Thema Tod
Tausche dich hier im Elternforum mit anderen Mamas und Papas aus. (Zum Expertenforum wechseln, um deine Fragen an das HiPP Expertenteam zu stellen.)
6. Nov 2012 21:00
Thema Tod
beide urgroßmütter meiner kids sind letztes jahr in ganz hohem alter gestorben.
bei der einen war jona nur bei der kirchlichen zeremonie dabei dann wurde sie eingeäschert , bei meiner oma war er zur beerdigung mit dabei ( dieses jahr im juli da war er schon kurz vorm 3. geb).
jetzt hat er gestern auf einmal angefangen mit ... wo ist ami jetzt, und wo ist die andere oma? ich hab ihm erklärt was tod bedeutet und na ja das die omas jetzt im himmel sind und auf uns aufpassen...
er hat halt immer wieder gefragt auch ob ami auch begraben ist unter der erde. usw.
ich muß ehrlich gesagt sagen das ich ein klein wenig überfordert war, zumal es vorm schlafen war.
habt ihr tipps? vielleicht ein gutes buch das ihr empfehlen könnt?
bei der einen war jona nur bei der kirchlichen zeremonie dabei dann wurde sie eingeäschert , bei meiner oma war er zur beerdigung mit dabei ( dieses jahr im juli da war er schon kurz vorm 3. geb).
jetzt hat er gestern auf einmal angefangen mit ... wo ist ami jetzt, und wo ist die andere oma? ich hab ihm erklärt was tod bedeutet und na ja das die omas jetzt im himmel sind und auf uns aufpassen...
er hat halt immer wieder gefragt auch ob ami auch begraben ist unter der erde. usw.
ich muß ehrlich gesagt sagen das ich ein klein wenig überfordert war, zumal es vorm schlafen war.
habt ihr tipps? vielleicht ein gutes buch das ihr empfehlen könnt?
6. Nov 2012 21:14
Re: Thema Tod
Ich glaube Kinder gehören nicht mit zu ner Beerdigung!
Sie sollten sie so in Erinnerung behalten wie sie waren.
Mein Opa ist vor 2 Jahren gestorben
und ich habe meine Große nicht mit zur Beerdugung/Trauerfeier genommen.
Sie war damals 9,5 Jahre.
Lg
Sie sollten sie so in Erinnerung behalten wie sie waren.
Mein Opa ist vor 2 Jahren gestorben

Sie war damals 9,5 Jahre.
Lg

6. Nov 2012 21:17
Re: Thema Tod
er hat sie nicht mehr gesehen, der sarg war geschlossen und alles war mit blumen geschmückt, daher hat er beide uromas so in erinnerung wie er sie das letzte mal gesehen hat.
was mich halt nur gewundert hat das er jetzt auf einmal damit angefangen hat zu fragen, wo es ja schon ne ganze weile her ist. und wir haben auch nicht über die uromas gesprochen in letzter zeit.
was mich halt nur gewundert hat das er jetzt auf einmal damit angefangen hat zu fragen, wo es ja schon ne ganze weile her ist. und wir haben auch nicht über die uromas gesprochen in letzter zeit.
7. Nov 2012 08:31
Re: Thema Tod
Hallo Flugente
ich kann dich sehr gut verstehen habe meine oma am 2 september verloren ist noch nicht lange her wie bei dir acelya ist 2 jahre 6 monate sie kannte sie sehr gut und jetzt fragt sie auch ständig nach da ich evangelisch und zum teil moslimisch erzogen wurde ( mama deutsch papa türkisch) meinte meine mama das es ein buch bei amazon gäbe das vom sterben tod und beeredigung erzählt habe es aber noch nicht gekauft villeicht ist das ja etwas für dich!!!
Mache es genau wie du Acelya erzähle ich das oma oben im himmel mit den engeln spielt das sie jetzt kein Aua mehr hat und immer bei uns ist und auf uns aufpasst!!! Ich nehme sie dann auch mit zum grab und sage ihr das sie eine kerze anmachen muß und blumen da hin legen muß weil oma und die engel das schön finden!!! Ich hatte acelya und das baby die da 2 monate war nicht mit bei der beerdigung meine neffen 9 und 12 waren mit weil ich finde das die das doch schon verstehen aber jeder soll so machen wie er meint!!!
