ich verzweifel noch, bitte um rat oder anlaufstellen
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7. Mai 2013 22:56
Re: ich verzweifel noch, bitte um rat oder anlaufstellen
hi angier,
danke für den link, sobald ich wieder auf dem damm bin, werde ich mich da mal genau umsehen, hilfreich scheint er auf jeden fall zu sein.
hi marion32,
danke für deine überlegungen, aber autismus können wir ausschließen.
er kann sich zwar die dinge, die ihn begeistern irre gut merken und bringt sich sachen selbst bei, aber er ist auch sehr kuschelbedürftig und nutzt jede gelegenheit, um aufmerksamkeit zu bekommen, obwohl er die sowieso von uns in jedem erdenklichen maß hat, das geht sogar soweit, das der kleine bruder teilweise zurück steckt, leider.
wir tippen mittlerweile immer mehr auf eine inselbegabung im bereich der mathematik und der sprachen, denn das sind die bereiche, die ihn fazinieren und die ihn fesseln.
er kommt wie ja schon erwähnt erst im august zur schule, weil letztes jahr seine sozialkompetenz im bereich zuhören und still sitzen noch nicht ausreichend ausgeprägt war, aber jetzt fängt er an, englisch zu lernen, alleine aus liedern, wo er dann fragt, was bestimmte worte heißen, oder aber, er fragt direkt nach bestimmten worten, in französisch ist er im kiga spitze und heute fragte er mich, ob er nicht plattdeutsch lernen könnte.
im ersten ansatz fängt er auch mit lesen an und schach hat er zwar beigebracht bekommen, aber so lange selbst geübt, bis er meinen bruder, der seit über 20 jahren schach spielt und wirklich gut ist schon 2 mal in schwierige situationen gebracht hat.
mein sohn spielt fußball und auch da ist er- wenn man von den kasperein eines 6 jährigen absieht, die ganz normal sind - sehr ergeizig und übt im kiga, im garten und wann immer er kann.
er hat auch sehr viel fantasie und denkt sich geschichten aus, die er spielt oder wenn er was baut, oder malt, erklärt er mir alles bis ins kleinste detail, eher ist er nicht zufrieden.
wir lieben so, wie er ist, auch, wenn er manchmal anstrengender ist, als andere kinder, weil er sehr laut, sehr wild und sehr penetrant ist.
aber er ist unser kind, ein wunschkind, geboren am heiligen abend, kurz vor der offiziellen bescherrung um 18 uhr und auf einem sonntag und das alles, wo es ihn laut mediziner gar nicht geben sollte.
wir wollen ihn nur besser verstehen, seine welt verstehen, ihn auf dem weg ins leben richtig und optimal vorbereiten und begleiten, alles in seinem tempo und dabei aber den kleinen bruder, der ähnliche züge mittlerweile entwickelt, wenn auch nicht so schnell nicht dabei vergessen.
meine mutter hat z.b. die ersten 2 klassen übersprungen und war binnen 1 jahres in der 3.ten klasse.
bei mir wurde sich immer nur gewundert, das ich, wenn der knoten erstmal geplatz ist, alles wie von selbst läuft und mir lernen nie große schwierigkeiten bereitet hat, ich aber immer sehr laut, sehr wild und sehr unausgeglichen war, vermutlich war ich unterfordert, wenn ich es heute beurteilen sollte.
meine schulzeit war nicht schön, kinder in meinem alter konnten mit mir wenig anfangen, ältere sahen in mir immer die nervige kleine und auch heute noch können nur wenige meine gedankengänge nachvollziehen, was oft schwierig ist, weil ich schneller denken und zusammenhänge herstellen kann, als andere das können.
ich will meinem sohn das geben, was ich kaum hatte, eine kindheit, die diese bezeichnung verdient, freunde, die ihn verstehen und zu ihm halten und ein leben, welches er selbst bestimmen kann.
wir werden das weiter verfolgen und rausbekommen, was mit ihm los ist und wenn es jahre dauert.
schlimmer als beim kleinen kann es kaum mehr werden.
ach noch etwas.
mein großer konnte fast 5 jahre lang seine gefühle nicht oder nur schwer zeigen, also wenn er traurig oder wütend war.
jetzt bricht es auch ihm schierr herraus.
wenn ich zu etwas, was er unbedingt will nein sage, wird er richtig sauer, ballt die fäuste, schreit mich an, das volle programm.
mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, das ich:
- eine doofe mama bin
- eine blöde kuh bin
- er sich eine andere familie wünscht
- er ausziehen will
- er mich nicht mehr lieb hat
- er nie wieder mit mir redet
ich sage ihm dann immer, das ich ihn trotzdem liebe und sich das nie ändern wird.
1-2 std später ist meist wieder alles o.k. und wir können reden.
es ist hart, es ist anstrengend, es tut weh.
aber trotzdem bin ich stolz auf ihn, weil er endlich einen weg gefunden hat, seine gefühle zu zeigen und auch zu verbalisieren.
ein authistisches kind kann das ohne fremde hilfe kaum, das weiß ich, weil wir einen jungen mit authismus kennen.
wobei ich das halt nicht grundsätzlich ausschließen will und kann, weil es auch da zu viele verschiedene unterformen gibt.
was auf jeden fall auffällig ist, sobald unsere struktur geringfügig ins wanken kommt - wie jetzt, wo ich krank bin und papa viel arbeiten muß - gerät er aus den fugen und reißt alles und jeden in seinem umfeld mit.
wir bleiben am ball und ich werde weiter berichten, sobald sich wieder was ergibt.
