Keine Muttermilch mehr --> Milchnahrung

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Mein Sohn ist 6 Monate alt.
Es fällt ihm jedoch schwer von der Flasche zu trinken, Mamas Brust war ihm halt doch lieber.
Er trinkt auch ziemlich wenig und es dauert ewig.
Heute morgen hat er nun anstatt der 235 ml nur 105 ml getrunken.
Ist das am Anfang normal oder zu wenig?
das ist gar nicht ungewöhnlich, dass Kinder nach dem Stillen sich erst mal schwer tun sich an eine „andere Milch“ zu gewöhnen. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Es ist das ungewohnte Fläschchen, der neue Geschmack und auch das Abschied nehmen von einer so geliebten Gewohnheit wie dem Nuckeln an Mamas Brust.
Versuchen Sie es mit viel Geduld immer wieder! Haben Sie schon mal versucht, etwas Muttermilch auf die Saugerspitze zu träufeln? Durch den Geschmack der Muttermilch kann der Saugreflex eintreten. Auch kann es besser klappen, wenn z.B. der Papa oder die Oma dem Kleinen das Fläschchen anbietet, denn Sie als Mama verbindet er mit dem Stillen.
Das Fläschchen erfordert auch eine ganz andere Saugtechnik als das Trinken an der Brust. Meist klappt es nach etwas Gewöhnung sehr gut und die Trinkmenge kann zunehmen. Gehen Sie da aber ganz nach seinem Appetit und achten nicht zu sehr auf die getrunkenen mL, das konnten Sie beim Stillen auch nicht sehen. Entscheidend ist, dass Ihr Schatz satt und zufrieden ist.
Was Sie noch probieren können: Ruhig auch mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit der 1er Milchnahrung zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet.
Erfahrungsgemäß wird das Fläschchen auch besser angenommen, wenn Ihr Kleiner merkt, dass durch die Entwöhnung von der Brust nicht auch die Zuwendung und Nähe der Mutter weniger wird. Deshalb kuscheln Sie einfach ganz bewusst und viel mit Ihrem Baby.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen alles Liebe!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam