Baby trinkt nicht aus Nuckelflasche und schreit

Wahl der richtigen Milch, Fläschchen-Zubereitung und vieles mehr!
Expertenforum
1Brina1
3. Dez 2020 13:30
Baby trinkt nicht aus Nuckelflasche und schreit
Hallo, mein Baby ist 5 Monate alt. Aufgrund einer Medikamenteneinnahme muss ich mein Baby leider von heute auf morgen abstillen. Habe ihm wie vom Kinderarzt empfohlen die Folgemilch1 von Hipp gekauft. Kaum sieht Flasche, schreit er wie am Spieß 😥😥 mit Mühe und Not, habe ich es gestern 2 mal geschafft, dass er was getrunken hat( 1x 170 ml u d 1 x 150ml) Etwas später hat er die Hälfte von einer Portion erbrochen. Er bekommt seit dem 3 Zen Lebensmonat auch Lefax verabreicht. Haben Sie noch einen Tipp, was ich tun kann, damit der Kleine ohne schreien trinkt? Er ist das Stillen mit Stillhütcheb gewohnt. Als er 1-2 Monate alt war musste ich ihn wg Stillproblemen Muttermilch aus der Flasche geben und 3-4 Mal Pre Naheung. Dies hat er damals ohne Probleme und schreien getan. Ich bin so verzweifelt. Freue mich auf Ihre Ratschläge. Liebe Grüße
HiPP-Elternservice
4. Dez 2020 10:57
Re: Baby trinkt nicht aus Nuckelflasche und schreit
Liebe „1Brina1“,

ich kann mir gut vorstellen, dass die Umstellung für Sie beide sehr plötzlich kam – da brauchen Sie etwas Zeit, um sich umzugewöhnen.

Bieten Sie das Fläschchen am besten immer wieder ganz selbstverständlich an. Es sagt sich zwar leichter als es ist, aber versuchen Sie sich keinen Druck zu machen - die Kleinen haben ganz feine Antennen und merken schnell, wenn Mama angespannt ist.
Oft kann es hilfreich sein, mit dem Sauger über die Wange des Babys zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, hiermit wird der Saugreflex ausgelöst.

Vielleicht hilft es auch, wenn mal eine andere Person ihn füttert, die Ihr Schatz nicht mit dem Stillen verbindet. Auch ein anderer Raum oder Fütterposition kann schon helfen.

Achten Sie darauf, dass Ihr Kleiner von Ihnen, trotz der fehlenden Stillmahlzeiten, genügend Zuwendung und Geborgenheit in Form von Streicheln, Kuscheln, etc erhält. So wird es ihm leichter fallen vom Stillen Abschied zu nehmen. Mit der Zeit steigt dann auch die Trinkmenge.

Ein guter Anhaltspunkt sind die Windeln Ihres Junge: Diese sollten regelmäßig nass sein und der Stuhl weich geformt – dann ist er gut mit Flüssigkeit versorgt.

Mag Ihr Sohn nicht so gerne aus dem Fläschchen trinken, dann können Sie Ihrem Kleinen die Pre Nahrung auch mal über einen Löffel anbieten. Auch wenn es am Anfang keine großen Mengen sind, kann er sich so an den Geschmack gewöhnen.
Je nach Reife des Kindes, können Sie versuchen, die Milchnahrung aus dem Becher zu reichen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Die Kleinen lernen das auch recht schnell und dürfen sie trinken wie die Großen, ist es gleich viel spannender.

Probieren Sie am besten aus, womit er sich leichter tut. Es ist letztlich eine Umstellung, die manchmal etwas Zeit benötigt.

Hören Sie hier auf Ihr Bauchgefühl – Sie und Ihr Schatz sind ein super Team und bestimmt klappt es wieder mit dem Fläschchen!

Herzliche Grüße und einen schönen zweiten Advent
Ihr HiPP Expertenteam
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