen und dass man sich fast zu 100% sicher sein kann dass alles glatt läuft.
Dienstag Kaiserschnitt :
Alles lief super bei mir, Kind ist draußen alles soweit ok, Dann bekommt man gesagt : tja also so groß wie das Kind ist hätte es nie durch den Geburtskanal gepasst.
Hab ich doch von Anfang an gesagt!
Das Kind musste zur Überwachung wegen einem Geräusch in der Lunge eine Nacht überwacht werden also habe ich ihn erst am Mittwoch bekommen.
Mittwoch:
Schmerzen werden schlimmer weil die Betäubung nachgelassen hat, Katheter wurde gezogen.
Die ersten paar Stunden wurde einem geholfen wegen auf Klo gehen usw. Aber in der Nacht musste ich alleine mich ums Kind kümmern wass unter den extremen Schmerzen echt schwierig war und ich eig sogut wie nur am weinen war. Die Nachtschwester meinte dann das ich zum Psychologen soll wegen Depression, ich hasse sie immer noch, alter ich konnte mich vor schmerzen so gut wie nicht bewegen und soll mich alleine ums Kind kümmern, jeden einfach jeden auf der Welt würde es da genauso gehen wie mir.
Donnerstag:
konnte mich zwar immer noch schlecht bewegen aber es ging dann iwann.
Kind geht's gut, mir geht's auch immer besser, alles schön.
Freitag:
Ja Freitag war lustig. Frühstück bekommen und ne halbe Stunde später wird einem gesagt man wird entlassen. Toll eig sollte ich bis Montag bleiben aber anscheinend hat die ganze Stadt aufeinmal Kinder bekommen.
Maja wenigstens durfte ich nachhause, mit den Schmerzen ging es auch und ich konnte fast gut laufen also warum nicht.
Letzten Endes würde ich es wieder so machen, auch wenn es viele Probleme gab. Er entwickelt sich prächtig also ist alles gut gelaufen und diese Woche wird er 1 Jahr alt.
Ich habe mich dafür entschieden gehabt weil ich wusste das mein Kind sehr groß wird und ich deswegen richtig Panik vor der Natürlichen Geburt hatte. Was ist wenn es stecken bleibt weil sein Kopf so groß ist usw.
Die Ärzte und Hebammen wollen immer eine Natürliche Geburt, ich war dagegen, ich habe allen gesagt das er nicht durchpassen wird.
Ich wusste auch das Wunden bei mir schnell verheilen, das mir Narben echt scheiß egal sind, das es planbar ist auch für den Vater super wegen dem Urlaub nehmen und dass man sich fast zu 100% sicher sein kann dass alles glatt läuft.
Dienstag Kaiserschnitt :
Alles lief super bei mir, Kind ist draußen alles soweit ok, Dann bekommt man gesagt : tja also so groß wie das Kind ist hätte es nie durch den Geburtskanal gepasst.
Hab ich doch von Anfang an gesagt!
Das Kind musste zur Überwachung wegen einem Geräusch in der Lunge eine Nacht überwacht werden also habe ich ihn erst am Mittwoch bekommen.
Mittwoch:
Schmerzen werden schlimmer weil die Betäubung nachgelassen hat, Katheter wurde gezogen.
Die ersten paar Stunden wurde einem geholfen wegen auf Klo gehen usw. Aber in der Nacht musste ich alleine mich ums Kind kümmern wass unter den extremen Schmerzen echt schwierig war und ich eig sogut wie nur am weinen war. Die Nachtschwester meinte dann das ich zum Psychologen soll wegen Depression, ich hasse sie immer noch, alter ich konnte mich vor schmerzen so gut wie nicht bewegen und soll mich alleine ums Kind kümmern, jeden einfach jeden auf der Welt würde es da genauso gehen wie mir.
Donnerstag:
konnte mich zwar immer noch schlecht bewegen aber es ging dann iwann.
Kind geht's gut, mir geht's auch immer besser, alles schön.
Freitag:
Ja Freitag war lustig. Frühstück bekommen und ne halbe Stunde später wird einem gesagt man wird entlassen. Toll eig sollte ich bis Montag bleiben aber anscheinend hat die ganze Stadt aufeinmal Kinder bekommen.
Maja wenigstens durfte ich nachhause, mit den Schmerzen ging es auch und ich konnte fast gut laufen also warum nicht.
Letzten Endes würde ich es wieder so machen, auch wenn es viele Probleme gab. Er entwickelt sich prächtig also ist alles gut gelaufen und diese Woche wird er 1 Jahr alt.
Fineya
2. Nov 2019 17:28
Re: Oktober: Natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt
Ich hatte vor 3 Jahren eine gewollte natürliche Geburt, die zwar teilweise "horror" für mich war, aber ich dennoch jederzeit vorziehen würde.
Das schlimmste daran war, dass ich 33 Stunden in den Wehen lag -> ohne PDA denn es war von Anfang an klar, dass ich diese nicht vertragen würde.
(Zur Hintergrundinformation, ich hatte mal eine Lubalpunktion mit heftigen nebenwirkungen und daher wurde mir direkt gesagt, dass mir genau das dann wieder passieren wird)
Am Ende, Einleitung (ich konnte einfach nicht mehr), Fruchtblase wurde von der Hebamme geplatzt und innerhalb von 20 Minuten war er dann da - mit leichtem DammRISS. Danach war fürs erste klar, dass ich für die nächsten Jahre kein weiteres Kind haben möchte xD Aber dafür bin ich noch am selben Tag auf den Flur lang gegangen =D
Nach 3 Jahren bin ich wieder schwanger und ich werde die natürliche Geburt vorziehen und ein kaiserschnitt eher als letzte Lösung ansehen.
nebenbei hat meine Zimmernachbarin mir gesagt, dass sie auch die natürliche Geburt vorzieht -> ihr erstes war natürlich, ihr zweites per kaiserschnitt und sie fand den Heilungsprozess beim ersteren viel besser.
Das schlimmste daran war, dass ich 33 Stunden in den Wehen lag -> ohne PDA denn es war von Anfang an klar, dass ich diese nicht vertragen würde.
(Zur Hintergrundinformation, ich hatte mal eine Lubalpunktion mit heftigen nebenwirkungen und daher wurde mir direkt gesagt, dass mir genau das dann wieder passieren wird)
Am Ende, Einleitung (ich konnte einfach nicht mehr), Fruchtblase wurde von der Hebamme geplatzt und innerhalb von 20 Minuten war er dann da - mit leichtem DammRISS. Danach war fürs erste klar, dass ich für die nächsten Jahre kein weiteres Kind haben möchte xD Aber dafür bin ich noch am selben Tag auf den Flur lang gegangen =D
Nach 3 Jahren bin ich wieder schwanger und ich werde die natürliche Geburt vorziehen und ein kaiserschnitt eher als letzte Lösung ansehen.
nebenbei hat meine Zimmernachbarin mir gesagt, dass sie auch die natürliche Geburt vorzieht -> ihr erstes war natürlich, ihr zweites per kaiserschnitt und sie fand den Heilungsprozess beim ersteren viel besser.
gast.2830262
23. Nov 2019 16:16
Re: Oktober: Natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt
Ich hatte einen not Kaiserschnitt, da ich an dem hellp Syndrom in der Schwangerschaft leide ..
Damals wollte ich gerne natürlich entbinden, aber mein Arzt meinte zu mir das daraus wohl nichts werden wird..
Mein Mann hat den op unterhalten und wir haben alle gelacht, außer der Praktikant von dem Chirurgen, der aussah, als ob er gleich umkippt
Unsere Tochter haben wir nicht gesehen, da sie in der 33 ssw kam und sofort auf die Intensivstation musste, wo sie dann noch 5 Wochen lag.
Ich hatte extreme Schmerzen nach dem die PDA aufhörte zu wirken, aber ich wollte nach den 6 Stunden Bett Ruhe zu meiner Tochter, also fragte ich die Schwestern ob mir einer auf helfen könnte, aber diese waren zu "beschäftigt" und haben mir nicht geholfen. Mein Mann brachte mir einen Rollstuhl in dem ich mich alleine rein gesetzt habe und wir sind dann zu unserer Tochter gefahren.
Am nächsten Tag war ich alleine duschen und bin alleine zu meiner Tochter auf die intensiv Station gelaufen, obwohl die Ärzte mir das verboten haben.
Schmerzen waren besser aber immer noch so, das ich Pausen beim gehen machen musste.
Die Schmerzen waren 5 Tage da und dann durfte ich erst nach Hause. Unsere Tochter durften wir wie gesagt erst nach 5 Wochen mit nach Hause nehmen, aber wir waren jeden Tag 10 Stunden bei ihr.
Wenn wir wieder schwanger werden sollten,
werde ich zu 100% einen Kaiserschnitt bekommen, obwohl ich gerne natürlich entbinden möchte.
Damals als ich 16 war habe ich gesagt, das ich keine Kinder möchte, weil ich Angst vor den Schmerzen habe, aber mit 25 dachte ich mir das Kinder es wert sind:)
Damals wollte ich gerne natürlich entbinden, aber mein Arzt meinte zu mir das daraus wohl nichts werden wird..
Mein Mann hat den op unterhalten und wir haben alle gelacht, außer der Praktikant von dem Chirurgen, der aussah, als ob er gleich umkippt
Unsere Tochter haben wir nicht gesehen, da sie in der 33 ssw kam und sofort auf die Intensivstation musste, wo sie dann noch 5 Wochen lag.
Ich hatte extreme Schmerzen nach dem die PDA aufhörte zu wirken, aber ich wollte nach den 6 Stunden Bett Ruhe zu meiner Tochter, also fragte ich die Schwestern ob mir einer auf helfen könnte, aber diese waren zu "beschäftigt" und haben mir nicht geholfen. Mein Mann brachte mir einen Rollstuhl in dem ich mich alleine rein gesetzt habe und wir sind dann zu unserer Tochter gefahren.
Am nächsten Tag war ich alleine duschen und bin alleine zu meiner Tochter auf die intensiv Station gelaufen, obwohl die Ärzte mir das verboten haben.
Schmerzen waren besser aber immer noch so, das ich Pausen beim gehen machen musste.
Die Schmerzen waren 5 Tage da und dann durfte ich erst nach Hause. Unsere Tochter durften wir wie gesagt erst nach 5 Wochen mit nach Hause nehmen, aber wir waren jeden Tag 10 Stunden bei ihr.
Wenn wir wieder schwanger werden sollten,
werde ich zu 100% einen Kaiserschnitt bekommen, obwohl ich gerne natürlich entbinden möchte.
Damals als ich 16 war habe ich gesagt, das ich keine Kinder möchte, weil ich Angst vor den Schmerzen habe, aber mit 25 dachte ich mir das Kinder es wert sind:)
Marie Steinberger
9. Nov 2022 10:38
Re: Oktober: Natürliche Geburt vs. Kaiserschnitt
Hallo meine Lieben,
Ich hatte bei der ersten Geburt einen Dammriss und noch ein Jahr danach Probleme damit.
Meine Hebamme meinte, wir nehmen diesmal auf jeden Fall den Vierfüßlerstand, dann drückt der Kopf schon mal nicht so auf den Damm (erste war in Rückenlage - was das schlechteste für den Damm ist).
Außerdem legen sie warme Kompressen auf den Damm während er sich dehnt, oder man geht in die Wanne.
Eine Garantie gibt es wohl nie aber man kann schon einiges tun. Informiere dich doch bei deiner Hebamme. Außerdem habe ich hier eine nette Seite gefunden die erklärt wie man einen Dammriss umgehen kann.
Alles Gute
Marie
Ich hatte bei der ersten Geburt einen Dammriss und noch ein Jahr danach Probleme damit.
Meine Hebamme meinte, wir nehmen diesmal auf jeden Fall den Vierfüßlerstand, dann drückt der Kopf schon mal nicht so auf den Damm (erste war in Rückenlage - was das schlechteste für den Damm ist).
Außerdem legen sie warme Kompressen auf den Damm während er sich dehnt, oder man geht in die Wanne.
Eine Garantie gibt es wohl nie aber man kann schon einiges tun. Informiere dich doch bei deiner Hebamme. Außerdem habe ich hier eine nette Seite gefunden die erklärt wie man einen Dammriss umgehen kann.
Alles Gute
Marie
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