Wir finden keine passende Nahrung für unseren Sohn

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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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zunächst noch herzlichen Glückwunsch zur Geburt Ihres kleinen Sohnes!
Ich kann gut verstehen, dass Sie nach Abhilfe suchen. Es ist nicht einfach für Sie als Mama, wenn Ihr kleiner Junge sich mit Blähungen und Verdauungsbeschwerden rumplagt. Mein bester Rat - und vielleicht auch gleich die Lösung - ist, Ruhe in der Ernährung Ihres Kleinen Lieblings zu bringen. Machen Sie nicht zu viel. Jeder Milchwechsel bedeutet wieder eine Anpassungsphase für das Verdauungssystem Ihres Sohnes. Dennoch ist natürlich wichtig, dass eine Milch auch zum Baby passt.
Geben Sie dem Bäuchlein Ihres Jungen einfach einmal mehr Zeit zum Reifen. Das kann oft die ersten drei-vier Monate dauern, bis die Verdauung stabiler wird und weniger empfindlich ist.
Ihr Sohn ist noch soooo jung. Spucken, Bauchbeschwerden und auch festes Drücken beim Stuhlgang sind bei Neugeborenen in keiner Weise ungewöhnlich. Das kann mal phasenweise so sein und auch mal mehr oder weniger intensiv.
Die Verdauung muss sich erst einmal einspielen. Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen nicht selten. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist. Dabei sind gestillte Kinder genauso betroffen wie Fläschchen ernährte.
Sie können gerne die Pre und die 1er nebeneinander kombinieren (bitte nicht in einem Fläschchen „mischen“).
Meine Überlegung ist, wie sieht das „Stuhlgangproblem“ aus? Von einer Verstopfung spricht man dann, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat.
Es kann sein, dass Ihr Junge sich zwar anstrengen muss und auch beim Drücken einen roten Kopf bekommt, aber trotz allem keine Schmerzen plagen. Dann würde ich das Stuhlverhalten als "normal" einstufen.
Versuchen Sie dann etwas entspannter mit der Verdauung und dem Stuhlverhalten Ihres Sohnes umzugehen. Ihr Kleiner muss nicht täglich Stuhlgang haben. Es gibt eine weite Bandbreite beim Absetzen des Stuhles, was alles in Ordnung sind, solange das Kind sich dabei wohlfühlt. Mehrmals täglich bis 1-2mal die Woche eine volle Windel sind „normal“. Auch ist die Konsistenz ist recht variabel.
Vielleicht helfen auch diese Gedanken einmal das Stuhlverhalten anders einzuordnen: Da wir als Große uns wohl fühlen, wenn wir fast jeden Tag ein Geschäft machen können, meinen wir, dass das beim Baby auch so sein sollte. Es gibt aber einfach Kinder, welche die Nahrung sehr gut verwerten und es bleibt kaum "Abfall" übrig. Es dauert dann eben - aus unserer Erwachsenensicht sehr lange - bis sich wieder genug Stuhl angesammelt hat, der im Darm nach draußen transportiert werden kann. Oft ist der Stuhl dann auch physiologisch bedingt fest(er).
Wann immer es geht - selbstverständlich sollte das Baby keine Schmerzen leiden - würde ich dem ganzen seinen natürlichen Gang lassen. Auch kein Nachhelfen von unten.
Achten Sie bei der Zubereitung der Milchnahrung, dass Sie den originalen Messelöffel aus jeder Packung verwenden und den Löffel nur locker befüllen und Überstände abstreifen (also bitte nicht mit dem Pulver zu gut meinen).
Bitte überprüfen Sie, ob Sie die richtige Dosierung und Wassermenge nutzen. Denn nur mit dem richtigen Verhältnis von Pulver und Wasser bekommt Ihr Kind die notwendige Flüssigkeit.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Junge sich regelmäßig bewegen kann, durch Strampeln wird die Verdauung angeregt. Auch Babygymnastik kann helfen und macht Ihrem Liebling sicher Spaß! Streicheln oder massieren Sie sanft das Bäuchlein im Uhrzeigersinn.
Allerdings gerade bei zum Spucken neigenden Kinder nicht direkt nach der Mahlzeit.
Die Milchmenge, die das Kind ausspuckt, ist meist viel geringer als sie erscheint. Trotz der täglichen "Bescherung" nimmt das Baby an Gewicht zu, wächst und gedeiht. Wenn das der Fall ist, können Sie ganz beruhigt sein. Das Spucken ist dann nervig, aber an sich harmlos. Wichtig ist dabei natürlich auch, dass Ihr Sohn "trotzdem" munter und zufrieden ist und gedeiht gut!
Das „Spucken“ bei den Babys liegt sehr häufig daran, dass:
diese zu hastig essen und trinken,
die Nahrungsmenge zu groß ist und keinen Platz im Magen findet
und/oder durch Bewegung Druck aufs Bäuchlein kommt, sei es beim Wickeln, Knuddeln oder später robben, krabbeln…
Alles was eben keinen Platz im Bäuchlein fand, kommt wieder hoch. Auch gerne zeitversetzt. Das ist ganz normal. Und dabei kann es Phasen geben, in denen es häufiger passiert. Das legt sich dann auch wieder.
Meine Tipps sind:
Achten Sie darauf, dass Ihr Junge nicht zu hastig trinkt.
Warten Sie immer nach dem Essen so lange, bis Ihr Liebling kräftig aufgestoßen hat, bzw. machen Sie auch schon zwischendurch eine Pause und geben ihm Gelegenheit zum Bäuerchen.
Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, Ihren Schatz ruhig zu beschäftigen, den Oberkörper etwas hoch zu lagern.
Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt.
Diese Tipps sehen vielleicht auf den ersten Blick nicht „spektakulär“ aus, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es einiges bewirken wird. Probieren Sie es aus, es lässt sich alles leicht umsetzen.
Achten Sie darauf, dass Ihr Kleiner beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Sohn in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Nehmen Sie sich viel Zeit zum Füttern. Schaffen Sie eine angenehme Atmosphäre, ohne Störungen und Ablenkungen, evtl. ein leicht abgedunkelter Raum.
Letzen Endes ist für mich aber aus der Ferne sehr schwer hier die Ursachen für das Trinkverhalten und die Verdauung Ihres Sohnes festzumachen. Wenn Sie unsicher sind, ist ein Gespräch mit dem Kinderarzt immer das Beste.
Aus Erfahrung weiß ich, dass vieles in sooo jungen Wochen altersbedingt ist und vorübergehend.
Ihr Kleiner ist noch sehr jung, da wird sich vieles noch einspielen. Wichtig ist es, in diesen unruhigen Zeiten Ihrem Kind Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln. Das entspannt Ihren Sohn und die ganze Situation.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Jungen von Herzen alles Gute!
Ihr HiPP Expertenteam
toll, dass sich die Stuhlgangprobleme und das Bauchweh bei Ihrem Kleinen gebessert haben!
Üblicherweise trinken Babys in dem Alter Ihres Sohnes von Muttermilch oder von einer Anfangsnahrung (Pre oder 1, auch HA) so oft und viel wie sie möchten. Ihr Schatz weiß, wie viel er braucht und wann er satt ist. Die Kleinen haben ein sehr gutes Hunger-Sättigungsempfinden. Auch ein Wachstumsschub kann mal dahinter stecken und die Trinkmengen und Abstände können sich immer wieder mal ändern. Jedes Baby ist hier anders.
Eine 1er Nahrung ist durch den kleinen Stärkeanteil etwas sämiger. Diese Nahrungen verweilen durch die enthaltene Stärke etwas länger im Magen-Darm-Trakt und werden von vielen Eltern deshalb als "sättigender" beschrieben. Die Erfahrung zeigt, dass sich bei vielen Babys dadurch leichter ein regelmäßiger Trinkrhythmus einstellen kann. Hier ist jedes Baby aber individuell.
Gehen Sie hier nach Ihrem Jungen vor, kommt er mit der HiPP Pre HA Nahrung gut zurecht, sind die Trinkabstände regelmäßig, dann ist der Wechsel nicht notwendig.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.