Abstillen

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gast.2261581
12. Feb 2017 18:19
Abstillen
Guten Tag,

Meine Tochter ist nun 10 Monate alt. Ich hatte mir damals als Ziel gesetzt meine Tochter 6 Monate lang zu stillen, doch das hat sie schnell zu Nichte gemacht. :roll: Sie trinkt keine Pre-Nahrung und Kuhmilch auch nur wenn sie mal Lust darauf hat. Sie ist außerdem eine schlechte Esserin :| ...

Anfang der Woche hatte ich versucht sie nachts nichts mehr zu stillen, hatte besser geklappt als gedacht - allerdings hat sie dann auch bei mir geschlafen. Wie es aber dann natürlich so ist, bekam sie einen grippalen Infekt- was natürlich typisch ist. Somit kommt sie wie gewohnt nachts locker 2-3 mal.
Aktuell nutze ich das stillen auch als Einschlafhilfe - ich weiß dass nun sämtliche Personen mit dem Kopf schütteln, aber es ist im Moment einfach der sicherste Weg die mittags und abends ins Bett zu bekommen.

Ich möchte einfach nicht mehr stillen. Es reicht mir jetzt. Ich kann und will einfach nicht mehr. Ich bin erschöpft und meine Brust schmerzt ständig.

Ich wäre für einen Tipp, wie ich das Abstillen und einschlafen in den Griff bekomme, unglaublich dankbar! :)
HiPP-Elternservice
13. Feb 2017 14:14
Re: Abstillen
Liebe „Me0511“,

Ihrer Kleinen reichen nun 400-500mL Milch inkl g Milchbrei aus. Meist verteilt sich das auf eine Trinkmilch am Morgen (200-250mL) und einen Milchbrei am Abend (200-250g).

Möchten Sie nun abstillen können Sie Ihrer Kleinen am Morgen ein Säuglingsnahrung, wie die HiPP 2 Bio Combiotik – ohne Stärke reichen. Milch ist das ideale Frühstück, denn sie liefert Flüssigkeit und schnelle Energie nach der langen Nacht. Für Kuhmilch ist es noch zu früh, damit sollten Sie als Trinkmilch bis nach den ersten Geburtstag warten. Um Ihrer Kleinen die 2er schmackhaft zu machen, können Sie diese auch aus dem Becher reichen oder mit etwas Obstmus geschmacklich aufpeppen. Klappt die Milch am Morgen partout nicht, können Sie auch hier eine Portion Milchbrei reichen.
Ich vermute, dass das Stillen für Ihre Kleine mehr Gewohnheit und ein schönes Ritual zum Einschlafen ist als Hunger.

Das Abschied nehmen von einer so geliebten Gewohnheit wie dem Nuckeln an Mamas Brust fällt den Kindern ganz unterschiedlich leicht bzw. schwer. Geben Sie Ihrer Kleinen dafür genug Zeit sich einzustellen. Das Stillen ist ja nicht nur reine Ernährung, es gibt Geborgenheit und Sicherheit. Das Stillen ist etwas, das Ihre Kleine von Geburt an kennt.

Es ist verständlich, wenn sie diese liebe Gewohnheit nicht so ohne weiteres aufgeben will.

Versuchen Sie Ihr Mädchen immer häufiger anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Zum Beispiel mit einer Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gutem Zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige unruhige Zeiten mit Protest für Sie bedeuten. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Zeigen Sie Ihrer Kleinen, dass Sie bei ihr sind, aber versuchen Sie sie ohne Milch zum Schlafen zu bringen. In der Nacht hatte es doch schon toll geklappt!

Gehen Sie Abstillen ganz nach Ihrem Gefühl, hier gibt es keinen pauschalen Weg. Das Abstillen geschieht immer ganz individuell. Mutter und Kind müssen sich auf die jeweilige Situation einstellen.

Alles Liebe wünscht
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.

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