Von HA auf normale Milch umstellen.

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MiniClownfisch
29. Jul 2017 11:52
Von HA auf normale Milch umstellen.
Hallo liebes Hipp-Team,
Ich erzähle ihnen erst mal meine Geschichte. :D

Mein Sohn kam 9 Tage vor ET, die Schwangerschaft verlief normal.
Er wurde 4Wochen voll gestillt, erreichte sein Geburtsgewicht erst nach 3Wochen. Daher riet uns der Kinderarzt wir sollten zufüttern, das taten wir bis er 8Wochen alt war mit Aptamil HA Pre, da mein Freund alles an Allergien hat was man haben kann. Nach den 8Wochen bekam er nur noch die Flasche davon bekam mein Sohn extreme Bauchschmerzen, Blähungen was das Zeug hält. Zusätzlich spuckte er fast ununterbrochen..5xtäglich umziehen +10x Latz wechseln(alle Tipps die man bei Speikindern kriegt ausprobiert aber half alles nichts) laut KiA sei alles in Ordnung - Babys sind nun mal undicht.. wir sollen es mit einer 1er Nahrung versuchen. Daraufhin sind wir auf HippCombiotik Ha 1 umgestiegen. Tadaaa Bauchweh, Blähung weg - mein Kind war tatsächlich ein fröhliches, lachendes Baby nur das Spucken blieb. Komischerweise fing er da irgendwann an nach 2h wieder hunger zu haben was durch die Stärke aber eigentlich nicht sein kann, hat aber getrunken als sei es 4h her. Dann wurde uns berichtet das man ab 4Monat keine HA Nahrung mehr brauch, da ja im Essen das Eiweiß nicht vorgespalten ist. Gut dachte ich, dann steigen wir auf Hipp Bio 1 um, preislich eine Erleichterung außerdem hat Hipp uns auch damals schon geholfen. Nun stell ich seit 2 Tagen Fläschenweise um, habe aber nun wieder das Gefühl das Spucken wäre noch schlimmer geworden, es kommt sogar wieder aus der Nase und er schreit danach :| ? Kann es sein das mein Kind keine andere außer HA Milch verträgt? Sollte ich die Umstellung weiter machen, da man das meist erst später so richtig sagen kann ob er sie verträgt? Vielleicht muss sich sein Magen erst gewöhnen? Oder zeigt mir das jetzt schon das ich es besser lassen sollte?
Wie schlimm ist dieses ständige Wechseln der Nahrung? Eigentlich beinhalten doch alle Nahrung im Großen und Ganzen das Gleiche oder?

LG
HiPP-Elternservice
31. Jul 2017 16:04
Re: Von HA auf normale Milch umstellen.
Liebe „MiniClownfisch“,
das ist richtig, im großen und ganzen beinhalten die Nahrungen schon das Gleiche. Es ist bei jeder Nahrung immer sichergestellt, dass für das jeweilige Alter alle Nährstoffe enthalten sind, die ein Baby für ein gesundes Wachstum braucht.
Daneben verfolgen die Hersteller natürlich noch verschiedene Konzepte. Für HiPP ist es das Wichtigste, Produkte in Spitzenqualität im Einklang mit der Natur zu erzeugen. Daneben zeichnen sich unsere Nahrungen durch Zutaten wie Milchsäurekulturen, Ballaststoffe, LCPs = mehrfachungesättigte Fettsäuren, etc. aus).

Gerade bei sehr jungen Babys wird davon abgeraten, die Nahrung häufig(er) zu wechseln. Da jeder Wechsel wieder eine Anpassungsphase bedeutet und besonders empfindliche Babys mit vermehrtem Spucken und/oder Blähungen reagieren. Das legt sich dann nach einigen Tagen wieder.

Wichtig ist letztlich immer, dass eine Nahrung individuell zu einem Baby „passt“ und das Kind gut damit zurecht kommt. Sprechen Sie auch wieder mit Ihrem Kinderarzt über die richtige Milch.

Es kann jetzt nur die Umstellungsphase sein, es kann aber auch so sein, dass Ihr Junge mit der HA einfach besser zurecht kommt. Dass er davon mehr oder öfter trinkt, ist nicht verwunderlich. Er ist im Beikostalter, da reicht die Milch meist alleine nicht mehr aus und muss mit fester Kost ergänzt werden. Falls Sie noch nicht mit der Beikost begonnen haben, können Sie mit der Löffelkost starten.
Wenn Ihr Arzt das Spucken an sich abgeklärt hat, dann scheint es sich bei Ihrem Sohn um das alterstypische Spucken zu handeln (Ihr Arzt bestimmt ausgeschlossen, dass eine Refluxkrankheit oder eine Allergie vorliegt). Dabei gibt es Kinder die hiervon vermehrt betroffen sind. Das kann phasenweise so sein und auch mal mehr oder weniger stark. Im Beikostalter sind die festen Mahlzeiten günstig und das Spucken legt sich so meist im Laufe der Monate.

Bedenken Sie bitte, der Magen Ihres Kindes ist noch sehr klein und kann deshalb nur eine gewisse Menge an Nahrung fassen. Bei vielen Säuglingen kommt beim Bäuerchen oder auch noch einige Stunden später ein Teil der Nahrung wieder hinaus. Das Baby befreit sich dadurch von allem was zu viel war oder auch von Luft die mitgeschluckt wurde.

Ihr Junge ist zudem in einem Alter, in dem er etwas mobiler wird, anfängt sich mehr zu bewegen... – dies führt gerne dazu, dass von der Milchmahlzeit wieder was hochkommt. Auch beim Knuddeln wird durch Druck aufs Bäuchlein die Milch wieder nach oben befördert.

Sehr häufig liegt das „Spucken“ bei den Babys also daran, dass:
diese zu hastig essen und trinken,
die Nahrungsmenge zu groß ist und keinen Platz im Magen findet
und/oder durch Bewegung Druck aufs Bäuchlein kommt, sei es beim Wickeln, Knuddeln oder später robben, krabbeln…

Meine weiteren Tipps sind:

Achten Sie darauf, dass Ihr Junge nicht zu hastig trinkt.

Warten Sie immer nach dem Essen so lange, bis Ihr Kleiner kräftig aufgestoßen hat, bzw. machen Sie schon zwischendurch eine Pause und geben ihm Gelegenheit zum Bäuerchen.

Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, Ihren Schatz ruhig zu beschäftigen, den Oberkörper etwas hoch zu lagern.

Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass Ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt.

Diese Tipps sehen vielleicht auf den ersten Blick nicht „spektakulär“ aus, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es einiges bewirken wird. Probieren Sie es aus, es lässt sich alles leicht umsetzen.

Ich drück die Daumen, dass das Spucken damit weniger wird. Das Spucken ist ja zum Glück meistens keine endgültige Diagnose, sondern in der Regel altersbedingt und vorübergehend.

Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
2 Beiträge • Seite 1 von 1

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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.

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