Fruchtwasseruntersuchung

Du solltest dir im Klaren darüber sein, was du tun würdest, wenn ein Gendefekt festgestgellt wird. Ich war bei Kind 2, 3 und 4: 37, 38 und 40 Jahre. Ich hatte mir beim 2. Kind auch überlegt, eine FW Untersuchung zu machen. Ich bin zum Schluss gekommen, dass ich nicht Abtreiben könnte und von daher habe ich es sein gelassen. Das Risiko eines Abgangs zu riskieren, und das ist garnicht so seltend, da gibt es so gar irgendwo eine Auswerttabelle, was du für Risikofaktoren hast und daraus läßt sich errechnen, wie hoch die Gefahr ist, das dem Kind etwas passiert. Mir war es zu hoch. Was ist, wenn das Kind abgeht und es Kerngesund war. Wie gesagt wir haben lange überlegt und da ich es nie hätte überwinden können abzutreiben, haben wir es gelassen. Jeder muß es für sich entscheiden. Bin übrigens nicht gegen Abtreibung sondern ich hätts nicht gekonnt.

Das ist ein schwieriges Thema. Ich hätte es auch nicht gekonnt. Und wir waren uns darüber im klaren, dass wir bei einem diagnostizierten Downsyndrom auf keinen Fall eine Abtreibung durchführen hätten lassen. Das hätte ich nicht übers Herz gebracht. Trotzdem wäre ich dankbar darüber gewesen zu wissen, auf was ich mich einstellen muss. Ich hätte mich informieren können, Bücher lesen, Infoveranstaltungen besuchen....etc.
Wenn der Test allerdings Trisomie 13, 18 oder andere Behinderungen ergeben hätte, bei denen das Baby nicht lebensfähig ist, hätte ich schweren Herzens die Schwangerschaft beendet. Denn zu wissen, dass man wenige Tage/Stunden nach der Geburt ein totes Baby in Armen hält....das hätte ich nicht ausgehalten.

wir waren in einem humangenetischen Labor und haben erst mal die Risikofaktoren ermittelt.Man kann einige Genefekte auch im Blut der Eltern erkennen und dann dementsprechend weitere Untersuchungen veranlassen.