Nachts häufig stillen

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Meine Tochter ist jetzt fast 8 Monate und sie möchte immer noch Nachts alle 2-3 Stunden gestillt werden.Sie schläft auch nicht alleine im Bettchen,sie hat schon immer neben mir geschlafen.Wie kann ich sie abgewöhnen nachts so oft zu trinken.Wasser bekommt sie auch genug.
zum Schlafen ist es sehr schwierig, pauschale Ratschläge zu geben. Das Schlafverhalten der Kleinen hat viel mit der individuellen Reife des Kindes zu tun, und besonders natürlich mit der Gewohnheit und der jeweiligen Entwicklungsphase.
Aufwachen in der Nacht bleibt immer normal. Je nach Temperament und Reife vermögen einige Kinder sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, „Motzen“ etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Hinzukommt, dass es tagsüber immer mehr zu erleben gibt, was in den Träumen verarbeitet wird und manche Kinder aufschrecken lässt. Sie werden mehr und mehr erkennen, warum die Kleine aufwacht oder sich meldet. Hat das Baby wirklich Hunger oder ist die Windel voll, oder meldet sie sich, weil sie Nähe sucht und beruhigt werden will oder weil das Bäuchlein drückt? Vielleicht will sie auch mal nur kurz beruhigt werden.
Sie können mit ein paar Rahmenbedingungen den Weg zum Durchschlafen erleichtern, bestimmend bleibt aber Ihr Kind. Gute Helfer sind: täglich wiederkehrende Rituale, insbesondere abends und vor dem Schlafen gehen. Die Tage täglich ähnlich durchstrukturieren, am Tage ausreichend essen anzubieten und auch auf Getränke nach Bedarf zu achten. Im zunehmenden Alter nicht gleich beim ersten Meckern in der Nacht eine Milch füttern, sondern immer mal wieder versuchen mit anderen „Mitteln“ das Baby in den Schlaf zurück zu begleiten (Spieluhr, leises Zureden, streicheln, Schnuffeltuch mit Mamas Geruch,….).
Versuchen Sie in Ihrem eigenen Verhalten Tag und Nacht deutlich zu unterscheiden. Machen Sie nachts nur wenig Licht, sprechen Sie sehr leise, lassen Sie alles ganz ruhig ohne Aufmunterungen ablaufen. Damit Ihr Mädchen lernt, dass es unterschiedliche Tageszeiten gibt, in denen zum einen überwiegend geschlafen und in der anderen gespielt, entdeckt und der Hunger gestillt wird.
Alles, ob Essen, Trinken, Schlafen usw. sind Lernprozesse, die ein Baby durch stete Wiederholungen erlernen wird. Unterstützen Sie Ihre Kleine auf diesem Weg, liebevoll und konsequent. Dann werden sich bestimmt mehr und mehr ruhige Nächte ergeben.
Es gibt beim Schlafen kein Patentrezept für alle Situationen und auch meist keine schnelle Lösung.
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Bestimmt gibt es Eltern mit ähnlicher Erfahrung, die Ihnen wertvolle Tipps geben können.
Ich drück Ihnen die Daumen, dass die Nächte bald ruhiger werden.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.