und ich dachte er wartet noch bis zu schulzeit ab!!!

oh man, mein sohnemann macht mich noch irre

ich darf in zwei wochen zum gespräch in die krippe kommen... unter 4 augen

weil jona so erziehungsresistent ist dort...
super, die phase hatten wir daheim auch, ist aber viel besser geworden, nur in der krippe bekommt er im lauf des tages den rappel.

und ich dachte er wartet damit bis zur schule

das die mama aufschlagen darf um über ihr ungezogenes kind zu hören.

bin sehr gespannt wie das läuft , was für ideen die haben ums in den griff zu bekommen.

hat jemand erfahrung??? ah ja jona ist 33 monate alt, scho seit über einem jahr in der krippe und wechselt im august in den kiga vom gleichen träger, dort ist allerdings ein offenes gruppenkonzept, wovon ich glaub das ihm sowas mehr liegt, weil er sich innerhalb der einrichtung frei bewegen kann.

Ach mensch die in der Krippe werden doch mit einem 2,5 jährigen klar kommen

Wir hatten auch schon mehrerer andeutungen zu filippa's benehmen, sie ist das einzige Kind das beim essen NICHT sitzen bleibt, egal was die gruppe macht. ich habe dann drauf gesagt dass es mir leid tue aber ich nichts machen kann da ich ja nicht im kita sei

Vielleicht ist Jona "unterfordert" und langweilt sich dort? das ist bei uns leider der fall

brauchst keine angst haben, die Mutter des Freundes meines Sohnes hatte schon mehrfache Gespräche im kiga.
die "heulen" sich nur aus, darüber, was jona alles anstellt und das er nicht hören will bzw macht was er will.
dann werden die dir noch ein paar erziehungstipps geben und dich evtl auf die Erziehungsberatungsstelle aufmerksam machen.
und unsere Jungs besuchen einen intergrationskindergarten, die sollten also auf "schwierige"Kinder eingestellt sein.

nimm es locker, du schreibst ja, das du das von jona auch schon kennst und es besser geworden ist.
ich halt dir die Daumen.

ganz liebe grüße

noroelle

hi
welches pädagogische konzept verfolgt denn der träger??stimmt das mit deiner erziehungsmethode überein,falls nicht könnte das auch ein grund sein.
kannst du mit sicherheit sagen ob sich dein sohn dort wohlfühlt und wie schätzt du die erzieher ein?

im prinzip läuft ea in der krippe wie bei uns. er darf auspeobieren wir aber zu nix gezwungen. er malt zb nicht gern, dann muss er das auch nicht, auch nicht wenn in der krippe grad malen auf dem programm steht.
das problem ist, das er bei uns eine auszeit bekommt wenn er gar nicht "runterkommt" in der krippe wird er aus der situatuin rausgenommen , ihm wird erklärt warum , machen wir auch, aber jona schaltet bei sowas auf durchzug... manchmal bringen sie ihn in eine andere gruppe und das findet er toll. das mit der auszeit , damit er runterkommt und etwas nachdenken kann machen sie nicht und wollen auch nicht.
in der tat müssen sie dann da durch!
das er sich langweilt weik er unterfordert ist, denken wir auch ebenso dad et das "einesperrt" sein in einer gruppe nicht mag, wril er draussen und im turnraum total anders ist.

sind ja nur noch zwei monate

dann halt durch!siehs ma positiv dein sohnemann hat seinen eigenen kopf,er wird also nicht in der masse untergehn und kann sich zur wehr setzen.wenn die erzieher damit überfordert sind haben die einfach den falschen beruf gewählt.
mach dir keine gedanken über das bevorstehende gespräch!

also, mein kleiner geht ja noch nicht in Krippe oder kiga, aber ich beobachte, wenn er zu weit aufdreht und Spielzeug tieffliegt bzw unser großer regelrecht vom kleinen attackiert wird, dann setze ich den kleinen in den Laufstall, mit Blickkontakt, aber eben Auszeit für sich.
wir haben das erst angefangen und sind erst bei 3 Minuten.
komischer weise weint er zwar erbärmlich, aber nach 3 min ist er wieder total lieb und wenn er sich doch wieder vergießt, muß ich nur fragen, ob er nochmal in den Laufstall möchte.
dann schüttelt er den kopf und alles ist gut.
beim großen ist es ähnlich.
er dreht im moment sehr hoch und bekommt deswegen regelmäßig sein Zimmer verordnet.
die erste stunde findet er das toll, weil er dann auch seine ruhe hat, nach 2 std kommt er aber runter und möchte reden und meist klappt es dann, zumindest für den tag.
und nun der Gegensatz dazu.
würde ich den großen - er ist 5 Jahre alt - in so einer situation zum Beispiel fernsehen erlauben, wo er sich auch super ablenken und runter fahren kann, würde er mich überhaupt nicht mehr ernst nehmen.
was ich sagen will ist, wenn jona das toll findet, in eine andere Gruppe gebracht zu werden, ist es ja quasi eine Belohnung und er dreht erst recht auf und wird erst recht erziehungsresistent.
was ich nur immer wieder beobachten kann und sehr eigenartig finde ist, die Erzieherinnen in den meisten kiga`s sind mit eigenwilligen Kindern schnell überfordert und das, obwohl sie doch Pädagogik gelernt haben, wir Mütter müssen aus dem Bauch heraus entscheiden.
da frage ich mich doch, ob nicht was falsch läuft in vielen Betreuungseinrichtungen.
uns wurde zum Beispiel mal gesagt, wenn unser großer Sohn aufdreht, sollen wir ihn nicht in sein Zimmer schicken, sondern WIR sollen den Raum der Auseinandersetzung verlassen.
wir sagten, das das bei uns nicht in frage kommt, weil es bei uns grenzen und regeln gibt, was die nicht verstehen konnten.
so, und nun kam es so, wie es kommen mußte.
die im kiga meines großen haben ihr Konzept bei einem sehr eigenwilligen und charakterstarken kind angewandt -den besten freund meines großen - und ihn als "strafmassnahme" ins Büro gesetzt und dort alleine gelassen.
nach 5 Minuten glich das Büro einem Schlachtfeld und die Erzieherinnen haben sich bei der Mutter beschwert.
hätten die Erzieherinnen den jungen nicht alleine gelassen und ihn einfach nur ins Büro gesetzt, damit er nachdenken kann und mit ihm geredet, wäre nichts passiert.
ich mache das hier mit meinen Jungs nur so.
sie bauen Mist, sie müssen in die Küche auf die bank, nachdenken und mir erklären, was das sollte.
drehen sie weiter hoch, bekommen sie eine Auszeit für sich alleine, wo sie nachdenken können und es wird später geredet und das zieht langfristig besser wie alles andere.

sei einfach stolz, das sich jona nicht die Butter vom Brot nehmen läßt und das es wenigstens bei euch klappt.
für die Überforderung der Erzieherinnen kannst du ja schließlich nichts.

ganz liebe grüße

noroelle

Sorry flugente aber ich musste erstmal herzhaft lachen weil du das so witzig geschrieben hast!
Aber ihr macht mir ja echt bammel, Eymen kommt ja ab Sept. in der Kiga und er ist schon ein ganz schönes Schlitzohr und liebt es manchmal Mädchen zu ärgern...

dann kann ich ja wöchentlich vorbei schauen und mit den Erzieherinnen zu dikutieren

Leider hab ich dir keinen rat

das er sehr selbstbewust ist und sich zur wehr setzt und seinen eigenen kopf hat ist nicht das problem.
angeblich haut er die anderen kinder grundlos (hab es leider auch schon selbst mibekommen) ,er schubst und nimmt das spielzeug weg obwohl er es nicht haben will... und ein nein akzeptiert er nicht! dann heult er gleich los sie meinte er war einmal so wütend das er gegen die wand gerannt ist.

nur um gleich vorab auszuschliesen... er geht gern dorthin, er hat ja nicht nur solche phasen.
woran ich merk das er dort gern ist... er geht freiwillig und sofort in die gruppe und freut sich, fragt am we nach seinen spielbuddys und will nachmittags nicht sofort heim.

wie alt ist dein kleiner noch gleich?
mein kleiner ist 20 Monate und macht das genauso wie deiner.
wir nehmen ihn dann beiseite, schauen ihm in die Augen und sagen scharf nein und zeigen ihm den Laufstall.
wiederholt er sein verhalten, kommt er für 3 min da rein, das zieht.
mein großer muß bei so einem verhalten auf die küchenbank für 10 min ( er ist aber auch schon 5).
im kiga meines großen werden die Kinder - je nach Gruppe und Erzieherin - auf die bank bei der Garderobe gesetzt und sie dürfen erst wieder in die Gruppe kommen, wenn sie sich beruhigt haben und wieder benehmen wollen oder aber, sie werden - wie schon beschrieben - ins Büro gesetzt.
die Auszeit tut den kleinen auch mal ganz gut, sie müssen ja erst lernen, was richtig und falsch ist.
ich würde im kiga einfach mal fragen, wie die Erzieherinnen bei unerwünschtem verhalten reagieren und wie "strafen" aussehen, ob es für das kind auch individuell Strafmaßnahmen sind, die das kind verstehen kann und ob das kind auch bei unerwünschtem verhalten "begleitet" wird, oder wie bei uns "allein" gelassen wird ( was ich persönlich nicht gut finde und mein kleiner wird in eine andere Einrichtung gehen).