ganz liebe grüße und herzlichen dank euch allen.
eure noroelle
danke für den link, sobald ich wieder auf dem damm bin, werde ich mich da mal genau umsehen, hilfreich scheint er auf jeden fall zu sein.
hi marion32,
danke für deine überlegungen, aber autismus können wir ausschließen.
er kann sich zwar die dinge, die ihn begeistern irre gut merken und bringt sich sachen selbst bei, aber er ist auch sehr kuschelbedürftig und nutzt jede gelegenheit, um aufmerksamkeit zu bekommen, obwohl er die sowieso von uns in jedem erdenklichen maß hat, das geht sogar soweit, das der kleine bruder teilweise zurück steckt, leider.
wir tippen mittlerweile immer mehr auf eine inselbegabung im bereich der mathematik und der sprachen, denn das sind die bereiche, die ihn fazinieren und die ihn fesseln.
er kommt wie ja schon erwähnt erst im august zur schule, weil letztes jahr seine sozialkompetenz im bereich zuhören und still sitzen noch nicht ausreichend ausgeprägt war, aber jetzt fängt er an, englisch zu lernen, alleine aus liedern, wo er dann fragt, was bestimmte worte heißen, oder aber, er fragt direkt nach bestimmten worten, in französisch ist er im kiga spitze und heute fragte er mich, ob er nicht plattdeutsch lernen könnte.
im ersten ansatz fängt er auch mit lesen an und schach hat er zwar beigebracht bekommen, aber so lange selbst geübt, bis er meinen bruder, der seit über 20 jahren schach spielt und wirklich gut ist schon 2 mal in schwierige situationen gebracht hat.
mein sohn spielt fußball und auch da ist er- wenn man von den kasperein eines 6 jährigen absieht, die ganz normal sind - sehr ergeizig und übt im kiga, im garten und wann immer er kann.
er hat auch sehr viel fantasie und denkt sich geschichten aus, die er spielt oder wenn er was baut, oder malt, erklärt er mir alles bis ins kleinste detail, eher ist er nicht zufrieden.
wir lieben so, wie er ist, auch, wenn er manchmal anstrengender ist, als andere kinder, weil er sehr laut, sehr wild und sehr penetrant ist.
aber er ist unser kind, ein wunschkind, geboren am heiligen abend, kurz vor der offiziellen bescherrung um 18 uhr und auf einem sonntag und das alles, wo es ihn laut mediziner gar nicht geben sollte.
wir wollen ihn nur besser verstehen, seine welt verstehen, ihn auf dem weg ins leben richtig und optimal vorbereiten und begleiten, alles in seinem tempo und dabei aber den kleinen bruder, der ähnliche züge mittlerweile entwickelt, wenn auch nicht so schnell nicht dabei vergessen.
meine mutter hat z.b. die ersten 2 klassen übersprungen und war binnen 1 jahres in der 3.ten klasse.
bei mir wurde sich immer nur gewundert, das ich, wenn der knoten erstmal geplatz ist, alles wie von selbst läuft und mir lernen nie große schwierigkeiten bereitet hat, ich aber immer sehr laut, sehr wild und sehr unausgeglichen war, vermutlich war ich unterfordert, wenn ich es heute beurteilen sollte.
meine schulzeit war nicht schön, kinder in meinem alter konnten mit mir wenig anfangen, ältere sahen in mir immer die nervige kleine und auch heute noch können nur wenige meine gedankengänge nachvollziehen, was oft schwierig ist, weil ich schneller denken und zusammenhänge herstellen kann, als andere das können.
ich will meinem sohn das geben, was ich kaum hatte, eine kindheit, die diese bezeichnung verdient, freunde, die ihn verstehen und zu ihm halten und ein leben, welches er selbst bestimmen kann.
wir werden das weiter verfolgen und rausbekommen, was mit ihm los ist und wenn es jahre dauert.
schlimmer als beim kleinen kann es kaum mehr werden.
ach noch etwas.
mein großer konnte fast 5 jahre lang seine gefühle nicht oder nur schwer zeigen, also wenn er traurig oder wütend war.
jetzt bricht es auch ihm schierr herraus.
wenn ich zu etwas, was er unbedingt will nein sage, wird er richtig sauer, ballt die fäuste, schreit mich an, das volle programm.
mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, das ich:
- eine doofe mama bin
- eine blöde kuh bin
- er sich eine andere familie wünscht
- er ausziehen will
- er mich nicht mehr lieb hat
- er nie wieder mit mir redet
ich sage ihm dann immer, das ich ihn trotzdem liebe und sich das nie ändern wird.
1-2 std später ist meist wieder alles o.k. und wir können reden.
es ist hart, es ist anstrengend, es tut weh.
aber trotzdem bin ich stolz auf ihn, weil er endlich einen weg gefunden hat, seine gefühle zu zeigen und auch zu verbalisieren.
ein authistisches kind kann das ohne fremde hilfe kaum, das weiß ich, weil wir einen jungen mit authismus kennen.
wobei ich das halt nicht grundsätzlich ausschließen will und kann, weil es auch da zu viele verschiedene unterformen gibt.
was auf jeden fall auffällig ist, sobald unsere struktur geringfügig ins wanken kommt - wie jetzt, wo ich krank bin und papa viel arbeiten muß - gerät er aus den fugen und reißt alles und jeden in seinem umfeld mit.
wir bleiben am ball und ich werde weiter berichten, sobald sich wieder was ergibt.
ganz liebe grüße und herzlichen dank euch allen.
eure noroelle
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