Trinkmenge Umstellen auf 1 er

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gast.2693505
1. Sep 2017 11:55
Trinkmenge Umstellen auf 1 er
Liebes Expertenteam,
Ich mache mir gerade ein wenig Gedanken wegen meinem Sohn der jetzt 4 Wochen alt ist.
Er trinkt meist alle 2-3 Stunden nachts auch mal größere Abstände und kommst so auf eine Menge von knapp 1000ml +- ein bisschen.
Laut Kinderarzt ist das viel zu viel und ich soll ihn mit Tee oder Wasser hinhalten .
Ich bin aber der Meinung dass man ihn mit einer Pre Nahrung ( Ha Hipp Combiotik) nicht überfüttern kann.
Hier noch ein paar Eckdaten:
Geburt 2.8. Gewicht 3580g 52 cm
U3 gestern Gewicht : 4560 g 55,5 cm ( Hebamme hatte am Tag davor 57 cm gemessen weiß jetzt auch nicht woher der Unterschied kommt )
Haben Sie einen Rat für mich was ich tun soll?
Vielen Dank
HiPP-Elternservice
1. Sep 2017 19:14
Re: Trinkmenge Umstellen auf 1 er
Liebe „Zolline2803“,

das Trinkverhalten (Rhythmus, Menge, etc.) und der Nahrungsbedarf ist bei den Kleinen so verschieden. Deshalb wird sowohl beim Stillen als auch beim Fläschchen ein Füttern ganz nach Bedarf empfohlen, egal ob tagsüber oder nachts. Ein gesundes Kind verfügt in diesem Alter über sehr gute Regelmechanismen zu Hunger und Sättigung.
Bedenken Sie bitte, so junge Babys sind noch gar keinen Rhythmus gewohnt. Alles ist noch neu für das Kleine. Im Mutterleib konnte Ihr Junge zu jeder Tages- und Nachtzeit trinken und auch schlafen wie er wollte. Es war „happy hour“ rund um die Uhr.

Beobachten Sie weiterhin Ihren kleinen Jungen und vertrauen Sie Ihrem eigenen mütterlichen Bauchgefühl. Dieser Mutterinstinkt und auch die Signale Ihres Sohnes zeigen Ihnen am besten was angebracht ist.

Versuchen Sie die Abstände in ganz kleinen Schritten zu verlängern 5-10 Minuten. Alles ohne Zwang oder Ihr Baby sich in Rage schreien zu lassen. Noch ist alles für sie beide so neu. Sie werden mit der Zeit immer mehr ein Gespür dafür entwickeln, wann Ihr Kleiner wirklich hungrig ist. Nicht jedes Schreien bedeutet auch immer gleich Hunger. Hat das Baby wirklich Hunger oder ist die Windel voll, oder meldet es sich, weil es Nähe sucht und beruhigt werden will oder weil das Bäuchlein drückt? Sie werden mehr und mehr erkennen, warum Ihr Junge aufwacht oder sich meldet. Vielleicht will er auch mal nur kurz beruhigt werden.

Mit Wasser und Tee zum Überbrücken haben wir in diesem jungen Alter folgende Erfahrungen gemacht: der Magen eines so jungen Säuglings ist noch sehr klein und mit Flüssigkeit schnell gefüllt. Bei der nächsten Milchmahlzeit bleibt dann wieder nur wenig Platz für die nahrhafte Milch. Das Baby hat wieder schneller Hunger... Das ist ein Kreislauf.

Wir empfehlen idR einfach nur bei der Milch zu bleiben. Mit der Milch bekommt Ihr Baby jetzt alles was es braucht.

Vielleicht ist es auch gerade mal nur ein Schub und Ihr Junge hat mehr Appetit. Das legt sich meist auch wieder.

Meine Empfehlung lautet, füttern Sie Ihren Kleinen am besten weiterhin nach Bedarf. Halten Sie sich bei der Zubereitung der Nahrung an die Dosierung mit dem original beiliegenden Messlöffel (Pulverüberstände am Messlöffel abstreifen) und lassen Sie Ihr Kind weiterhin so trinken wie es möchte.

Trinken Babys immer mehr oder werden die Abstände kürzer, dann bietet es sich auch an von der Pre zur 1er-Milch (HiPP HA 1) zu wechseln. Das können Sie jederzeit machen. Auch eine 1er-Milch ist von Geburt an geeignet. Der Unterschied liegt hauptsächlich in dem kleinen Stärkezusatz, welcher die 1er-Nahrung sämiger macht. Die Erfahrung zeigt, dass sich bei vielen Babys dadurch leichter ein regelmäßiger Trinkrhythmus einstellen kann.

Bleiben Sie jetzt erst mal weiterhin bei der Pre ganz nach Bedarf und schauen wie es sich entwickelt. Die Option mit der 1er ist immer offen.

Viel Spaß mit Ihrem kleinen Schatz wünscht,
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.

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