Milchunverträglichkeit
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Terrorzwerge-mal-zwei
Meine Maus ist 12 Wochen alt, wir haben also noch reichlich Zeit für den beikoststart. Dennoch habe ich folgende Frage:
Ich bin seit der SS laktoseintolenant, mein mittleres Kind übrigens auch (abgesehen von den anderen Unverträglichkeiten u Allergien), wenn ich mit Natalie die beikost Anfange und wir dann irgendwann zu den Milchprodukten, also abendbrei, andere milchnahrung, etc, kommen, muss ich auf etwas aufpassen? Kann es sein, dass sie auch auf Milch reagiert? Kann ich vorbeugend was machen?
Ich stille übrigens voll.
Vielen Dank für die Antwort.
Schöne Woche noch,
Julia
HiPP-Elternservice
schön, dass Sie sich frühzeitig über die Beikosteinführung bei Ihrer kleinen Maus informieren.
Allergiegefährdete Kinder, deren Eltern oder Geschwister Allergien aufweisen, sollten in den ersten 4 Lebensmonaten ausschließlich Muttermilch oder ersatzweise eine hypoallergene Milchnahrung bekommen. Sie geben Ihrer Kleinen also den besten Schutz mit auf den Weg.
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse haben aber gezeigt, dass eine spezielle Allergieprophylaxe im Beikostalter nicht mehr nötig ist. Hier gelten die gleichen Empfehlungen für Kinder mit und ohne Allergierisiko.
Sie können Ihrer Kleinen also später „normale“ Milchbreie und Milchnahrungen reichen.
Eine Lactoseintoleranz zählt nicht zu den Allergien. Sie können hier keine spezielle Prophylaxe betreiben. Und eine Laktoseintoleranz im Säuglingsalter ist - Gott sei Dank - praktisch unbekannt. Lactose ist der Zucker, der natürlicherweise in Muttermilch vorkommt. Ihre Kleine kennt die Lactose also schon vom Stillen. Verträgt ein Säugling keine Lactose, würde ihm die natürlichste Form der Nahrung, nämlich die Muttermilch, nicht zur Verfügung stehen.
Bei heranwachsenden Kindern oder im Erwachsenenalter können – wie Sie es beobachtet haben – aber durchaus Symptome einer Laktoseintoleranz auftreten. Die häufigste Ursache für eine Lactoseunverträglichkeit ist ein Nachlassen der Aktivität der Lactase (Enzym für Lactoseverdauung), welches im Laufe des Älterwerdens auftritt.
Sprechen Sie aber ruhig noch mit Ihrem Kinderarzt darüber.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein schönes langes Wochenende.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
HiPP Service-Center
