Welche oder wieviel Milch?

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meine Maus ist jetzt 9,5 Monate und bekommt schon seit 4 Monaten Beikost, ist auch schon fast vollständig umgestellt.
Sie bekommt Vormittags Getreide-obst-brei, mittags Brei, nachmittags Getreide-Obst-Brei und abends einen Milchbrei mit normaler Kuhmilch (ca 200ml) und ein wenig Obst.(jede Mahlzeit etwa so zwischen 150-200g)
Ich stille sie noch einmal zum einschlafen, meist 4Uhr nochmal und manchmal noch 6 oder 7 Uhr. Sie trinkt aber dabei immer weniger bzw lässt sie das morgens auch immer öfter weg. Flasche nimmt sie absolut keine mehr, ich habe schon alles ausprobiert. Nun wollte ich langsam abstillen, oder zumindest nur noch abends und nach Bedarf nachts stillen und morgens komplett weg lassen, indem ich ihr einfach Milch aus dem Becher reiche, weiß nun aber absolut nicht mehr wieviel Milch sie noch bekommt bzw braucht und vor allem welche. Sie trinkt auch zu den Mahlzeiten sehr schlecht. Sie will nur Wasser, aber selbst davon nur ein paar Schluck. Nur nach normaler Kuhmilch ist sie ganz verrückt.
Sorry für den ausführlichen Text, aber ich bin leider ratlos.
Liebe Grüße, Kerstin
auch wenn Ihre Kleine nach Kuhmilch ganz verrückt ist, ist das im ersten Jahr kein geeigneter Muttermilchersatz.
Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Daher ist sie als Muttermilchersatz, also zum Trinken aus dem Fläschchen bzw. der Tasse, nicht geeignet. Ihrem Baby würden bei einer Ernährung mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten.
Wird nicht oder nicht mehr ausreichend gestillt, dann ist als Trinkmilch eine fertige Säuglingsmilch die richtige Wahl.
Die Empfehlung liegt in diesem Alter bei 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei.
Das teilt sich meist auf in ein-zwei Stilleinheiten oder eine Flasche Milch (200-250 ml) z.B. morgens und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).
Sollte das Stillen einmal ganz wegfallen, sollten also noch 200-250 ml Milch getrunken werden.
Ich möchte Ihnen dazu unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke ans Herz legen. Sie enthält wie Muttermilch und Pre-Milch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt super an.
Einige Babys verweigern auch einfach das Fläschchen an sich. Die Milch aus der Tasse/dem Becher kann gleich interessanter sein, wenn die Kleinen so trinken dürfen wie die Großen. Mit etwas Übung klappt das bald recht gut. Am Anfang müssen es auch nicht gleich Riesenmengen sein, das baut sich auf. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn die Milch etwas kühler gereicht wird, andere lieber wie gewohnt erwärmt. Einfach ausprobieren. Das nur noch als Ideen.
Ich bin mir sicher, dass spielt sich alles noch ein.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.