Nahrungsumstellung

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi

gast.3199681
21. Feb 2019 21:53
Nahrungsumstellung
Guten Abend,

Ich wollte mich gerne an dieses Forum wenden um meine Ängste ein bisschen abklingen zu lassen.

Meine Tochter ( erstes Kind ) ist jetzt 15 Wochen alt. Ich pumpe von Anfang an MuMi abund gebe es ihr per Flasche ( es wurde erst nach 10 Wochen festegestellt das sie eine Blockade im Nacken hatte, dadurch hat sie die Brustwarze nicht halten können und deshalb hat es mit stillen nie geklappt :(.

Jetzt versuche ich sie seit 11 Tagen an Hipp Combiotik pre zu gewöhnen, weil ich es einfach nicht regelmäßig schaffe abzupumpen , je älter sie wird umso schwieriger wird es von Tag zu Tag und nun geht die Milch zurück ( bin alleine , mein Mann musste wieder auf Montage).

Ich hab das Problem das 200 ml für ihr alter angegeben sind aber sie trinkt zu einem guten Zeitpunkt vielleicht mal 100 oder max 110 :( manchmal auch nur 80ml. Und das nach 3-4 h . Das ist doch viel zu wenig oder. Mumi hat sie aller 4h 150- 160 ml getrunken.
Muss ich mich sorgen? Ich hab Angst wenn keine Mumi mehr da ist das sie nichts bzw. Viel zu wenig trinkt.

Die Pre Milch sättigt doch nicht mehr oder?

Ihr macht jetzt auch noch die Verdauung probleme. Bauchschmerzen etc.

Ich möchte auch nicht viele Milchsorten ausprobieren da das nicht gut für die Verdauung sein soll.

Kann mir jemand tipps geben wie ich damit umgehen bzw handeln soll?

Liebe Grüße
HiPP-Elternservice
22. Feb 2019 11:26
Re: Nahrungsumstellung
Liebe „JuliaKleine2“,
das freut mich, dass Sie uns Ihr Vertrauen schenken!

Gleich vorneweg. Bitte versuchen Sie nicht diese 200 ml Milch pro Mahlzeit als feste Marke zu sehen.
Bei den auf den Packungen angegebenen Trinkmengen handelt es sich immer um Durchschnittswerte. Diese wurden aus Beobachtungen von Trinkmengen vieler Babys ermittelt. Jedes Kind entwickelt sich aber anders und hat seinen ganz individuellen (Ess-)Rhythmus und auch Bedarf.

Ihr Mädchen kann von der HiPP Pre Bio Combiotik genau wie von Muttermilch ganz nach seinen Bedürfnissen trinken, also so viel und so oft es möchte. Ein gesundes Kind hat in diesem Alter ein gut funktionierendes Hunger- und Sättigungsvermögen. Gesunde Babys wissen genau wie viel und wie oft sie Nahrung brauchen.

Füttern Sie Ihre Kleine also einfach ganz nach ihrem Hunger weiter mit Milch. Ist ein Kind nach der angebotenen Flasche noch nicht satt, wird etwas mehr angeboten, andererseits können auch Reste im Fläschchen verbleiben, wenn ein Baby gesättigt ist. Sie merken als Mama selbst sehr schnell, mit welcher Menge und welcher Anzahl an Fläschchen Ihr Baby zufrieden ist und was ihm gut tut.
Wichtig ist, dass Ihr Schatz gesund und munter wächst und gedeiht. Das zeigt Ihnen, Ihre Tochter holt sich alles was sie braucht.

Noch ein Wort zu den Bauchschmerzen:
Auch wenn es leicht gesagt ist, versuchen Sie selbst Ruhe zu bewahren und den Tag ruhig zu strukturieren, das überträgt sich auf Ihre Tochter.
Nach jeder Mahlzeit sollte Ihre Kleine ihr Bäuerchen machen. Wenn Kinder sehr hastig trinken, die Kleine auch zwischendurch aufstoßen lassen. Wenn notwendig, passen Sie die Größe des Saugers an (bei umgekehrter Flasche ein Tropfen pro Sekunde).

• Sorgen Sie dafür, dass Ihr Mädchen immer schön warm eingepackt ist, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung.

• "Fliegergriff": Legen Sie Ihre Tochter in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Ihren Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand. Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihrer Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen.

• Bauchmassage: Ganz sanft auf dem Bäuchlein Ihres Kindes ein paar Minuten lang mit Ihrem Zeige- und Mittelfinger behutsam im Uhrzeigersinn kleine Kreise ziehen. Dabei können Sie z.B. Fenchelöl bzw. Vier-Winde-Öl nutzen, diese entspannen das Bäuchlein.

Wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie auch noch mit Ihrem Kinderarzt über die Situation. Er kann vor Ort alles am besten einschätzen.

Alles Liebe & Gute wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
gast.3199681
22. Feb 2019 12:44
Re: Nahrungsumstellung
Vielen lieben Dank für die schnelle und umfassende Antwort.

Es ist also nicht ungewöhnlich das sie weniger pre Nahrung als Muttermilch zu sich nimmt und ich muss die Milchsorte auch nicht wechseln?
Ich hatte bedenken das sie wegen der Bauchschmerzen , der wenigen Nahrung und des häufigen stuhlgang die Milch nicht verträgt. Was wären dafür anzeichen,?

Liebe Grüße

Julia
HiPP-Elternservice
22. Feb 2019 13:10
Re: Nahrungsumstellung
Liebe Julia,

die Trinkmengen von Babys können immer variieren. Das kann auch phasenweise in die eine oder andere Richtung gehen. Wichtig ist, dass Ihr Schatz gut gedeiht.
Vermehrte Blähungen und ein anderes Stuhlverhalten können nun durch die Umstellung von Muttermilch auf Säuglingsmilch bedingt sein. Noch sind Sie in der Anpassungsphase. Diese kann bis zu zwei Wochen dauern.

Aus der der Ferne lässt sich für uns die Situation oft nur schwer einschätzen. Deshalb noch einmal mein lieber Tipp: Wenn Sie unsicher sind, suchen Sie bitte das Gespräch mit Ihrem Kinderarzt. Es ist wichtig, dass Sie als Mama ein sicheres Gefühl beim Füttern haben.

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
4 Beiträge • Seite 1 von 1

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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.

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