Ich drücke dir nochmal mein beileid aus auch wenn es schon etwas her ist!!!
Hoffe ich konnte dir helfen!!
ich kann dich sehr gut verstehen habe meine oma am 2 september verloren ist noch nicht lange her wie bei dir acelya ist 2 jahre 6 monate sie kannte sie sehr gut und jetzt fragt sie auch ständig nach da ich evangelisch und zum teil moslimisch erzogen wurde ( mama deutsch papa türkisch) meinte meine mama das es ein buch bei amazon gäbe das vom sterben tod und beeredigung erzählt habe es aber noch nicht gekauft villeicht ist das ja etwas für dich!!!
Mache es genau wie du Acelya erzähle ich das oma oben im himmel mit den engeln spielt das sie jetzt kein Aua mehr hat und immer bei uns ist und auf uns aufpasst!!! Ich nehme sie dann auch mit zum grab und sage ihr das sie eine kerze anmachen muß und blumen da hin legen muß weil oma und die engel das schön finden!!! Ich hatte acelya und das baby die da 2 monate war nicht mit bei der beerdigung meine neffen 9 und 12 waren mit weil ich finde das die das doch schon verstehen aber jeder soll so machen wie er meint!!!
Ich drücke dir nochmal mein beileid aus auch wenn es schon etwas her ist!!!
Hoffe ich konnte dir helfen!!
7. Nov 2012 09:49
Re: Thema Tod
flugente
vielleicht ist ihm das jetzt wieder eingefallen mit den Uromas.
Und fragt deswegen genau nach. Wie man das aber am besten erklären kann wüsste ich jetzt spontan auch nicht.
Ab wann ein Kind mit auf eine Beerdigung sollte/darf, finde ich hängt von mehreren Faktoren ab.
Mein Neffe war zb. mit 9 Jahren auf seiner ersten Beerdigung, allerdings durfte er ganz für sich selbst entscheiden ob er möchte oder nicht. Meine Schwester hat ihm erklärt was dort alles so passiert und hat ihm die Entscheidung selbst überlassen ob er sich auf diese Weise verabschieden möchte.
vielleicht ist ihm das jetzt wieder eingefallen mit den Uromas.

Ab wann ein Kind mit auf eine Beerdigung sollte/darf, finde ich hängt von mehreren Faktoren ab.
Mein Neffe war zb. mit 9 Jahren auf seiner ersten Beerdigung, allerdings durfte er ganz für sich selbst entscheiden ob er möchte oder nicht. Meine Schwester hat ihm erklärt was dort alles so passiert und hat ihm die Entscheidung selbst überlassen ob er sich auf diese Weise verabschieden möchte.
7. Nov 2012 09:58
Re: Thema Tod
Hallo,
bei uns wurde der Hund meiner Schwiegereltern im Juli eingeschläfert. Wir haben es Mike auch so erklärt, dass der Hund jetzt im Himmel ist und schläft... Mike stellt es sich nun so vor, dass der Hund im Himmel mit Decke u. Polster schläft
Mein Opa ist Mitte August verstorben
Mike war da 2 Jahre und 3 Monate. Meinem Opa ist es nicht mehr gut gegangen - er war vier Wochen im Krankenhaus wo er auch verstorben ist. Wir haben Mike nicht mit ins so - ich wollte nicht, dass er seinen Urli so sieht. Er hat uns nicht mehr erkannt
Auf die Beerdigung haben wir Mike auch nicht mitgenommen. Er hatte einen schönen Tag bei seinen Großeltern und konnte den extrem heißen Tag im Pool planschen...
Wir haben von unseren lieben die leider schon verstorben sind (auch vor Mike´s Geburt) Fotos aufgehängt. Mike fragt öfter wer das ist.
Wenn er bei meinem Papa und seiner Frau ist fragt er nach dem Foto ihres Sohnes. Dieser ist vor 11 Jahren gestorben
Oma erklärt Mike, dass das der Onkel Martin ist und im Himmel mit den Engeln spielt - find ich eine sehr liebe Vorstellung!
LG
bei uns wurde der Hund meiner Schwiegereltern im Juli eingeschläfert. Wir haben es Mike auch so erklärt, dass der Hund jetzt im Himmel ist und schläft... Mike stellt es sich nun so vor, dass der Hund im Himmel mit Decke u. Polster schläft

Mein Opa ist Mitte August verstorben


Wir haben von unseren lieben die leider schon verstorben sind (auch vor Mike´s Geburt) Fotos aufgehängt. Mike fragt öfter wer das ist.
Wenn er bei meinem Papa und seiner Frau ist fragt er nach dem Foto ihres Sohnes. Dieser ist vor 11 Jahren gestorben

Oma erklärt Mike, dass das der Onkel Martin ist und im Himmel mit den Engeln spielt - find ich eine sehr liebe Vorstellung!
LG
7. Nov 2012 10:15
Re: Thema Tod
bussibaeren hat geschrieben:
> Ich glaube Kinder gehören nicht mit zu ner Beerdigung!
> Sie sollten sie so in Erinnerung behalten wie sie waren.
> Mein Opa ist vor 2 Jahren gestorben
und ich habe meine Große nicht
> mit zur Beerdugung/Trauerfeier genommen.
> Sie war damals 9,5 Jahre.
>
> Lg
das kann man nicht so verallgemeinern, dass ein kind nicht auf ne beerdigung gehört
mein papa ist vor 1 1/2 jahren gestorben. meine jungs waren damals 7 und 8 und ich fand es damals sehr wichtig, dass sie sich auf diesem wege von ihm verabschieden konnten. vor allem weil wir ihn die letzte zeit nicht oft sehen konnten. also bei uns sieht man den toten auch net bei der beerdigung. und eine trauerfeier hat ja auch den sinn, sich zu verabschieden, warum soll man den kinder das verbieten? sicher muss man nicht den kind die tatsachen an den kopf knallen wie einen schlaghammer, aber ihnen andauernd was vorzuheucheln und sie vor allem schlechten fern halten, find ich auch keine gute lösung. wobei der tod für mich nicht nur schlecht ist.
okay, in dem alter kann man es schon besser erklären. einem 3jährigen würd ich es halt vereinfachter erklären, aber keine phantasien drumherum erfinden, denn auch kinder haben das recht auf die wahrheit.
ich hab meinen jungs auch gesagt, dass ich net weiss, was nach dem tod passiert, da kann jeder was anderes glauben. und wenn wir glauben wollen, dass nach die menschen nach dem tod in den himmel kommen und auf uns hinabschauen, dann dürfen wir das auch
> Ich glaube Kinder gehören nicht mit zu ner Beerdigung!
> Sie sollten sie so in Erinnerung behalten wie sie waren.
> Mein Opa ist vor 2 Jahren gestorben

> mit zur Beerdugung/Trauerfeier genommen.
> Sie war damals 9,5 Jahre.
>
> Lg

das kann man nicht so verallgemeinern, dass ein kind nicht auf ne beerdigung gehört
mein papa ist vor 1 1/2 jahren gestorben. meine jungs waren damals 7 und 8 und ich fand es damals sehr wichtig, dass sie sich auf diesem wege von ihm verabschieden konnten. vor allem weil wir ihn die letzte zeit nicht oft sehen konnten. also bei uns sieht man den toten auch net bei der beerdigung. und eine trauerfeier hat ja auch den sinn, sich zu verabschieden, warum soll man den kinder das verbieten? sicher muss man nicht den kind die tatsachen an den kopf knallen wie einen schlaghammer, aber ihnen andauernd was vorzuheucheln und sie vor allem schlechten fern halten, find ich auch keine gute lösung. wobei der tod für mich nicht nur schlecht ist.
okay, in dem alter kann man es schon besser erklären. einem 3jährigen würd ich es halt vereinfachter erklären, aber keine phantasien drumherum erfinden, denn auch kinder haben das recht auf die wahrheit.
ich hab meinen jungs auch gesagt, dass ich net weiss, was nach dem tod passiert, da kann jeder was anderes glauben. und wenn wir glauben wollen, dass nach die menschen nach dem tod in den himmel kommen und auf uns hinabschauen, dann dürfen wir das auch
7. Nov 2012 10:53
Re: Thema Tod
ich finde das devilicious recht hat denke bei kleinen kindern kann man das noch iwie erklären mit engeln und so meine neffen wie schon erwähnt konnten sich das aussuchen ob sie mit wollten um abschied zu nehmen ich hatte ein sehr enges verhältniss zu meiner oma und meine kinder und neffen auch!!
