Abstillen

Wahl der richtigen Milch, Fläschchen-Zubereitung und vieles mehr!
Expertenforum
MelBo
18. Dez 2023 20:37
Abstillen
Liebes Team!
Meine Tochter ist bald 19 Monate alt und ich fühle mich nun an dem Punkt angekommen, dass ich nicht mehr stillen möchte.
Sie wird nicht nur sehr oft wach in der Nacht und möchte trinken sondern beginnt meist ab 3:00
Uhr mit dem Dauernuckeln. Ich kann dann nicht schlafen und erwische mich immer öfter dabei wie wütend ich in diesen Situationen auf das Stillen werde.
Leider kann meine Tochter auch nur an der Brust einschlafen und lässt sich auch von keiner anderen Person in den Schlaf begleiten, dabei protestiert und weint sie sehr heftig.
Ich weiß dass ich sie durch diese Zeit, Trauer und Wut begleiten muss, jedoch leide ich sehr stark mit ihr mit.
Nun wollte ich fragen ob ihr als erfahrenes Team vielleicht Tipps für mich habt wie ich diese Umstellung starten kann und durchhalten kann.

Ganz liebe Grüße
HiPP-Elternservice
19. Dez 2023 13:53
Re: Abstillen
Liebe „MelBo“,

oh da verstehe ich Sie gut! Ich kann mir vorstellen, dass die letzte Zeit sehr kräftezehrend und anstrengend für Sie war – vor allem die Nächte.

Gehen Sie ganz nach Ihrem mütterlichen Gefühl. Wann und wie Sie abstillen bleibt die Entscheidung von Ihnen und Ihrer Kleinen. Sie finden hier sicher den richtigen Weg.

Wenn sich Ihre Kleine an den Mahlzeiten am Tage richtig satt isst, „braucht“ sie die Stillmahlzeiten in der Nacht zur Ernährung nicht mehr. Das Stillen ist aber nicht nur reine Ernährung, es gibt Geborgenheit und Sicherheit. Das Stillen ist etwas, das Ihr Mädchen von Geburt an kennt.
Wichtig ist dabei, dass Sie als Mama hinter dieser Entscheidung stehen. Zweifeln Sie, spürt, dass Ihre Kleine und wird verunsichert. Halten Sie sich das Ziel vor Augen und bleiben Sie dran!

Versuchen Sie weiterhin mehr und mehr Ihre Kleine anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird bestimmt nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Dass Sie beide durch diese etwas schwierige Phase gehen werden, hatte Sie ja schon oben geschrieben. Aber Sie beide schaffen das gemeinsam.

Geben Sie sich und Ihrem Liebling etwas Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht.

Zeigen Sie Ihrer Tochter, dass Sie trotz der fehlenden Stillmahlzeiten immer bei ihr sind.

Ihnen und Ihrer kleinen Tochter wünsche ich alles Gute und schöne Weihnachtsfeiertage!

Herzliche Grüße
von
Ihrer HiPP Expertin
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