Nächtliche Milchflasche

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Ich hab das Gefühl sie braucht die Mahlzeiten nachts auch wirklich da sie ohne nicht mehr einschlafen kann.
Ich kann ihr doch nachts nicht noch mal die Zähne putzen oder ?? Danke schon im Voraus.
zunächst meine Frage, warum wecken Sie Ihr Mädchen denn um 22:00 Uhr auf? Das ist idR gar nicht notwendig. Die Kleine melden sich von allein, wenn sie hungrig sind.
Für die ersten Zähnchen wird es einmal besser sein, wenn nachts keine Nahrung mehr die Zähne umspülen kann.
Der Durchschlaf hängt nicht nur mit einer ausreichenden Ernährung tagsüber und am Abend zusammen. Es spielen neben Hunger und Durst viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Denn für das Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Baby zunächst einmal die nötige Reife mitbringen.
Natürlich muss es sich auch tagsüber bei den einzelnen Mahlzeiten gut satt essen und ausreichend Getränke zu sich nehmen. Mittags sollte ein Menü stehen („nur Gemüse“ macht nicht anhaltend satt), beim Obst-Getreide-Brei darf die Portion nach Bedarf gerne größer ausfallen.
Oft ist es nachts der Durst, der die Kleinen weckt und sie aus Gewohnheit eine Milch einfordern lässt. Dazu kommen Entwicklungsschübe und Phasen wie z.B. das Zahnen, in denen die Kleinen besonders unausgeglichen sind und schlecht ein- und durchschlafen.
Wann und wie Kinder letztlich lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist immer sehr unterschiedlich und auch individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Kind seinen eigenen Weg finden. Gehen Sie hier nach Ihrem mütterlichen Gefühl vor und wie es auch für Ihre Kleine passt.
Möchten Sie selbst dann eine Veränderung kann Ihr Mädchen mit Ihrer Hilfe lernen, ohne Milch in der Nacht auszukommen und ihren Hunger- uns Sättigungsrhythmus auf den Tag zu verlegen.
Mein Tipp, wecken Sie Ihre Kleien nicht um 22:00 Uhr auf. Lassen Sie sie einfach schlafen. Und ansonsten schleichen Sie die nächtliche Milch aus, also immer weniger Milch und mehr Wasser nehmen und auch die Trinkmenge nach und nach weiter reduzieren. Das ist ein guter Weg die Kleinen von der Nachtmilch zu entwöhnen.
Versuchen Sie dann mehr und mehr Ihre Kleine anderweitig wieder zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt.
Beste Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

Ich weder das mit dem verdünnen der nächtlichen Flasche testen. Vielen Dank noch Mal