Menge der Milch

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ich hätte gern gewusst, wieviel Milch man einem Baby ab zehn Monaten geben kann, da ja auch Milch im Milchbrei oder im Joghurt enthalten ist. Wieviel Flüssigkeit insgesamt sollte ein Baby in dem Alter etwa zu sich nehmen und wird die Milch dazu gerechnet oder zählt sie extra? Und wie sieht das ab zwölf Monaten aus? Vielen lieben Dank!
mit zehn Monaten braucht ein Baby noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei. Meist teilt sich das auf in morgens 1-2 Stilleinheiten (oder ein Fläschchen 200-250 ml Milch) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).
Herkömmlicher Joghurt aus dem Handel wie auch Käse und Quark sind alles konzentrierte Milchprodukte, deren Eiweißgehalt recht hoch ist und Babys Organismus wie die empfindlichen Nieren belasten. Deshalb wird davon im ersten Jahr als regelmäßige Mahlzeit abgeraten. Mal 1-2 Löffelchen Joghurt sind ok, ansonsten würde ich damit noch bis zum 1. Geburtstag warten.
Milch spielt nach dem ersten Geburtstag nach wie vor eine wichtige Rolle, allerdings ist der Bedarf nun geringer als im ersten Jahr. Im zweiten Jahr reichen etwa 300 ml Milch inklusive der anderen Milchprodukte aus. Am besten auf zwei-drei Mahlzeiten am Tag verteilt.
In diese Empfehlung werden einberechnet: die Trinkmilch (Muttermilch, Säuglingsmilch, Kindermilch, Kuhmilch) alleinig oder zum Brot, das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten.
Zur zusätzlichen Flüssigkeit: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird.
Im zweiten Jahr werden etwa 600 ml Flüssigkeit pro Tag (inkl. der Milch) empfohlen. Es gibt dabei Kinder, die schaffen kaum die Hälfte oder noch weniger und andere sind deutlich durstiger. Und es kann phasenweise auch sehr schwanken. Genaue Trinkmengen lassen sich nur schwer festlegen, da der Durst ja auch abhängig ist von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit und der restlichen Ernährung etc.
Denn grundsätzlich können nicht nur Getränke, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Kinder und genauso Erwachsene, die viel Obst, Gemüse, Suppen, Milch etc. verzehren, decken zum Teil Ihren Flüssigkeitsbedarf damit.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.