Was soll ich meinem Baby in der Nacht geben

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gast.1604294
3. Jun 2014 20:21
Was soll ich meinem Baby in der Nacht geben
Hallo

wir haben im Moment ein ziemliches Problem. Unsere Kleine wird am 11.06 9 Monate alt und hat eine schwere Milcheiweißallergie. Bis jetzt hab ich gestillt bzw seit einiger Zeit pumpen wir ab, doch leider ist meine Milch nun fast weg. Aufgrun ihrer Allergie soll sie Neocate trinken dass verweigert sie mir komplett als Trinknahrung, nur in Breiform mit Grieß oder so isst sie ihn. Nun hab ich mir Himmeltau Vanille geholt und ganz wenig Neocate mit Himmeltau gemischt leider trinkt sie dass auch nicht. In Breiform gehts aber. Mein Problem ist wie kann ich ihr das Neocate schmackhaft machen oder besser gesagt ist es blöd wenn ich ihr in der Nacht einen Brei gebe? Sie hat definitiv noch hunger in der Nacht. Ich höre den Bauch knurren.
Am tag isst sie eigentlich sehr brav. Nur wenn wir zu müde sind gibts etwas theater.

Hoffe es ist nicht zu wirr geschrieben

Danke
Sonja
HiPP-Elternservice
4. Jun 2014 12:23
Re: Was soll ich meinem Baby in der Nacht geben
Liebe Sonja,

ich kann Ihre Situation gut nachvollziehen.
Die Spezialnahrung, die Ihre Kleine als Muttermilchersatz jetzt zu trinken bekommt ist momentan sicherlich sehr gewöhnungsbedürftig für sie. Da kann ich mir gut vorstellen, dass Ihr Schatz das Fläschchen in der Nacht verweigert und Sie zur Verzweiflung bringt.

Ich kann gut verstehen, dass Sie den Hunger Ihre Kleinen in der Nacht stillen wollen, gerade auch weil Sie das „Magenknurren“ deutlich hören. Ihrer Kleinen einen Brei in der Nacht zu füttern empfehle ich Ihnen nicht. Kinder in dem Alter sollen lernen, dass die Nacht nicht zum Essen da ist. Vielleicht können Sie Ihrem Töchterchen die Ersatznahrung mit etwas Obstmus “schmackhafter“ machen. Wenn Sie wirklich Hunger hat, wird Sie das Fläschchen auch annehmen. Erfahrungsgemäß akzeptieren Babys einen neuen Geschmack schon nach kurzer Zeit, wenn konsequent diese Nahrung angeboten wird.

Normalerweise brauchen Babys in dem Alter keine Nahrung mehr in der Nacht. Nicht immer sind Hunger oder Durst die Ursache fürs Aufwachen. Neben Hunger, Durst und voller Windel gibt es immer wieder Phasen - beim Zahnen, in Wachstumsschüben, bei Infekten oder nach turbulenten (Fest)Tagen etc. - in denen das Kind ein anderes Schlafverhalten zeigt: aufwacht, plappert und wieder die Brust haben möchte. Babys werden immer agiler und es gibt nachts immer mehr zu verarbeiten. Manche Babys melden sich nachts, wenn Sie Zuneigung brauchen oder eine gewisse Spannung loswerden müssen. Deshalb wachen sie in den Leichtschlafphasen auf und sind dankbar über eine Hilfe, die sie wieder in den Schlaf bringt.

Achten Sie bei den Mahlzeiten weiterhin darauf, dass Ihre Tochter sich immer satt isst. Wenn sie sich tagsüber ausreichend Nahrung zu sich nimmt, wie es ja bei Ihrer Kleinen der Fall ist, benötigt sie in der Nacht keine Milch mehr. Machen Sie, wenn sie sich nachts meldet, möglichst wenig Licht und versuchen Sie Ihr Töchterchen durch kuscheln, streicheln, eine Spieluhr oder sanftes Zureden wieder zum Schlafen zu bringen. Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Tochter hat Durst bieten Sie ihr etwas zu trinken an.

Das erfordert für Ihre Kleine sicher eine Zeit der Umgewöhnung, die auch mit unruhigen Nächten verbunden sein wird. Aber mit viel Geduld und Konsequenz schaffen Sie das, da bin ich mir sicher!

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie weiterhin alles Gute und hoffentlich bald ruhigere Nächte!

Ihr HiPP Expertenteam
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