Spucken

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Meine kleine Maus ist 6 wochen alt.
Ich hab ihr am anfang aptamil pre gegeben sie hat leider aber immer viel gespuckt und wahnsinnig viel gepupst was ja eigentlich gut ist aber das spucken hat mir sorgen gemacht und habe auf aptamil anti reflux umgestellt das spucken ist besser geworden jedoch mit dem stuhlgang wurde es schwer und hat blähungen bekommen Mein kinderarzt hat die sab simplex aufgeschrieben was nichts gebracht hat waren auch zweimal im kranken Weil die kleine nur geweint hat. Ich wusste nicht mehr weiter und habe seid freitag auf hipp pre gewechselt und sie spuckt wieder so viel auch stunden nach dem essen und schläft nachmittags überhaupt nicht ist unruhig und weint ich weiss einfach nicht mehr weiter.
Wer kann mir helfen ?
das verstehe ich gut, dass Sie als Mama Ihrer Kleinen helfen möchten.
Wenn Ihr Schatz ein sehr empfindliches Bäuchlein hat, kann eine Spezialnahrung helfen. Diese sollte immer in Rücksprache mit dem Kinderarzt gegeben werden. Am wichtigsten erscheint es mir, dass Sie bei der Ernährung nun Ruhe reinbringen. Bedenken Sie bitte, dass jeder Wechsel wieder eine Anpassungsphase für das Bäuchlein Ihrer Tochter bedeuten kann. Das kann bis zu 2 Wochen dauern.
Ihre Tochter ist noch sooo jung. Bei Neugeborenen ist es allgemein nicht ungewöhnlich, dass sich die Verdauung erst einmal einspielen muss. Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen nicht selten. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist. Dabei sind gestillte Kinder genauso betroffen wie Fläschchen ernährte.
Manche Babys sind einfach intensiver betroffen als andere. Erfahrungsgemäß legt sich das nach den ersten 3-4 Monaten von allein.
Es ist jedoch nicht nur die Verdauung, die hier eine Rolle spielt. Das Nervensystem allgemein ist oft noch übersensibel. Manche Babys können noch nicht zwischen wichtigen und unwichtigen Reizen unterscheiden und müssen erst in unserer Welt ankommen. Ein ruhiger Tagesablauf ist deshalb besonders wichtig. Keine Geräusch- oder Reizüberflutung, abgedunkelte Räume, einfach ein ruhiges, täglich gleich bleibendes Einwirken.
Auch wenn es leicht gesagt ist, versuchen Sie selbst Ruhe zu bewahren und den Tag ruhig zu strukturieren, das überträgt sich auf Ihre Tochter. Kinder sind sehr sensibel und reagieren einfach nur auf ihr Umfeld.
Bevor Sie bei der Milch wieder etwas ändern, ist mein lieber Rat an Sie, noch einmal mit dem Kinderarzt z sprechen. Es ist wichtig, dass Sie als Mama ein sicheres Gefühl bekommen und wissen, dass es sich „nur“ um die alterstypischen Beschwerden handelt. Ihr Arzt kann hier helfen, das abzuklären.
Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass sich die Verdauung Ihrer Tochter bald einspielt und sich die Situation beruhigt.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihre HiPP Expertin
Noch ein Wort zum Spucken:
Achten Sie darauf, dass Ihr Mädchen nicht zu hastig und zu viel auf einmal isst.
Machen Sie zwischendurch eine Pause und geben ihr Gelegenheit aufzustoßen. Bäuerchen danach nicht vergessen!
Legen Sie Ihre Kleine nach der Mahlzeit noch nicht direkt flach hin sondern halten oder legen Sie sie in leicht schräger Position.
Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, sie ruhig zu beschäftigen. Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt.
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.
Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.