Baby 14 Monate trinkt zu viel Säuglingsnahrung

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meine Tochter ist 14 Monate alt und trinkt noch 2 Milchflaschen 2 er Milch vor den Schlafengehen. 180 ml vor dem Mitagschlaf und 200 ml vor dem Nachtschlaf.
Zum einen mache ich mir Sorgen das sie zu viel Eiweiß zu sich nimmt da sie derzeit feste Nahrung gut isst, bevorzugt aber Frischkäse, Joghurt, Wurst, Fisch. Brei füttere ich noch parallel zu den mochte sie aber von Anfang an nicht. Versuche Obst, Gemüse und Vollkorn anzubieten aber sie isst einfach alles eiweißhaltige lieber. Wieviel ist denn Zuviel?
Zum anderen hat sie schon 10 Zähne und das Zähneputzen liegt noch ungünstigerweise vor der Abendflasche.
Die nächtliche Flasche konnte ich durch verdünnen schon vor einigen Monaten gut abgewöhnen. Sie wacht dann Nachts auch nicht mehr auf.
Vor dem schlafen mittags und abends trinkt sie zügig die Flasche, nuckelt nicht und hat keinen Schnuller. Muss sie aber insbesondere Abends in den Schlaf wiegen. Sie kann nicht alleine einschlafen.
Wie soll ich nun am Besten vorgehen?
Erst Mittagflasche verdünnen?
Die Abendflasche verdünnen macht mir Sorgen das sie dann doch nachts Hunger bekommt. Morgens wacht sie seit einigen Wochen mit Hunger auf.
Doch sollte das Zähneputzen nach der Abendflasche Unbedingt eingeführt werden, doch wiege ich sie dann wohlmöglich sehr sehr lange in den Schlaf !?
Mittags schläft sie zum größten Teil direkt im Arm nach der Flasche ein so das die Reduktion dieser Flasche lediglich den Eiweißanteil reduziert.
Mir ist bewusst, dass das alleine einschlafen lernen dann ein weiteres herausforderndes Projekt Ist.
Wäre Ihnen sehr dankbar wenn Sie mir einen Rat geben könnten mit welchem dieser vielen Projekte ich am Besten beginnen sollte. Zudem gewöhnen wir uns auch noch zur Zeit in die Krippe ein- es ist natürlich alles etwas viel alles auf einmal zu starten, wobei die Krippeneingewöhnung auch sehr langsam und vorsichtig stattfindet.
Recht herzlichen Dank im Voraus für Ihre Hilfe.
ich sehe es wie Sie, dass die Milchmenge nun langsam weniger werden sollte – vor allem in Kombination mit den eiweißhaltigen Lebensmitteln, die ja auch noch auf dem Speiseplan stehen. As Orientierung: Pro Tag ist Ihre Kleine mit 300ml Milch bzw. Gramm Milchprodukten (Frischkäse, Joghurt, Quark, Käse, Milchbrei, Müesli, etc.) ausreichend versorgt. Das teilt sich meist auf in einen Becher Milch morgens und abends zum Brot, oder eben zu weniger Milch zum Trinken, wenn es schon viele Milchprodukte gibt. Das muss nicht von heute auf morgen sein, aber ist ein Zielwert für das jetzige Lebensjahr Ihrer Kleinen.
Sie haben die Milch für die Nacht erfolgreich ausgeschlichen – das ist doch toll und darf Sie bestärken, dass die anderen Fläschchen auch nicht mehr notwendig sind. Fangen Sie ruhig damit an, die Milch nur noch aus einem Becher zu reichen. Das wird nach dem ersten Geburtstag empfohlen und schont die Zähnchen.
Bieten Sie dann zu allen Mahlzeiten so viel feste Kost und Brei an, wie Ihr Schatz mag und lenken Sie danach nicht mit der Milch ein. Sie kann sich an der festen Kost richtig satt essen. So wissen Sie, es kann danach kein Hunger mehr sein.
Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass Einschlaffläschchen ein häufiges und sehr beliebtes Einschlafritual ist. Ihr Schatz hat sich einfach an diese Form des Beruhigens, Runterkommens und Einschlafens gewöhnt. Ich bin mir sicher, Sie finden ein anderes schönes Einschlafritual, wie z.B. enges Schmusen, Liedchen singen, streicheln, sanftes Zureden oder Spieluhr. Möchten Sie etwas verändern, dann ist es wichtig Ihre Kleine konsequent und geduldig zu unterstützen - auch wenn es am Anfang die ein oder andere unruhigere Zeit gibt. Damit Ihr Schatz sich an das neue Ritual gewöhnen kann, können Sie gerne zu allen Einschlafzeitpunkten mit der Veränderung beginnen. So versteht Ihre Kleine, dass die Milch nun nicht mehr automatisch dazu gehört.
Gehen Sie hier auch nach Ihrem mütterlichen Bauchgefühl vor – Sie müssen sich damit wohl fühlen.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Tochter alles Gute und eine schöne Woche!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.