HA2 sinnvoll ?

Hallo

meine Frage wäre ob es sinnvoll ist auf die HA2 Milch umzustellen . Momentan geb ich meinem 6 Monate alten Sohn 2 Flaschen HA1 und eine Nachmittags . Mittags und Abends gibt's Brei. Momentan hat er wahnsinnig Probleme mit dem Stuhlgang wahnsinnig hart und immer ein Geschrei und geweine. Ich geb ihm zwischendurch auch Saftschorlen und Tee da er Milch mehr schlecht als recht trinkt.
Was ist den der unterschied bei HA1 und HA2 bis auf Stärke und Karolin?

Mfg
Bettina

Liebe Bettina,
eine Folgenahrung wie HiPP HA 2 ist in den Nährstoffen ans Beikostalter abgestimmt. Die Breikost und die Folgemilch ergänzen sich dann bestens. Folgemilch hat gegenüber den Anfangsnahrungen einen höheren Eisengehalt und unterstützt so den Eisenhaushalt des Babys besonders, was gerade nach sechs Monaten von Vorteil ist.
Der Stärkeanteil ist nur verschwindend höher als bei der HiPP HA 1. Dennoch sind HiPP Folgenahrungen deutlich sämiger als Anfangsnahrungen. Denn für die Sämigkeit ist nicht der Stärkegehalt, sondern vielmehr die Stärkeart und das Herstellungsverfahren entscheidend. HiPP HA 2 ist also sämiger und sorgt damit für ein angenehmes Sättigungsgefühl!

Die Umstellung zu einer anderen Fütterstufe bei der Milch ist grundsätzlich kein "Muss", sondern nur eine Möglichkeit.
Entscheidend ist immer, was Sie als Mama für einen Eindruck haben? Kommt Ihr Kind mit der Anfangsnahrung 1 gut zurecht, schmeckt sie ihr und wird sie damit satt? Wenn das ja der Fall ist, brauchen Sie nicht auf die 2er-Milch umzustellen.

Dass der Stuhl mit Einführung fester Kost sich verändert und auch „fester“ wird, das ist völlig normal. Auch sich anstrengen (roter Kopf und festes Drücken) ist ok. Es ist keine reine Milchernährung mehr wie die allerersten Monate, das macht sich natürlich auch beim Stuhl bemerkbar. Allerdings weinen sollte Ihr Kleiner beim Stihlgang nicht.

Ich habe da ein paar Tipps für Sie:

Bieten Sie mittags noch ein paar Löffelchen Früchte als Nachtisch an. Unser Gläschen "HiPP Pflaume mit Birne" ist hier besonders geeignet. Das Obst bringt zum einen Flüssigkeit, zum anderen wirkt es oft Stuhl auflockernd.

Achten Sie beim Anschütteln der Säuglingsnahrung einmal darauf, dass Sie nicht „überdosieren“, also es gut meinen und zu viel Pulver verwenden. Den Messlöffel bitte immer nur locker mit dem Pulver befüllen und den Überstand abstreifen (mit einem Messerrücken, an der Abstreifkante der Packung…).

Auch Massagen und Babygymnastik lockern und regen die Verdauung an. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Sohn sich stets bewegen kann, denn auch durch Rollen und Strampeln wird die Verdauung munter.

Ich wünsche Ihnen und dem Kleinen alles Gute und noch eine schöne Woche!
Ihr HiPP Expertenteam