Stillen und mit Flasche zufüttern

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Meine Tochter ist jetzt 5 Wochen alt. Leider geht meine Milch schon ganz schön zurück und ich kriege die Kleine nicht mehr satt. Sie nuckelt und schreit und ich habe das Gefühl es kommt nix mehr. Habe es jetzt auch mal mit abpumpen hinterher probiert uns es kamen nach 15min nur ein paar Tropfen. Also kann ich davon ausgehen, das sie einfach nicht satt wird.
Meine Hebamme sagt, dass ich sie dann eben auch jede halbe Stunde anlegen muss, wenn es nötig ist. Aber ich halte das auch nicht mehr durch.
Habe jetzt angefangen meiner Tochter nach der Brust noch eine Flasche HA1 zu geben (die Kleine hat Neurodermitis) und sie nuckelt jedes Mal gut 120ml weg, obwohl sie vorher an beiden Brüsten etwa jeweils 15min schon getrunken hat. Kann das sein? Sie spuckt auch nur ganz wenig wieder aus. Und hat nach ca. 4-5Stunden wieder Hunger.
Muss ich mir jetzt Gedanken machen, dass ich ihr die Flasche gegeben habe, weil meine Hebamme so dagegen ist. Ich habe ihr bis jetzt auch nix davon erzählt, weil ich Angst habe, dass sie mir wieder Vorwürfe macht....
Danke für ihre Antwort
natürlich ist und bleibt das Stillen das Beste fürs Baby. Aber wenn es wie in Ihrem Fall partout nicht mehr klappt - und ich nehme an Ihre Hebamme hat bereits Ihre Stilltechnik begutachtet und Sie beraten - dürfen Sie Ihr Baby doch nicht hungern lassen.
Also seien Sie ganz unbesorgt, weil Sie jetzt das Fläschchen gegeben haben. Sie sehen selbst wie gut Ihre Kleine es annimmt und es Ihr bekommt.
Bitte denken Sie stets daran: das Gedeihen, das Wohlbefinden und die Entwicklung Ihrer Tochter sind vielmehr an das mütterliche und elterliche Verhalten gebunden als an die Ernährungsform, und deshalb sind auch nicht gestillte Kinder geliebte und wohl umsorgte Kinder.
Seien Sie froh, wenn Ihre Kleine die Nahrung gut trinkt und damit zufrieden ist. Machen Sie sich nicht unnötige Sorgen oder Ängste, sondern erfreuen Sie sich jeden Tag an Ihrem kleinen Schatz. Damit tun Sie das Beste für Ihre Tochter.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam