Spuckkind

Wahl der richtigen Milch, Fläschchen-Zubereitung und vieles mehr!
Expertenforum
Meery
26. Nov 2019 23:53
Spuckkind
Ich bin ziemlich verzweifelt, meine Tochter (6 Wochen alt) spuckt nur...
Auf Anraten einer Hebamme, nicht meiner Hebamme da ich keine bekommen habe habe ich die Nahrung gewechselt von Hipp Combiotik pre auf Milupa pre, dadurch hatte sie so heftige Durchfälle das ich wieder zurück auf das Hipp Combiotik bin.
Mit der Zeit hat sich der Stuhlgang verändert, ist ganz hart geworden und kam ohne Hilfe nicht mehr raus.
Auf Anraten des Kinderarztes sollten wir nochmal die Milch wechseln und haben dann auf Aptamil gewechselt. Dadurch wurde das spucken noch schlimmer (bis zu 20 mal nach einer Flasche) und es fing an das sie während dem trinken schrie, presste und wild mit den Armen fuchtelte...
So dann sind wir wieder auf Hipp, da wir uns dachten lieber harter Stuhl als das für die Arme Maus...
Naja nach dem wir wieder zurück waren bei Hipp wurde alles noch schlimmer... das spucken ist geblieben mit bis zu 20 mal, der Stuhl wurde immer härter, war richtig geformt wie bei erwachsenen und das schreien beim trinken ist auch geblieben.
Dann bei der U3 meinte die Kinderärztin wir sollten auf das Lactana Bio 1 wechseln das sei super verträglich und würde das alles lindern.
Seit 4 Tagen geben wir jetzt das Lactana, die ersten zwei Tage war ich sehr positiv überrascht, aber seit gestern ist es wieder das gleiche.
Ich weiß nicht mehr was wir noch tun sollen...
Sie spuckt, hat wieder harten Stuhl, kämpft mit Blähungen usw.
Wir geben Sab., haben Fencheltee probiert, benutzen Öl für Bauchmassagen usw. eig tun wir alles aber ihr geht es einfach nicht besser.
Sie weint und jammert tagsüber, Abends geht es auf schreien über bis zu 2 Stunden.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und hat einen Tipp?

Vielen Dank im Voraus...
HiPP-Elternservice
28. Nov 2019 11:21
Re: Spuckkind
Liebe „Meery“,

da haben Sie und Ihre Kleine schon wirklich einiges durchgemacht – das ist natürlich nicht schön.

Sie machen es genau richtig, hier mit Ihrem Kinderarzt in Absprache zu sein. Er kann sagen, ob etwas anderes hinter den Beschwerden steckt.
Für Sie als Hintergrund Bei Neugeborenen ist es nicht ungewöhnlich, dass sich die Verdauung erst einmal einspielen muss. Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen nicht selten. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist. Dabei sind gestillte Kinder genauso betroffen wie Fläschchen ernährte. Auch Spucken ist ein Stück weit normal.
Zu häufiges Wechseln bedeutet für die Kleinen immer wieder eine Umstellungsphase von ein bis zwei Wochen. Plagt sich Ihre Kleine jedoch so sehr, möchte man natürlich eine Nahrung finden, mit der Ihre Kleine zurechtkommt – das ist nur verständlich.

Fragen Sie bei Ihrem Kinderarzt nach, ob z.B. eine Spezialnahrung bei Koliken, Verstopfung wie unsere HiPP Comfort für Ihr Mädchen geeignet ist. Vielleicht können die Beschwerden damit gelindert werden. Er kennt Ihre Kleine und kann die Situation vor Ort einschätzen. Aus der Ferne ist das leider nicht möglich.

Was Sie gegen die Bauchschmerzen und Blähungen tun können:

• Bäuerchen: Nach jeder Mahlzeit sollte Ihr Schatz ihr Bäuerchen machen. Wenn Kinder sehr hastig trinken, die Kleine auch zwischendurch aufstoßen lassen.

• Sorgen Sie dafür, dass Ihr Mädchen immer schön warm eingepackt ist, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung.

• "Fliegergriff": Legen Sie Ihre Tochter in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Ihren Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand. Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihrer Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen.

Hier habe ich noch ein paar allgemeine Tipps für Sie, die bei vielen Kindern die zum Spucken neigen helfen:

Bereiten Sie die Nahrung ganz nach Zubereitungshinweisen zu; den Messlöffel lockert mit Pulver befüllen und Überstände abstreifen. So ist das Fläschchen ideal zubereitet.
Bei der Milchflasche ist folgendes immer ein guter Anhaltspunkt: es sollte bei umgekehrter schräger Flasche ein Tropfen pro Sekunde fließen.
Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, Ihre Tochter ruhig zu beschäftigen, den Oberkörper etwas hoch zu lagern.
Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt.

Ihre Kleine ist noch sehr jung, da wird sich bestimmt vieles noch einspielen. Wichtig ist es, in diesen unruhigen Zeiten Ihrem Kind Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln. Seien Sie einfach bei Ihrem Schatz, nehmen Sie sie in den Arm und wiegen Sie sie sanft hin und her. Tragen Sie Ihre Tochter auch tagsüber viel am Körper. Sorgen Sie für einen ruhigen und geregelten Tagesrhythmus.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen alles Gute!

Herzliche Grüße
vom
HiPP Elternservice-Team
Nino2019
3. Dez 2019 08:08
Re: Spuckkind
Liebes Hipp Team
Vielleicht habt ihr eine Lösung für mein Problem.
Mein Nino ist jetzt 16Wochen alt.
Leider war das Stillen bei mir nicht möglich.
Wir haben uns von Anfang an für die Hipp Combiotik Pre entschieden.
Er wurde dann nicht mehr satt und gaben ca 2 Monate die Combiotik 1
Er fing an zu spucken und zu rülpsen, das sogar noch einige Stunden nach der Mahlzeit.
Mit Absprache meiner Kinderärztin nehmen wir seit ca. 2 Wochen Hipp AR . Diese ist echt super. Er rülpst nur noch nach seiner Flasche und das Spucken hat auch aufgehört.
Nun hat er seit dem starke Blähungen, die ihm auch weh tun😨 ich hab gelesen ,das die Comfort gegen Blähungen ist. Habt ihr nicht eine Kombi aus beiden ? 🤗🤣
Vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen.
Freue mich auf eine Antwort
Liebe Grüße
HiPP-Elternservice
3. Dez 2019 14:14
Re: Spuckkind
Liebe „Nino2019“,

eine Kombination aus unseren beiden HiPP Spezialnahrungen haben wir nicht.

Plagt Ihr Schatz sich nun mit Bauchschmerzen ist das natürlich nicht schön. Fragen Sie am besten bei Ihrer Kinderärztin nach. Sie kann die Situation vor Ort einschätzen und Ihnen sagen, wie Sie weiter vorgehen können. Aus der Ferne ist das leider nicht möglich.

Ihnen und Ihrem Kleinen wünsche ich alles Gute!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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