Meine neffen haben so sehr getrauert mit weinen und so was ich nie gedacht hätte später hat mein neffe noch zu mir gemeint das er seine uroma gerne länger bei sich gehabt hätte!! Grade von meinen neffen hatte ich das niemals erwartet das er so reagiert aber wie schon gesagt jedes kind und jeder mensch ist anders wäre ja dumm wenn wir alle gleich vom charakter wären!!
Meine neffen haben so sehr getrauert mit weinen und so was ich nie gedacht hätte später hat mein neffe noch zu mir gemeint das er seine uroma gerne länger bei sich gehabt hätte!! Grade von meinen neffen hatte ich das niemals erwartet das er so reagiert aber wie schon gesagt jedes kind und jeder mensch ist anders wäre ja dumm wenn wir alle gleich vom charakter wären!!
7. Nov 2012 11:15
Re: Thema Tod
mhm... ist echt schwierig... warum ausgerechnet der kleine jetzt damit wieder anfängt, zu fragen... vielleicht hat er aber davon geträumt,oder es ist ihm einfach untergekommen.... es ist schwierig einen lieben menschen gehen zu lassen, aber ich finde es gehört dazu diese sache zu erklären. ich weiss ja nu nicht, ob krankheit oder eben das hohe alter, aber ich würde sagen, dass jeder mensch eine aufgabe im leben hat, die er zu erfüllen hat, und die omi diese aufgabe die ihr von gott gegeben wurde, erfüllt hat. jeder mensch hat einen platz an einem schönen ort wo alle wieder zusammenfinden werden, der eine früher der ander später. dieser ort kann ja himmel genannt werden. ich meine, wenn er mit fast 3 fragt ob sie "unter der erde liegt" finde ich, kann man es ja bejahn. aber eben gleich dazu sagen, dass jeder mensch eine seele hat, und diese seele eben an einem besseren ort ist. ich meine, ist ja doof wenn alle trauern, der kleine den sarg oder die urne sieht. die kleinen packen das meist gut weg auch wenn es die wahrheit ist. und wenn er das bedürfnis hat, 100 mal am tag zu fragen dann gib ihm auch immer die antwort, denn es ist vielleicht seine art sich damit in dem alter abzufinden.
also und zu dem ob es gut ist, die kleinen mitzunehmen.... mhm... also ich hätte es wahrscheinlich auch nicht gemacht, aus dem grund weil ich sage, die sollten es so in erinnerung haben wie es mal war... aber es bleibt ja wieder jeden seine sache.... liebe grüße
also und zu dem ob es gut ist, die kleinen mitzunehmen.... mhm... also ich hätte es wahrscheinlich auch nicht gemacht, aus dem grund weil ich sage, die sollten es so in erinnerung haben wie es mal war... aber es bleibt ja wieder jeden seine sache.... liebe grüße
7. Nov 2012 15:10
Re: Thema Tod
in denmeisten fällen können kinder besser mit dem thema umgehen als erwachsene. erstmal ist es wichtiger zu wissen wie er jetzt darauf kommt?
wir hatten bisher "nur" tierische todefälle, der erste war der hund meiner mutter da war abby 10monate alt das hat sie nicht richtig mitbekommen der war einfach weg...der zweite war dann der hund meiner tante2tage vor ihrem zweiten geburtstag und das hat sie schon richtig mitbekommen und sie war auch etwas traurig und hat sich sorgen gemacht das tante pepa jetzt keinen lucky mehr hat und ganz traurig deswegen ist...naja und nun ist vor3wochen einer unserer wellensittiche verstorben was abby leider richtig mitbekommen hat(sie stand vor käfig und in dem moment fällt der vogel von der stange...