ich halt dir die Daumen, das sich alles wieder einpendelt.

ganz liebe grüße
noroelle

32 monate, du zu hause funktioniert das auch ganz prima inzwischen. wir haben ja dadurch das der kleine geboren wurde und jona an dem tag unerwartet in kkh gekommen ist etwas startprobleme gehabt und unsere konsequenz schluren lassen. aber nachdem wir wieder angezogen haben gehts zu hause einigermasen gut. da hat er dann auch seine auszeit im zimmer auf einer bank und er macht das auch. allerdings flippt er nicht so aus daheim, und wenn doch dann ist er in der regel müde und geht ins bett.

in der krippe gibts keine strafmaßnahmen, weil die kinder noch so klein sind. sie werden halt aus der situation genommen , sprich eine erzieherin verläßt den raum mit besagtem kind (gott sei dank ist jona nicht allein schlimm) lenkt ihn ab und nimmt das kind dann wieder mit in die gruppe. wenn es gar nicht geht, dann kommt das kind in eine andere gruppe (gibt insgesamt drei) dort ist jona zumindest ein ganz anderes kind sagen sie. er ist total lieb, spielt mit den anderen kids, haut nicht, schubst nicht...
ich denk halt er fühlt sich so wohl , wie zu hause, da weiß er das er sich auch mal daneben benehmen kann und wir lieben ihn trotzdem. und so ist es in der krippe auch meiner meinung nach, übrigesn auch die meinung seiner erzieherin.

ich bin mal gespannt was bei dem gespräch so kommt, also ich stell es mir nicht schlimm vor, da er in einen kindergarten wechselt der zum gleichen träger gehört find ich es eigentlich ganz gut das sie sich drum kümmern das er in der anderen einrichtung nicht gleich nen schlechten start hat.

@flugente:
Zunächst kannst du dir mal merken: Kein Kind haut OHNE Grund...Sie haben immer einen Grund. Das Problem im KiGa: sie sehen nie eine Situation von Anfang bis Ende sondern nur einzelne kurze Sequenzen...so können sie also gar nicht einschätzen was dein Kind veranlasst hat zu hauen.

Jedes Verhalten einen Kindes hat einen Grund eine Ursache. Vielleicht bringt es etwas wenn man ihn in einem sogenannten Soziogramm festhält. Das machen wir oft um heraus zu finden, wie die Konstellation in einer Gruppe ist. Wer hat welche Position, was sind Auslöser für Konflikte.
Manchmal sind es Dinge auf die man so gar nicht kommt und erst wenn man sich intensiv damit beschäftigt kommt man dahinter.

Hier nur ein kleines Beispiel: 3 Jähriger, aggressiv, haute "grundlos" andere, biss, hörte nicht usw. Endresultat war, dass er sehr schlecht hörte weil er Wasser in den Ohren hatte. Er konnte sich nicht verständlich machen, was bei ihm zu Frust geführt hat und er daraufhin sich nicht anders zu helfen wusste, als dieses Mittel der Kommunikation zu wählen. Er war sprachlich schlecht entwickelt (war kein Wunder weil er nichts hörte) und konnte die anderen auch nicht verstehen.

Also immer merken: Kein Kind haut, oder beißt oder macht was auch immer ohne Grund.

Viel Glück bei dem Gespräch

Gruß nessa

danke nessa,
also hören tut jona gut, das können wir schon mal ausschließen.

er gehört zu den 3 großen in der gruppe die jetzt in denk kindergarten wechseln, er ist und war schon immer der macher der gruppe.

ich hab heute mit der erzieherin gesprochen die seine ist, die ihn also eingewöhnt hat. sie meinte zu mir, das er schon haut und schubst ,das er aber auch nicht allein der einzige ist. sie kennt ihn ja schon seit anfang an und sagt er ist halt so wie er ist, ein sehr aufgeweckter kleiner junge, der eine sehr hoche sozialkompetenz hat und der innerhalb von kurzer zeit sehr viel sprechen gelernt hat (da war er eher so der nachzügler)
sie meinte wenn er eine aufgabe bekommt und helfen kann dann ist er total anders, ganz ausgeglichen und es macht ihm total spaß das zu machen.
er hilft zb auch schon immer den kleinen sich anzuziehen, bringt ihnen den schnullli wenn sie weinen, trösten. aber bei sich selber macht er es dann wieder nicht, da will er das man ihm hilft. er schmeißt dann alle klamotten von der garderobe runter und ist recht wiederwillig.

na ja ich bin echt schon gespannt was die krippenleitung so vorschlägt. die hatten anfangs zb auch probbleme mit kinder die gebissen haben, also jona hatte auch total oft bißwunden (gott seid dank hat er das nie übernommen) damals haben sie sich profesionelle hilfe geholt, die hat vorgeschlagen beißringe für alle kids zu kaufen, und witziger weise hat das geholfen , das beißen hat von einem auf den anderen tag aufgehört.

das jona nicht ohne grund haut usw. ist mir schon klar, und das sie auch nicht immer alles mitbekommen auch, sind 10 kids bei 3 betreuerinnen, aber ich hab es halt selber erlebt neulich als ich ihn in der gruppe abgegeben hat, da ist ein kleinerer junge angelaufen gekommen... und wollte ihn begrüßen und was macht jona... watscht ihm eine! puh, hab das heute mal seiner juliana erzählt und sie meinte bei den beiden ist es etwas speziell, weil sie total die gleichen interessen haben, so das der kleine oft das hat was jona haben will und umgekehrt!

jetzt mußte ich gerade etwas schmunzeln.
als mein großer damals in den kiga gekommen ist, war da ein junge, der es regelrecht auf meinen abgesehen hatte.
mein Hase war erst 2,5 Jahre alt, der junge schon 3 und er ist regelmäßig auf meinen los, hat ihn gehauen und gebissen etc.
die Mutter und ich waren wirklich verzweifelt, weil meiner wirklich nie was gemacht hat, nicht mal sich gewehrt.
dann kam tag x , wir waren gerade erst 4 Wochen im kiga, da ist mein hasi bei uns zu hause die letzten 2 Treppenstufen runter gefallen und hatte ne Platzwunde und durfte eine Woche nicht in den kiga.
der andere junge hat täglich gefragt,wann mein Sohn denn wieder kommt und seit dem waren und sind die beiden die besten freunde

.
komischer weise "beschwert" sich mein Sohn allerdings regelmäßig, das sein freund immer wieder den abschlußkreis stört und draußen sein muß und man das nicht macht, sondern man im guten morgen kreis und abschlußkreis aufpassen muß etc, aber wenn es darum geht, das zum Geburtstag eingeladen wird oder spieltermine vereinbart werden, dann ist immer sein freund an erster stelle.
nun kommt der andere junge dieses Jahr zur schule - auch noch in einem anderen Einzugsgebiet - und meiner hat noch ein Jahr kiga vor sich.
man merkt es beiden kindern an, am liebsten wollen sie jeden tag zusammen spielen und sie wissen und merken, das ihnen nicht mehr viel zeit im kiga bleibt.
aber wir Mütter halten an der Freundschaft der Kinder fest, solange sie es auch wollen, auch oder gerade weil ihr start sehr holperig war.

was ich damit sagen will ist, auch aus solchen Begegnungen können sich mit der zeit die besten und festeten Freundschaften entwickeln.

ach ja, ein andere junge aus dem kiga wohnt bei dem bestem freund meines großen quasi um die ecke und die Jungs ebenfalls befreundet.
allerdings schätzenbeide Mütter es so ein, das nach der kigazeit diese Freundschaft erledigt ist.
das allerdings liegt auch sehr an der Mutter des dritten jungen, die ihren Sohn mit 6 Jahren behandelt, wie seine jüngere Schwester mit 15 Monaten und die sehr resolut ist und päpstlicher, wie der Papst, zum Leidwesen aller leider.
der junge feiert jetzt seinen 6.ten Geburtstag, in der zeit von 15.30 Uhr bis 18 Uhr.
auch sonst bekommt der junge max einmal pro Woche 2 std zeit, um sich zu verabreden, wenn es denn dann 2 std werden.

also fipsi, wunder dich nicht, wenn jona und der andere junge irgendwann die beste freunde werden, das kann daraus resultieren und das ist auch gut so.

ganz liebe grüße

noroelle