Liebe „Lady Red“,
wir sind doch immer lieb mit unseren Antworten

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Nein, im Ernst, das Verhalten Ihrer Kleinen ist absolut normal für dieses Alter.
Grundsätzlich können sich die Gesamtmilchmengen der Säuglinge sehr stark unterscheiden. Auch gibt es die Aussage, das Baby dürfe auf keinen Fall mehr als 1000 ml Milch in 24h trinken. Diese 1000 ml sind eine ungefähre Menge an der man sich orientieren kann. Es gibt aber auch Babys, die über dieser Mengenempfehlung liegen, und doch ist alles bestens.
Ich weiß, es kann als Mama manchmal nervenaufreibend sein nicht sicher zu wissen, was das Kind nun genau möchte. Ihr Mädchen ist aber aktuell in der Übergangsphase zur Beikost, und das muss sich alles erst mal einpendeln.
Zudem kann es Entwicklungsschübe oder Phasen geben, in denen der Bedarf ansteigt oder fällt. Das zeigt sich dann – wie bei Ihrer Tochter - meist sehr deutlich am Gewicht und auch am Appetit, legt sich dann aber auch wieder.
Bieten Sie Ihrer Tochter die Anfangsmilch 1 daher weiterhin nach Bedarf an. Sie darf sich an der Milch satttrinken, ganz nach ihren Bedürfnissen. Dies können mal größere, mal kleinere Mengen an Milch sein.
Bauen Sie auch die Beikost weiter aus. Mittags sind Sie bestimmt mit einem Gemüse gestartet (z.B. Reine Pastinake, Reine Karotte oder Reiner Kürbis)? Nehmen Sie nun ruhig schon die Kartoffel als Zutat mit hinzu (z.B. Karotte plus Kartoffel), und nach wiederum einigen Tagen Fleisch (z.B. Karotte Kartoffel Rind). Auch hier darf Ihre Kleine die Menge bestimmen, die sie möchte.
Durch das Steigern der Beikost wird die Milch automatisch weniger. Machen Sie sich daher also keine zu großen Gedanken. Das entwickelt sich alles automatisch.
Hier einmal zur Übersicht für Sie ein Vorschlag, wie der Speiseplan für Ihr Mädchen schon bald aussehen könnte:
Ab dem 6. Monat | HiPP
Ich wünsche Ihrer Kleinen auch weiterhin eine gesunde Entwicklung und einen guten Appetit.
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin