Wie merke ich ob die Milch schmeckt und vertragen wird?

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meine Tochter ist nun knapp 3 Monate alt und hat von Geburt an Probleme beim Stillen gehabt, sodass sie immer die abgepumpte Muttermilch im Fläschchen bekommen hat.
Ein guter Trinker war sie auch nie gewesen.
Aber solangsam möchte ich nicht mehr pumpen, da ich, wenn sie normal trinkt, kaum etwas auf Vorrat produzieren kann und das mich schon sehr unter Druck gesetzt hat, ständig Pumpen zu müssen.
Daher stellen wir seit rund zwei Wochen auf Prenahrung um, indem wir anfangs 25%, jetzt seit Sonntag 50% Prenahrung ins Fläschchen geben.
Nun ist es aber so, dass die eh schon kleinen Mahlzeiten in letzter Zeit noch geringer ausfallen (manchmal nur 60ml) und wir die auch nicht zu mehr animieren können. Insgesamt haben wir 6 Mahlzeiten am Tag.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass ihr die Milch nicht schmeckt oder sie merkt, dass die Bauchscherzen davon bekommt und trinkt dann nach wenigen ml nicht weiter. Zur Zeit gibt es keine Mahlzeiten mit mehr als 120ml. Eher 70-100ml.
Da die aber nicht bei jeder Mahlzeit meckert, bin ich mir nicht sicher, ob es wirklich am Geschmack, am Vertragen oder einfach am derzeitigen Schub liegt, dass sie so schlecht trinkt.
Woran kann ich erkennen, dass die Milch schmeckt und auch vertragen wird?
Oder muss ich einfach konsequent immer wieder etwas anbieten, unter dem Motto "sie wird sich schon daran gewöhnen"?
Vielen Dank
ein Großteil ist sicherlich der Gewohnheitseffekt. Der Geschmack ist wieder ein anderer, auch die Konsistenz….
Bieten Sie die Pre-Milch frohgemut und mit einem sicheren Gefühl immer wieder geduldig an und lassen Sie Ihre Kleine trinken so viel sie mag. Und auch wann sie mag. So ein Füttern nach Bedarf ist sowohl beim Stillen als auch beim Fläschchen immer das Richtige.
Sie dürfen als Mama darauf vertrauen, dass sich Ihre Tochter das holt was sie braucht. Orientieren Sie sich gerne an den Richtwerten auf den Packungen, haben Sie aber auch im Kopf, dass das nur Durchschnitte sind und jedes Kind hier ein ganz individuelles Trinkverhalten an den Tag legt. Die kleineren Trinkmengen Ihrer Tochter sind völlig normal.
Sie schreiben leider nichts zum Gedeihen Ihres Mädchens. Ist sie fit und munter und nimmt an Gewicht zu, dann zeigt Ihnen das, Ihre Kleine ist bestens versorgt.
Reichen Sie weiter geduldig die Milch. Meine Empfehlung ist es, Muttermilch und Säuglingsmilch nicht in einem Fläschchen zu mischen. Geben Sie zu einer Mahlzeit Muttermilch, bei einer anderen Säuglingsmilch.
Ich bin mir sicher, wenn Sie konsequent und mit Geduld und Überzeugung am Ball bleiben, spielt sich das bald angenehmer ein.
Wenn Sie unsicher bezgl. der Milch sind, sprechen Sie auch nicht mit Ihrem Kinderarzt.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.