Spucken

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gast.2989373
27. Feb 2018 23:55
Spucken
Hallo liebe Mamis :)
Mein Patenkind ist 2 Monate Alt.
Sie wird nicht gestilt.
Aber sie Trinkt mittlerweile alle 2 Std ihre Milch & nach jedem Bäucherchen & wenn wir sie hin legen Spuckt sie ihre ganze Milch wieder als sogar im hohen Bogen , die Milch kommt auch sogar aus der Nase raus.

Liegt es Villt daran das sie die Falschen Sauger auf ihren Flaschen hat ?.
Oder weil sie hastig Trinkt ?.
Oder liegt es an der Milch die sie bekommt ?.

LG
HiPP-Elternservice
28. Feb 2018 09:40
Re: Spucken
Liebe „Josi8“,
wenn Babys nach der Mahlzeit mit dem Bäuerchen oder auch etwas später, wieder etwas Nahrung aufstoßen, ist das völlig normal. Der Magen eines Babys ist noch sehr klein. Vor allem im Verhältnis zur beachtlichen Menge an Nahrung, die es schon benötigt. Das Spucken kann als Überlaufventil dienen, wenn die Mahlzeit zu viel war. Zudem ist das „Ventil" zwischen Speiseröhre und Magen noch nicht voll ausgereift. So können Speisen vom Magen relativ leicht wieder zurück in die Speiseröhre fließen. Deshalb ist es typisch für das „flüssige Bäuerchen“, dass sich die Kinder sonst bester Gesundheit erfreuen, zufrieden sind und auch an Gewicht zunehmen.

Die Milchmenge, die das Kind ausspuckt, ist meist viel geringer als sie erscheint. Trotz der täglichen "Bescherung" nimmt das Baby an Gewicht zu, wächst und gedeiht. Wenn das der Fall ist, können Sie ganz beruhigt sein. Das Spucken ist dann nervig, aber an sich harmlos. Wenn Sie bzw. die Mutter des Kindes unsicher sind, bitte lassen Sie es beim Kinderarzt abklären.

Etwas Spucken nach der Mahlzeit, auch in kleinem Schwung, kann also normal sein. Ihr Patenkind wird mit seinen 2 Monaten nun schon mobiler und auch knuddeliger, da kann durch Druck aufs Bäuchlein gerne wieder was nach oben kommen.

Sehr häufig liegt das „Spucken“ bei den Babys daran, dass:
diese zu hastig essen und trinken,
die Nahrungsmenge zu groß ist und keinen Platz im Magen findet
und/oder durch Bewegung Druck aufs Bäuchlein kommt, sei es beim Wickeln, Knuddeln oder später robben, krabbeln…

Dabei kann es Phasen geben, in denen es häufiger oder intensiver passiert. Das legt sich dann auch wieder.

Meine Tipps sind:

Achten Sie darauf, dass Ihr Patenkind nicht zu hastig trinkt. Die Flasche sollte besser mit einem kleinen Saugerloch versehen sein (bei umgekehrter Flasche nicht mehr als ein Tropfen pro Sekunde), sonst schluckt das Baby beim Saugen zu viel Luft mit. Mit der Zeit werden auch die Abstände zwischen den Mahlzeiten länger, das hilft auch.

Warten Sie immer nach dem Essen so lange, bis das Baby kräftig aufgestoßen hat, bzw. machen Sie auch schon zwischendurch eine Pause und geben ihm Gelegenheit zum Bäuerchen.

Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, Ihr Patenkind ruhig zu beschäftigen, den Oberkörper etwas hoch zu lagern.

Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt.

Diese Tipps sehen vielleicht auf den ersten Blick nicht „spektakulär“ aus, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es einiges bewirken wird. Probieren Sie bzw. die Mutter des Babys es aus, es lässt sich alles leicht umsetzen.

Und wie geschrieben, bei Unsicherheit ist immer auch ein klärendes Gespräch mit dem Kinderarzt richtig.
Geht das Spucken über das übliche Maß hinaus, kann eine Anti-Reflux-Nahrung wie die HiPP AR Spezialnahrung helfen. Die HiPP AR Spezialnahrung ist sämiger und verhindert somit das Rückfließen aus dem Magen in die Speiseröhre. Eine Spezialnahrung sollte immer nur in Rücksprache mit dem Kinderarzt gefüttert werden.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
2 Beiträge • Seite 1 von 1

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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.

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