Trinkt nur wenig Milch

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Ara1989
5. Feb 2018 08:48
Trinkt nur wenig Milch
Guten Morgen liebes Hipp-Team,

meine Tochter ist 9 1/2 Monate alt und ich kämpfe seit sie 7 Monate alt ist mit der Milch am Morgen. Ich habe es dann noch einen Monat probiert und jeden Morgen eine Milch angeboten ob Pre, 1 oder 2. Keine Chance. Dann gab ich auf für ne zeitlang. Jetzt hab ich von Alete so eine Trinkmahlzeit gefunden und hab es natürlich getestet. Siehe da sie hat es getrunken aber nur 110 ml. Ich dachte ok starten wir wieder mit der Milch. Ich gab ihr am nächsten Tag eine Folgemilch 3. Hat sie mir nicht getrunken. Heut nochmal probiert mit etwas fencheltee und sie hat nur 80 ml getrunken. Besser wie nix :) Sie trank früher auch nur höchstens 130 ml als es mit der Beikost anfing. Nun mach ich mir schon ein wenig Sorgen das sie zu wenig Nährstoffe bekommt. Ihr Tagesablauf sieht so aus.

07:00 aufstehen
08:00 100g Milchbrei oder wie heut 80 ml Milch
09:30 manchmal nen Toast mit Gemüseaufstrich oder von Hipp nen Joghurt etwa 80g
12:00 220g oder mehr Mittagsmenü
16:00 190g Getreideobstbrei ausm Glas
18:30 höchstens 150g Milchbrei (auch nicht mehr wenn sie um 15 Uhr isst)
19:00 Schlafenszeit

Nachts schläft sie durch aber manchmal ist sie kurz wach und will was trinken (Wasser).

Auf den Tag verteilt trinkt bis zu 450 ml. Sie ist putz munter drauf.

Passt das so?


Mfg ara1989
HiPP-Elternservice
5. Feb 2018 10:58
Re: Trinkt nur wenig Milch
Liebe „ara1989“,
der Speiseplan passt gut. Bei der "Milch" darf es etwas mehr sein.

Damit Ihre Kleine ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt bleibt, sollten in diesem Alter noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei im Speiseplan enthalten sein. Meist teilt sich das auf in morgens ein Fläschchen (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).

Milch ist und bliebt ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich.
Jetzt, gegen Ende des ersten Jahres kann die morgendliche Milcheinheit auch reichhaltiger werden und z.B. durch einen weiteren Milchbrei, oder ein Müesli (wie unsere HiPP Baby-Müeslis: https://www.hipp.de/beikost/produkte/bi ... o-mueesli/ ersetzt werden, oder auch ein Brot plus Milch sind geeignet.

Versuchen Sie, dass es zwei milchhaltige Mahlzeiten im Speiseplan gibt. Dabei auch die Mengen etwas anheben.

Reichen Sie die Milch mal aus der Tasse/dem Becher. Das kann schon gleich interessanter sein, wenn die Kleinen trinken dürfen wie die Großen. Mit etwas Übung klappt das bald recht gut. Am Anfang müssen es auch nicht gleich Riesenmengen sein, das baut sich auf. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn die Milch etwas kühler gereicht wird, andere lieber wie gewohnt erwärmt. Einfach ausprobieren. Manchmal hilft auch etwas Obstmus zur Milch als kleiner „Pepp“. Das nur noch als Ideen.

Bieten Sie Ihrer Kleinen ohne Zwang und Druck, aber mit viel Geduld immer wieder die Milch/Milcmahlzeiten an. Ich bin mir sicher, wenn Sie mit Ruhe und einer gewissen Selbstverständlichkeit dran bleiben, wird sich Ihre Tochter daran gewöhnen, dass es auch Milch im Speiseplan gibt.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
2 Beiträge • Seite 1 von 1

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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.

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