) ich habe ihr von anafng an die geschichte von der regenbogenbrücke erzählt und somit ist sie zwar sehr traurig gewesen aber für sie war dann klar das unser welli kairi nun bei lucky und fussel im regenbogenland ist. auch die beerdigung des wellis hat abby mit gemacht denn nur wer beerdigt wurde kann seine seel, das ist das was an ihm /ihr so lieb hatten,zum himmel/zur regenbogenbrücke steigen lassen und wenn irgendwann ein mensch stirbt wird der in den himmel kommen und kann dann unsere lieben verstorbenen tierfreunde besuchen. ich denke kinder müssen einen sinn im tot sehen dann können sie ihn besser akzeptieren!
wir hatten bisher "nur" tierische todefälle, der erste war der hund meiner mutter da war abby 10monate alt das hat sie nicht richtig mitbekommen der war einfach weg...der zweite war dann der hund meiner tante2tage vor ihrem zweiten geburtstag und das hat sie schon richtig mitbekommen und sie war auch etwas traurig und hat sich sorgen gemacht das tante pepa jetzt keinen lucky mehr hat und ganz traurig deswegen ist...naja und nun ist vor3wochen einer unserer wellensittiche verstorben was abby leider richtig mitbekommen hat(sie stand vor käfig und in dem moment fällt der vogel von der stange...

7. Nov 2012 19:50
Re: Thema Tod
septembermami
da gebe ich dir recht, wenn die Kinder älter sind kann man es auch so erklären das die Aufgabe im Leben erfüllt ist.
Als mein Opa gestorben ist war mein Neffe damals 5 Jahre alt. Meine Oma hat dann mal zu ihm gesagt: Stimmts, der Uropa ist jetzt im Himmel und ein Engel. Mein Neffe hat daraufhin geantwortet: Nein, er ist ein ganz normaler Mensch.
Ich persönlich finde es auch wichtig, den Tod nicht fernzuhalten von Kinder. Natürlich nur, wenn die Situation gerade so ist. Einfach so würde ich damit auch nicht anfangen.
Aber das Kinder ein Recht darauf haben die Wahrheit zu erfahren sehe ich auch so. Leider gehört der Tod nunmal zum Leben dazu.
da gebe ich dir recht, wenn die Kinder älter sind kann man es auch so erklären das die Aufgabe im Leben erfüllt ist.
Als mein Opa gestorben ist war mein Neffe damals 5 Jahre alt. Meine Oma hat dann mal zu ihm gesagt: Stimmts, der Uropa ist jetzt im Himmel und ein Engel. Mein Neffe hat daraufhin geantwortet: Nein, er ist ein ganz normaler Mensch.
Ich persönlich finde es auch wichtig, den Tod nicht fernzuhalten von Kinder. Natürlich nur, wenn die Situation gerade so ist. Einfach so würde ich damit auch nicht anfangen.
Aber das Kinder ein Recht darauf haben die Wahrheit zu erfahren sehe ich auch so. Leider gehört der Tod nunmal zum Leben dazu.
7. Nov 2012 19:57
Re: Thema Tod
http://www.amazon.de/wohl-lieber-Dachs- ... 381&sr=8-1
Das Bilderbuch handelt vom Tod.
Haben wir in der Schule durchgenommen.
Vielleicht ist ja eine Oma ein Opa von nem Freund gestorben das er wieder damit anfängt.
Das Bilderbuch handelt vom Tod.
Haben wir in der Schule durchgenommen.
Vielleicht ist ja eine Oma ein Opa von nem Freund gestorben das er wieder damit anfängt.
7. Nov 2012 22:22
Re: Thema Tod
Also ICH finde es sehr wichtig, dass Kinder (ab ca. 3 J.) mit zu einer Beerdigung/Trauerfeier (geschlossener Sarg) gehen, wenn sie die/den Verstorbenen gut gekannt und engen Kontakt gehabt haben. Denn sonst tauchen irgendwann eben Fragen auf wie z.B. WARUM IST OMA NICHT MEHR DA? WIR BESUCHEN SIE GAR NICHT MEHR...
Mein Vater ist 10 Tage nach der Geburt meiner Tochter gestorben - nach langer, langer Krankheit. Meine Nichte war zu dem Zeitpunkt knapp 4 Jahre alt und hatte oft Kontakt zu ihrem Opa. Ihr wurde erklärt, dass der Opa jetzt im Himmel ist beim lieben Gott und er dort keine Schmerzen mehr hat. Der Sarg ist ein Koffer, der zu ihm geschickt wird... Sie hat ihm dann ein Bild gemalt und auf den Sarg gelegt.
Ich finde, dass wir in unserer Gesellschaft das Thema Tod viel zu sehr tabuisieren - doch der Tod gehört zum Leben dazu. Natürlich ist das schwer. Aber nur weil wir Erwachsenen uns mit dem Thema so schwer tun, sollten wir das nicht auf die Kinder übertragen. Sie gehen meist viel natürlicher damit um. Außerdem müssen auch sie irgendwie "begreifen" und "Abschied nehmen", wenn der Opa oder die Oma plötzlich nicht mehr da ist.
Was übrigens ganz wichtig ist, dass man vor Kindern nicht davon spricht, dass jemand für immer "eingeschlafen" ist - denn dann können sie Ängste in ihrem eigenen Bettchen beim einschlafen entwickeln.
LG Tanja
Mein Vater ist 10 Tage nach der Geburt meiner Tochter gestorben - nach langer, langer Krankheit. Meine Nichte war zu dem Zeitpunkt knapp 4 Jahre alt und hatte oft Kontakt zu ihrem Opa. Ihr wurde erklärt, dass der Opa jetzt im Himmel ist beim lieben Gott und er dort keine Schmerzen mehr hat. Der Sarg ist ein Koffer, der zu ihm geschickt wird... Sie hat ihm dann ein Bild gemalt und auf den Sarg gelegt.
Ich finde, dass wir in unserer Gesellschaft das Thema Tod viel zu sehr tabuisieren - doch der Tod gehört zum Leben dazu. Natürlich ist das schwer. Aber nur weil wir Erwachsenen uns mit dem Thema so schwer tun, sollten wir das nicht auf die Kinder übertragen. Sie gehen meist viel natürlicher damit um. Außerdem müssen auch sie irgendwie "begreifen" und "Abschied nehmen", wenn der Opa oder die Oma plötzlich nicht mehr da ist.
Was übrigens ganz wichtig ist, dass man vor Kindern nicht davon spricht, dass jemand für immer "eingeschlafen" ist - denn dann können sie Ängste in ihrem eigenen Bettchen beim einschlafen entwickeln.
LG Tanja
7. Nov 2012 22:36
Re: Thema Tod
Als mein Vater gestorben ist ,hat meine 4 jährige Nichte bei der Beerdigung gefragt : "Oma,liegt der Opa in der Kiste?"
So traurig das Thema ist,Kinder gehen sehr viel entspannter mit dem Thema um.
So traurig das Thema ist,Kinder gehen sehr viel entspannter mit dem Thema um.
8. Nov 2012 01:26
Re: Thema Tod
der tod gehört zum leben leider dazu und ich denke, je eher ( ab dem 3.lj) mit kindern darüber geredet wird, um so besser ist es.
meine jungs haben meinen vater nie kennen gelernt, er starb, als ich selbst noch ein kind war.
heute habe ich die grabpflege und meine jungs kommen mit mir regelmäßig zum friedhof und es hängt auch ein bild von meinem vater bei uns im flur.
als mein großer - er wird jetzt 6 - noch ganz klein war - ca 2 jahre alt - fragte er nach dem fremden mann auf dem bild.
als ich sagte, das das sein anderer opa ist, kam die frage, wo der ist und ich habe ihm erklärt, das der schon lange beim lieben gott ist und von da auf uns aufpasst, weil der liebe gott ganz dringend die hilfe vom opa vor langer langer zeit gebraucht hat und das auch immer noch tut.
nun ist letztes jahr ganz überraschend unsere katze gestorben und mein großer war sehr traurig, verzweifelt und wütend auf "den lieben gott".
mittlerweile ist es aber so, das wenn abends die sterne zu sehen sind, sich mein großer freut und er auf den hellsten stern zeigt und dann sagt:" schau mal mama, opa und foxi passen auf uns auf und sagen uns gute nacht, denn auf diesem stern leben die beiden jetzt und irgendwann sehen wir sie wieder."
und selbst der kleine mit seinen 2 jahren eifert seinem bruder nach.
kinder gehen mit dem thema tod und sterben anders um und sie können auch eine beerdigung begreifen,w enn man sie ihnen richtig erklärt.
mein großer stellte mir mal die frage, warum menschen begraben werden.
darauf sagte ich ihm, das unser körper nur eine art gefäß für unsere seele ist, ähnlich wie seine tasse für die milch.
und wenn nun seine tasse runter fällt und kaputt geht, ist die milch ja nicht weg, nur der "körper" in dem sie drin war, ist nicht mehr da und die scherben können wir ja nicht aufheben, weil wir uns verletzen könnten.
und darum werden menschen und tiere beerdigt, weil wenn der körper zu schwach ist und stirbt, geht die seele zu gott und der körper könnte uns krank machen.
damals war er gerade 4, aber er hat es verstanden und heute, wenn wir zum grab fahren und er mir bei der grabpflege hilft, erzählt er meinem vater alles, was ihn beschäftigt und was er erlebt hat und sagt auch schon mal, das er es traurig findet, das er ihn nicht kennen lernen durfte, aber das das ja nicht schlimm ist, denn er kennt ihn ja und sie werden sich irgendwann ja wieder sehen.
man kann kindern mit der richtigen erklärung und der bereitschaft, sich rechtzeitig selbst auf das thema einzulassen, das durchaus zutrauen und auch zumuten.
unser großer erzählte neulich auch wieder unserer unserer katze, obwohl er im letzten halben jahr nur wenig bis gar nicht von ihr gesprochen hat, keine bilder hängen oder stehen und sie auch sonst kein thema bei uns war.
das ist normal und man sollte sich dann wenn kinder fragen die zeit nehmen, mit ihnen darüber zu reden.
sorry für länge.
liebe grüße
noroelle
meine jungs haben meinen vater nie kennen gelernt, er starb, als ich selbst noch ein kind war.
heute habe ich die grabpflege und meine jungs kommen mit mir regelmäßig zum friedhof und es hängt auch ein bild von meinem vater bei uns im flur.
als mein großer - er wird jetzt 6 - noch ganz klein war - ca 2 jahre alt - fragte er nach dem fremden mann auf dem bild.
als ich sagte, das das sein anderer opa ist, kam die frage, wo der ist und ich habe ihm erklärt, das der schon lange beim lieben gott ist und von da auf uns aufpasst, weil der liebe gott ganz dringend die hilfe vom opa vor langer langer zeit gebraucht hat und das auch immer noch tut.
nun ist letztes jahr ganz überraschend unsere katze gestorben und mein großer war sehr traurig, verzweifelt und wütend auf "den lieben gott".
mittlerweile ist es aber so, das wenn abends die sterne zu sehen sind, sich mein großer freut und er auf den hellsten stern zeigt und dann sagt:" schau mal mama, opa und foxi passen auf uns auf und sagen uns gute nacht, denn auf diesem stern leben die beiden jetzt und irgendwann sehen wir sie wieder."
und selbst der kleine mit seinen 2 jahren eifert seinem bruder nach.
kinder gehen mit dem thema tod und sterben anders um und sie können auch eine beerdigung begreifen,w enn man sie ihnen richtig erklärt.
mein großer stellte mir mal die frage, warum menschen begraben werden.
darauf sagte ich ihm, das unser körper nur eine art gefäß für unsere seele ist, ähnlich wie seine tasse für die milch.
und wenn nun seine tasse runter fällt und kaputt geht, ist die milch ja nicht weg, nur der "körper" in dem sie drin war, ist nicht mehr da und die scherben können wir ja nicht aufheben, weil wir uns verletzen könnten.
und darum werden menschen und tiere beerdigt, weil wenn der körper zu schwach ist und stirbt, geht die seele zu gott und der körper könnte uns krank machen.
damals war er gerade 4, aber er hat es verstanden und heute, wenn wir zum grab fahren und er mir bei der grabpflege hilft, erzählt er meinem vater alles, was ihn beschäftigt und was er erlebt hat und sagt auch schon mal, das er es traurig findet, das er ihn nicht kennen lernen durfte, aber das das ja nicht schlimm ist, denn er kennt ihn ja und sie werden sich irgendwann ja wieder sehen.
man kann kindern mit der richtigen erklärung und der bereitschaft, sich rechtzeitig selbst auf das thema einzulassen, das durchaus zutrauen und auch zumuten.
unser großer erzählte neulich auch wieder unserer unserer katze, obwohl er im letzten halben jahr nur wenig bis gar nicht von ihr gesprochen hat, keine bilder hängen oder stehen und sie auch sonst kein thema bei uns war.
das ist normal und man sollte sich dann wenn kinder fragen die zeit nehmen, mit ihnen darüber zu reden.
sorry für länge.
liebe grüße
noroelle
20 Beiträge
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.
loading 19547...
Suche
loading 31377...
loading 19564...
loading 19565...
loading 19830...
loading 19520...