Abstillen

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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mein Sohn ist nun knapp 6 Monate alt und seit 4 Wochen haben wir mit der Beikost angefangen. Mein Sohn isst mittags nun ein ganzes Gläschen und scheint sehr zu frieden.
Seit 8 Wochen ungefähr trinkt er Tee aus der Flasche immer wieder zwischendurch wenn er Durst hat.
Stillen tu ich noch alle 4 Std (außer mittags), nachts alle 6.
Ich habe mir überhaupt keine Gedanken gemacht, dass mein Sohn evtl nicht die Milchflasche nehmen würde, doch seit ein paar Tagen versuche ich die Morgenstillmahlzeit durch die Flasche zu ersetzen. Ich nehme die gleiche Flasche wie für den Tee nur mit einem 2er Sauger. Er nimmt die Flasche in den Mund , saugt ein oder zweimal und dann spuckt er sie aus. Dann macht er den Mund gar nicht mehr auf und brüllt bis ich ihn stille...
Ich möchte gerne in den nächsten 8 Wochen abstillen. Ist das realistisch? was habt Ihr noch für Tipps und Tricks? Braucht er einfach um sich an den Geschmack zu gewöhnen? Habe Hipp Combiotik 1 und Töpfer Lactana Bio 1 probiert. Bei der Hipp hat er sich geschüttelt und es ausgespuckt. Die Töpfer hat er zumindestens geschluckt...
Vielen Dank für Euren Rat!
es ist gar nicht ungewöhnlich, dass sich gestillte Kinder erst mal schwer tun sich an das Trinken aus dem Fläschchen und eine Milchnahrung zu gewöhnen, da sind Sie nicht alleine.
Ihr Junge ist den Geschmack der Muttermilch gewöhnt, da fällt eine Umgewöhnung nicht ganz leicht. Möchten Sie nun eine Stillmahlzeit ersetzen, dann bleiben Sie einfach dran. Bieten Sie die Milch mit einer Selbstverständlichkeit und positiven Überzeugung an. Gehen Sie nicht zögerlich ans Füttern.
Es kommt häufiger vor, dass die Kleinen einen neuen Geschmack nicht gleich akzeptieren, sie sind einfach von Natur aus skeptisch. Da braucht es etwas Geduld und mehrmaliges Anbieten, dann klappt das schon.
Haben Sie schon mal versucht, etwas Muttermilch auf die Saugerspitze zu träufeln? Durch den Geschmack der Muttermilch kann der Saugreflex eintreten.
Das Fläschchen erfordert auch eine ganz andere Saugtechnik als das Trinken an der Brust. Da muss sich Ihr Junge erst daran gewöhnen.
Was Sie noch probieren können: Ruhig auch mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit der Milchnahrung zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Fragen Sie dazu am besten auch noch Ihre Hebamme.
Vielleicht hilft es auch, wenn mal der Papa oder die Oma ihn füttert, die beiden verbindet Ihr Schatz nicht mit dem Stillen. Machen Sie sich auch keinen Zeitdruck, sondern gehen Sie nach dem Tempo Ihres Kleinen, dann funktioniert es am besten.
Gehen Sie frohgemut an die Mahlzeiten, das klappt bestimmt bald!
Herzliche Grüße aus dem sonnigen Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam