Abstillen? Wie nur?

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
(Zum Elternforum wechseln, um sich mit anderen Eltern auszutauschen.)
ich weiß nicht weiter. Ich würde gerne abstillen aber wie stelle ich das an? Mein Sohn(3.3.14 geboren) möchte keine Flasche nehmen. Er nimmt keine Pulvermilch.
Wir haben alles versucht. Mein Mann hat ihm die Flasche gegeben, meine Schwiegermama auch und ich war jedesmal NICHT in der Nähe. Bin extra weg gefahren damit er mich und meine Milch nicht "riecht".
Wie kann ich ihm Flaschennahrung schmackhaft machen?
Vielen Dank schon mal für eine Antwort.
Lieben Gruß Steffi
da haben Sie wirklich schon viel ausprobiert.
Es kommt häufig vor, dass Kinder nach dem Stillen sich erst mal schwer tun sich an eine „andere Milch“ zu gewöhnen. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Es ist nicht nur der Geschmack, es ist ja auch das Abschied nehmen von einer so geliebten Gewohnheit wie dem Nuckeln an Mamas Brust.
Versuchen Sie es mit viel Geduld immer wieder! Haben Sie schon mal versucht, etwas Muttermilch auf die Saugerspitze zu träufeln? Durch den Geschmack der Muttermilch kann der Saugreflex eintreten. Sie machen es ganz richtig, dass der Papa oder Ihre Schwiegermama den Kleinen mit dem Fläschchen füttern. Bleiben Sie dran Ihr Junge kann sich schnell daran gewöhnen.
Das Fläschchen erfordert auch eine ganz andere Saugtechnik als das Trinken an der Brust. Meist klappt es nach etwas Gewöhnung sehr gut.
Was Sie noch probieren können: Ruhig auch mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit/Muttermilch zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet.
Erfahrungsgemäß wird das Fläschchen auch besser angenommen, wenn Ihre Kleiner merkt, dass durch die Entwöhnung von der Brust nicht auch die Zuwendung und Nähe der Mutter weniger wird. Deshalb kuscheln Sie einfach ganz bewusst und viel mit Ihrem Baby.
Ich drücke Ihnen die Daumen, dass Ihr Kleiner bald Gefallen an der Milchnahrung findet.
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Sie habe. Mir sehr geholfen.
Schönes Wochenende!
Ich habe das gleiche Problem, dass meine kleine die Flasche nicht nehmen möchte


Nun habe ich noch eine Frage wegen meiner Milch, von der habe ich reichlich, ich wollte 2 Mahlzeiten durch die Flasche ersetzen, das klappt aber nicht da sich meine Brüste schnelle wieder füllen und sie die nie leer trinkt. Ich habe Angst, das wenn ich Salbei oder Pfefferminztee trinke um die Produktion etwas zu hemmen, plötzlich keine Milch mehr kommt und meine kleine dann immer noch nicht aus der Flasche trinkt

Ich halte es nicht mehr aus, wenn die Brüste so prall sind, besonders die linke ist immer sehr voll.
Ich hoffe das mein Text nicht All zu kompliziert geschrieben ist und ihr eine schnell Antwort für mich habt.
Liebe Grüße
lassen Sie sich ruhig Zeit mit dem Abstillen. Es kann nun auch langsam über die Beikost erfolgen. Dann ist das Fläschchen gar nicht notwendig. Sie können Monat für Monat die verschiedenen Beikostmahlzeiten einführen und über diesen Weg abstillen. Also nach dem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei am Mittag den Milch-Getreide-Brei am Abend und dann den milchfreien Obst-Getreide-Brei am Nachmittag. Letztendlich bliebe dann noch das Stillen am Morgen, das gegen Ende des ersten Lebensjahres in die Milch aus der Tasse übergehen könnte.
Wenn Sie zügiger abstillen möchten, lassen Sie sich nicht entmutigen und bieten Sie weiterhin immer wieder eine Säuglingsnahrung an. Die Erfahrung zeigt, dass Kinder nach geduldigem Wiederholen neue Geschmackserlebnisse über kurz oder lang akzeptieren lernen.
Fragen Sie auch ruhig Ihre Hebamme, sie hat bestimmt viele Tipps für Sie.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen und Ihrem kleinen Mädchen
Ihr HiPP Expertenteam