Kind hat tagsüber "keine Zeit" zum essen/trinken

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Liebe Eltern,
wir wünschen euch frohe Pfingsttage!
Auch wir verbringen die Feiertage im Kreise unserer Familien.
Am Dienstag sind wir wieder für euch da!
Herzliche Grüße
euer HiPP Elternservice
Unser 11 Monate alter Sohn ist tagsüber zu beschäftigt mit krabbeln etc. und trinkt deshalb nur wenig Milch. Er verweigert alles an Brei und nimmt höchstens mal etwas in die Hand und knabbert ein bisschen daran. Davon wird er aber nicht satt.
Da er nicht satt ist trinkt er zur Zeit manchmal 4 Flaschen Milch nachts. Dann hat er dafür natürlich Ruhe...
Tagsüber setzt er zum trinken an, sieht etwas und ist dann wieder weg. Wenn er in der Wippe gefüttert wird, muss er etwas zum ablenken in der Hand halten, sonst trinkt er nicht weil er nur rumwibbelt.
Wir sind langsam echt genervt und überfordert, da die Nächte sehr anstrengend sind. Wir verstehen unseren Sohn da nicht und kennen dieses Verhalten von seiner Zwillingsschwester auch nicht. Wenn man Hunger hat muss man doch essen....
Wissen Sie, was man da machen kann??
das klingt wirklich nach einer anstrengenden Zeit, aber das schaffen Sie!
Ich bin da ganz Ihrer Meinung, wenn Ihr Kleiner Hunger hat, dann wird er essen. Ich denke Ihr Söhnchen trinkt sich aber im Momente in der Nacht an den Milchfläschchen satt und hat dadurch tagsüber wenig Appetit und isst nur spärlich. Da können Sie nun diesen „Teufelskreis“ durchbrechen. Und zwar indem Sie die nächtliche Milch konsequent reduzieren, dann wird sich auch der Appetit am Tage automatisch erhöhen.
Versuchen Sie doch die Milch langsam auszuschleichen, also immer weniger Pulver in der gleichen Menge Wasser anrühren und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Üben Sie auch mit Ihrem Kleinen ihn mehr und mehr anderweitig wieder zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden.
Das bedeutet bestimmt einige „unruhige Nächte“ für Sie. Geben Sie sich und Ihrem Jungen Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt.
Schaffen Sie bei den Mahlzeiten am Tag eine ruhige Atmosphäre mit wenig Ablenkung und setzten Sie sich gemeinsam mit Ihren Kleinen an den Tisch. Sie als Mama sind ein tolles Vorbild für Ihr Söhnchen, wenn Sie mit Freude und Genuss ans Essen gehen, wird es auch Ihren Kleinen begeistern. Ihr Kleiner soll Freude daran haben, aber eben am Essen und nicht durch Ablenkungen. Machen Sie sich den Hunger zum Gehilfen, nicht umsonst heißt es „der Hunger ist der beste Koch“. Achten Sie daher auf einen ausreichenden Abstand zwischen den Mahlzeiten.
Wie sehen Sie als Mama und Ihr Kinderarzt denn die Entwicklung des Kleinen? Wächst und gedeiht er gut und ist ein zufriedener Junge, können Sie ganz beruhigt sein.
Ein schönes Wochenende im Kreise Ihrer Lieben wünscht
Ihr HiPP Expertenteam