HiPP Spezialnahrung schmeckt Baby nicht

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gast.2072726
12. Mai 2015 12:50
HiPP Spezialnahrung schmeckt Baby nicht
Mein baby ist nun14 Wochen alt und hat nachts noch starke Blähungen und ist nur am drücken. Der Kinderarzt hat uns empfohlen Laktose reduzierte Milch zu geben. Bisher gab es Muttermilch. Wir wollten es nun so machen tagsüber weiter Muttermilch und abends und nachts dann die spezialmilch. Gestern haben wir die Milch probiert doch nach ein paar schlucken hat das bavy das Gesicht verzogen und die Flasche weg gestoßen. Kann ich die spezial Nahrung also vergessen oder muss sich das baby nur an den Geschmack gewöhnen?
HiPP-Elternservice
12. Mai 2015 15:17
Re: HiPP Spezialnahrung schmeckt Baby nicht
Liebe „jamelia2“,

Ihr Kleines kennt bisher den Geschmack Ihrer Muttermilch, da ist es nicht einfach sich an etwas Neues zu gewöhnen. Es ist auch so, dass die HiPP Comfort Spezialnahrung ein aufgespaltenes Eiweiß enthält, das hat Vorteil, dass es leichter verdaulich ist, dafür aber auch etwas bitter schmeckt. Die Muttermilch hingegen schmeckt eher süßlich.

Meist gewöhnen sich die Kleinen nach mehrmaligem Anbieten schnell daran und nehmen die Spezialnahrung genauso gerne an wie eine andere Milch.
Sprechen Sie aber ruhig nochmal mit Ihrem Kinderarzt, ob es wirklich nötig ist auf eine Spezialnahrung zu wechseln oder ob Sie weiterhin beim Stillen bleiben. Das ist und bleibt die beste Ernährung für Ihr Baby. Bauchweh und Blähungen sind in diesem Alter – leider – nicht selten. Das ist bei gestillten und flaschenernährten Kindern gleichermaßen so. Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten einfach noch sehr sensibel.
Meistens haben die Kinder die Kolik-Phase etwa im vierten Lebensmonat hinter sich. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist.

Achten Sie auch darauf, dass Ihr Baby nicht zu hastig trinkt und beim Trinken nicht zu viel Luft mit schluckt. Machen Sie zwischendurch eine Pause und geben Ihrem Baby Gelegenheit aufzustoßen.

Beim Stillen sollten Sie versuchen, zuerst eine Brust leer zu machen und schnelle Wechsel zwischen den Brüsten zu vermeiden. Das hilft die Gasbildung zu vermindern.

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind immer schön warm eingepackt ist, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung.

Außerdem könnten Sie den Bauch mit speziellem Windeöl massieren. Eine Bauchmassage wirkt manchmal Wunder: Hierzu streichen Sie vom rechten Unterbauch des Kindes hoch bis eben unter den Rippenbogen, dann quer über den Bauch und links wieder den Bauch hinunter. Oder kreisen Sie einfach mit Ihrer Hand in dieser Richtung.

Kennen Sie den „Fliegergriff"? Legen Sie Ihr Kleines in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Seinen Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand.
Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihres Babys in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen.

Wichtig ist es, in diesen unruhigen Zeiten Ihrem Kind Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln. Seien Sie einfach bei Ihrem Schatz, nehmen Sie es in den Arm und wiegen Sie es sanft hin und her. Sorgen Sie für einen ruhigen und geregelten Tagesrhythmus. Schmusen Sie viel mit Ihrem Kind, zeigen Sie ihm, dass Sie für es da sind, das hilft oft mit am meisten.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie bald ruhigere Nächte.
Sonnige Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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