Wechsel pre Nahrung zu comfort und zurück

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gast.953712
5. Dez 2015 12:53
Wechsel pre Nahrung zu comfort und zurück
Hallo,
Mein Sohn 10 Wochen alt bekommt ausschliesslich hipp pre nahrung hatte Probleme mit blähungen, aber regelmässig einmal am Tag stuhlgang. Ich hatte immer das Gefühl er wolle mehr trinken, aber es ging nicht, wegen Bauchweh. .. Die Hebamme hat mir empfohlen zu comfort zu wechseln.... Das habe ich getan vor 4 tagen. Seitdem hat er keinen Stuhlgang mehr gehabt und die blähungen sind auch nicht besser geworden.

Wie lange dauert es bis sich der Körper auf die neue Nahrung umstellt?
Wenn es keine Besserung bringt, kann ich einfach wieder zurück zu hipp pre Nahrung gehen?

Vielen Dank im voraus.
HiPP-Elternservice
8. Dez 2015 12:05
Re: Wechsel pre Nahrung zu comfort und zurück
Liebe „papa123abc“,
beim Wechsel einer Milch kann es bei sehr empfindlichen Babys bis zu 2 Wochen dauern, bis sie sich an eine Nahrung gewöhnt haben.

Bei Stuhlgang gibt es eine große Spannbreite, bei der alles „normal“ ist. Von mehrmals täglich bis einmal die Woche ist alles in Ordnung, solang das Baby sich damit wohlfühlt und nicht plagt.
Vor diesem Hintergrund, ist das Stuhlverhalten Ihres Kleinen also nicht unüblich. Wichtig ist einfach, dass er damit zufrieden ist.

Unsere HiPP Comfort Spezialnahrung wirkt durch ihre spezielle Zusammensetzung verdauungsregulierend und kann somit bei Blähungen und Koliken und auch Verstopfungen helfen.
Mein Vorschlag wäre, noch ein-zwei Tage zu warten und dem kleinen Bäuchlein die Chance zu geben sich auf die Nahrung einzustellen. Natürlich immer vorausgesetzt Ihr Sohn kommt mit seinem Stuhlverhalten gut klar.
Sollten Sie keine Besserung bemerken, oder auch einfach weil Sie es möchten, können Sie jederzeit wieder zur HiPP Pre Bio übergehen. Eine Umstellung ist besonders behutsam wenn sie fläschchenweise vorgenommen wird.

Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten einfach noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen nicht selten. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist. Dabei sind gestillte wie auch flaschenernährte Kinder betroffen.
Geben Sie Ihrem Schatz und ihrer Verdauung bitte die Zeit zu reifen und sich einzustellen.

Es ist jedoch nicht nur die Verdauung, die hier eine Rolle spielt. Das Nervensystem allgemein ist oft noch übersensibel. Manche Babys können noch nicht zwischen wichtigen und unwichtigen Reizen unterscheiden und müssen erst in unserer Welt ankommen. Ein ruhiger Tagesablauf ist deshalb besonders wichtig. Keine Geräusch- oder Reizüberflutung, abgedunkelte Räume, einfach ein ruhiges, täglich gleich bleibendes Einwirken.

Auch wenn es leicht gesagt ist, versuchen Sie selbst Ruhe zu bewahren und den Tag ruhig zu strukturieren, das überträgt sich auf Ihren Sohn.

Was Sie bei Blähungen noch tun können:

• Bäuerchen: Nach jeder Mahlzeit sollte Ihr Kleiner sein Bäuerchen machen. Wenn Kinder sehr hastig trinken, den Kleinen auch zwischendurch aufstoßen lassen. Wenn notwendig, passen Sie die Größe des Saugers an (bei umgekehrter Flasche ein Tropfen pro Sekunde).

• Sorgen Sie dafür, dass Ihr Junge immer schön warm eingepackt ist, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung.

• "Fliegergriff": Legen Sie Ihren Sohn in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Seinen Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand. Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihres Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen.

• Bauchmassage: ganz sanft auf dem Bäuchlein Ihres Kindes ein paar Minuten lang mit Ihrem Zeige- und Mittelfinger behutsam im Uhrzeigersinn kleine Kreise ziehen. Dabei können Sie z.B. Fenchelöl bzw. Vier-Winde-Öl nutzen, diese entspannen das Bäuchlein.

Ihr Kleiner ist noch sehr jung, da wird sich vieles noch einspielen. Wichtig ist es, in diesen unruhigen Zeiten Ihrem Kind Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln. Seien Sie einfach bei Ihrem Schatz, nehmen Sie ihn in den Arm und wiegen ihn sie sanft hin und her. Sorgen Sie für einen ruhigen und geregelten Tagesrhythmus.

Ich wünsche Ihnen und Ihrem Jungen von Herzen alles Gute und eine schöne Winterzeit!
Ihr HiPP Expertenteam
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