Oft Stuhlgang

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Leider ist ihr Po durch den häufigen Stuhl sehr wund.
Woran liegt der häufige Stuhlgang?
Habe sie Tipps wie ich meiner Tochter Brei schmackhaft machen kann? Sie dreht sich weg sobald sie einen Löffel sieht. Fingerfood findet sie hingegen toll...
Muss ich zu Arzt wegeb dem häufigen Stuhlgabg auch wenn meine Tochter sonst fit ist?
Danke und LG
der häufige Stuhlgang hängt vermutlich mit der Ernährung zusammen. Da Ihre Kleine sonst fit und aktiv ist, ist das Stuhlverhalten an sich nichts Bedenkliches.
Sehr häufiger Stuhl kann aber natürlich die sensible Haut am Po reizen. Je nach Ihrer eigenen Einschätzung kann es ratsam sein, den wunden Po dem Kinderarzt zu zeigen und die richtige Pflege zu starten.
Bei einem wundem Po hilft es, die Windeln immer gleich nach dem Stuhlgang zu wechseln. Den Po vorsichtig mit lauwarmem Wasser reinigen (am besten tupfen) und das Baby oft "unten ohne" strampeln lassen. Viel Luft am Po ist sehr wichtig. Auch das Eincremen mit einer Zinksalbe kann gut helfen. Zum Beispiel unser HiPP Babysanft SOS Wundschutz: https://www.hipp.de/pflege/produkte/wun ... undschutz/
Bei hochroter Haut, nässenden Stellen sollten Sie auf jeden Fall zum Kinderart gehen.
Bisher ist Ihr Mädchen gewohnt, überwiegend mit Saugen ihren Hunger und Durst zu stillen. Jetzt im 9. Monat sollte die Milch weniger werden und vermehrt durch die Beikost ergänzt sein. Hier spielt nicht nur die Nährstoffversorgung eine Rolle, auch andere Entwicklungsmöglichkeiten wie beispielsweise die Sprachentwicklung, die durch das Kauen fester Kost gefördert wird, können zu kurz kommen.
Für viele Babys ist die Einführung fester Kost ein großer Schritt. Geduldiges Wiederholen bringt das Löffeln bzw. die Beikost am besten ins Rollen.
Manche Kinder sind aber einfach Spätzünder und brauchen eine Weile bis sie wie selbstverständlich neben der Milch auch feste Beikost akzeptieren.
Damit sich Ihr kleiner Schatz mit dem festen Essen anfreunden kann, ist es ganz wichtig, dass Sie selbst voll und ganz dahinterstehen und die Kleine unterstützen und auch zu einem gewissen Grad fordern und fördern. Dass Sie zum Beispiel bei einer Mahlzeit, wie dem Mittagessen, mal konsequent auf festere Kost übergehen und keine Milch mehr dazu anbieten. Auch wenn die Mengen nicht immer gleich groß oder zunächst nur gering ausfallen.
Wichtig ist, konsequent aber trotzdem ruhig und gelassen zu bleiben. Ihr Mädchen merkt genau, wann Sie unsicher oder nachgiebig sind. Versuchen Sie Sicherheit beim Essen zu vermitteln.
Achten Sie auch auf das richtige Zeitfenster. Ihre Kleine sollte nicht übermüdet sein und auch noch nicht überhungrig. Beides senkt schnell die Lust am Essen.
Der Abstand zur vorherigen Milchmahlzeit soll groß genug sein, damit auch genug Hunger da ist.
Kommt das so gut an, dann bieten Sie Fingerfood wie weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen an. Bald können auch ein paar Brotstückchen dazu kommen.
Es gibt Kinder, die man ans Essen locken kann, wenn man sie bei ihrem Forschungsdrang packt. Geben Sie Ihrem Mädchen selbst ein Löffelchen in die Hand und ein Schälchen mit Brei. Lassen Sie Ihr Kind experimentieren. Das weckt oft die Neugierde auf Essen. Versuchen Sie mal eine Weile sie allein damit umgehen zu lassen, ohne sie groß zu lenken oder zu führen. Das mag mühselig sein und viel Geduld erfordern. Aber es ist oft mit Erfolg gekrönt, wenn Kinder etwas allein ausprobieren dürfen. Ist diese erste Hürde dann genommen, spricht auch meist nichts dagegen, wenn Mama mithilft.
Machen Sie es Ihrem Schatz nicht zu leicht, also ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen.
Ihre Kleine weiß, dass Mama schnell mit Milch einlenkt. Also muss sie sich ja auch nicht mit dem Brei mühen.
Probieren Sie es aus. Meine Erfahrung ist, wenn es nicht gleich die „sichere“ Milch gibt, dass der Appetit dann auf anderes steigt. Das wird auf jeden Fall eine Schraube sein, an der Sie drehen müssen. Wird die Milch weniger, steigt erfahrungsgemäß der Appetit auf anderes.
Das ist natürlich auch Übungssache und wird vermutlich nicht von heute auf morgen klappen. Aber Ihre Kleine kann und wird das lernen, auch mit fester Kost bei einer Mahlzeit sich satt zu essen.
Nehmen Sie Ihre Tochter immer mit an den gemeinsamen Essenstisch, so dass sie Mama beim Essen beobachten und auch was probieren kann. Kinder lernen durch Nachahmen. Greifen Sie selbst mit Genuss am gemeinsamen Tisch zu. Sie sind das Vorbild, Ihr Kind wird Sie nachahmen. Wenn sie sieht wie viel Spaß Sie selbst am Essen haben, motiviert sie das mit am besten.
Ich drücke Ihnen die Daumen fürs Durchhalten!
Oft macht es von einem zum anderen Tag „klick“ und die Kleinen sind ganz begeistert vom festen Essen.
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
Eine Frage noch, macht es vielleicht Sinn auf eine andere Milch umzusteigen damit der Stuhl fester wird? Aktuell bekommt sie Premilch? Event. 1er oder 2er?
Danke und liebe Grüße
wir haben auch gerade zusammen gechattet:)
Drum auch hier noch mein Tipp: Solange Ihre Kleine nur sehr wenig Beikost isst, sollten Sie noch bei der Anfangsmilch (Pre und 1) bleiben.
Aber gehen Sie gerne zur HiPP 1 über.
Da Ihre Kleine einfach noch so viel "Flüssiges" bekommt, wird auch der Stuhl eher in diese Richtung gehen.
Bleiben Sie bei der Beikost frohgemut am Ball. Ein eigener Löffel, die Händchen, ein eigenes Schälchen mit Brei und Fingerfood sind hier genau richtig.
Herzlicher Gruß
Ihre HIPP Expertin

Vielen Dank für die schnelle Antwort!!
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.