Flüssiger Stuhlgang mit Druckschmerzen

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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ich bin fast am verzweifeln: Mein Sohn, fast 12 Wochen alt, hat vier Wochen lang Muttermilch mit Aptamil (wie im Krankenhaus) bekommen. Da das Stillen nicht funktioniert hat, habe ich "abgestillt" und auch auf Milasan Pre gewechselt, da diese mir empfohlen wurde. Davon hatte er aber auch dolle Blähungen (trotz Sab Simplex etc.). Nach Recherchen haben wir auf Bebivita pre umgestellt. Diese hat er auch eine Zeitlang gut vertragen. Vor zwei drei Wochen fing es dann an, dass er nur noch einmal am Tag (morgens) Stuhl hatte (alle möglichen Konsistenzen), voran gegangen waren jedoch Stunden mit "Drücken", was ihn geschmerzt hat. Bauchwohltee hat nur kurz geholfen, so dass ich wieder auf Milasan Pre gewechselt habe ("Lieber Pupsen ohne Schmerzen"). Dies hat auch nur kurzeitig geholfen, so dass ich Abends wieder eine Pre-Flasche mit Bauchwohltee zubereitet habe. Seit vier Tage gebe ich ihm Bigaia Tropfen, Abends eine Pre Flasche angerührt mit Bauchwohltee und über den Tag verteilt ab und an Fencheltee (ein paar Schlucke). Jetzt ist es jedoch so, dass er wieder nachts anfängt zu drücken, er einmal morgens sehr flüssigen Stuhl hat (ton- erden- farbig). Ich würde jetzt den Tee generell weg lassen, die 3 Wöchige Bigaiakur machen und dann ggf. auf Hipp Combiotik wechsel, obwohl ich nicht schon wieder eine andere Milch geben möchte.
Haben Sie noch Tipps?
LG Christiane mit Paul
die Verdauung kann in den ersten Wochen wirklich noch unruhig sein.
Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen nicht selten. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist. Versuchen Sie nun Ruhe in die Verdauung zu bringen und bei einer Nahrung zu bleiben. Kräftiges Drücken mit rotem Kopf ist ganz normal, aber Schmerzen sollte Ihr Kleiner natürlich nicht haben. Eine entspannte Bauchmassage kann oft Wunder wirken.
Neben der Ernährung spielen beim Verdauungsgeschehen auch noch andere Faktoren eine Rolle. Es ist für mich aus der Ferne sehr schwer auszumachen, warum Paul gerade nachts Bauchweh bekommt.
Manche Babys vermögen nach einem langen Tag sich nicht mehr so gut selbst zu regulieren, durch Unruhe und Weinen in der Nacht werden schlicht Spannungen abgebaut.
Ein ruhiger Tagesablauf ist deshalb besonders wichtig. Keine Geräusch- oder Reizüberflutung, abgedunkelte Räume, einfach ein ruhiges, täglich gleich bleibendes Einwirken.
Auch wenn es leicht gesagt ist, versuchen Sie selbst Ruhe zu bewahren und den Tag ruhig zu strukturieren, das überträgt sich auf Paul.
Ich drücke Ihnen die Daumen, dass die unruhigen Zeiten bald vorbei sind!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam