Kein Rhythmus

Hallo,
meine kleine ist nun bald 5 monate und hat immer noch keinen richtigen Essens rytmus.
Gestern
6.00 Uhr 150 ml Milch
11.00 Uhr bisschen brei
12.00 Uhr 100 ml Milch
16.00 Uhr 150 ml Milch
20.00 Uhr 150 ml Milch
2.00 Uhr 150 ml Milch

Heute
6.00 Uhr 50 ml Milch
8.00 Uhr 100 ml Milch
12.00 Uhr bisschen brei und 100 ml Milch
15.00 Uhr 100 ml Milch
......
Und immer ca. 200 ml wasser/Saft am tag

solche Tage wie gestern gibt es selten, da trinkt sieh wenigstens ordentlich die flaschen.
Mit dem brei geben klappt leider noch nicht so gut.
Auf eine andere milch möchte ich eig. nicht wechseln... ich hab aber noch Pre.
Habt ihr einen Tipp "Ordnung" rein zubringen?
Sie trinkt auch immer ganz unruhig wenn sie nicht kurz vorm verhungern ist, aber ich kann sie doch nicht immer erst losschreien lassen. Ich versuche ja schon immer mind. 3 Stunden dazwischen zu lassen, soll ich 4 Stunden warten und noch mit Saft überbrücken?
Ich weiß mir nicht mehr zu helfen. War auch schon mal eine Woche nur Zuhause damit wir immer das gleiche machen und sie sich damit leichter tut rytmus zu finden aber das klappt auch nicht so.
Danke schon mal.

Liebe „monaa“,

Sie können die ganze Situation ganz entspannt sehen und brauchen gar keine „Ordnung“ in das Trinkverhalten Ihrer Kleinen hineinzubringen.
Der „Gestern“-Plan sieht doch wunderbar aus und dass das Trinkverhalten (Rhythmus, Menge, etc.) von Tag zu Tag schwanken kann ist ganz normal. Das kennen wir Erwachsenen ja auch.

Sowohl beim Stillen als auch beim Fläschchen wird ein Füttern ganz nach Bedarf empfohlen: also so oft und so viel ein Baby trinken mag. Ihr Mädchen ist noch so jung und gerade zu Beginn kennt ein Baby noch gar keinen festen Rhythmus und hält es manchmal gar keine 3-4 Stunden ohne Nahrung aus. Ihre Kleine ist noch an den Rhythmus aus Mamas Bauch gewohnt. Da gab es quasi „happy hour“ rund um die Uhr. An geregelte Zeiten mit längeren Abständen muss er sich erst gewöhnen. Das geht bei manchen Kindern schneller, bei anderen dauert es etwas. Geben Sie hier Ihrer Kleinen die Zeit, die sie braucht.

Der Übergang von der Milch zur Beikost ist ein großer Schritt für Ihre Kleine. Sie muss sich an den ungewohnten Geschmack, die Konsistenz und das Löffeln erst gewöhnen. Das bedeutet viel Übung. Bieten Sie Ihrem Mädchen den Brei weiterhin vor der Milch am Mittag an. Mit der Zeit wird die Menge bestimmt größer.

Ein Tipp: Ihre Kleine deckt Ihren Flüssigkeitsbedarf noch über die Milch und „braucht“ noch kein zusätzliches Wasser oder Saft. Sie können gerne das Trinken weiterhin üben, aber zu viel sollte es nicht sein, sonst trinkt sich Ihre Kleine am Wasser/Saft satt.

Es ist ideal, dass Sie nicht erst mit der Mahlzeit beginnen, wenn Ihre Kleine schreit. Das Schreien ist ein spätes Hungerzeichen. Frühe Hungerzeichen können z.B. Schmatzen oder Unruhe sein. Bestimmt gelingt es Ihnen bald, den richtigen Zeitpunkt zu finden.

Setzen Sie sich nicht selbst unter Druck, dass Sie und Ihre Kleine einen bestimmten Rhythmus einhalten müssen. Das spielt sich alles noch ein.

Alles Gute für Sie und Ihre Kleine wünscht
Ihr HiPP Expertenteam