Milchverweigerung

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gast.883891
24. Okt 2010 08:14
Milchverweigerung
Hallo,
meine Kleine wird Ende des Moants 5 Monate alt und bekommt seit drei Monaten HA1 Milch. DIese hat sie auch immer gut getrunken, doch seit einiger Zeit veranstaltet sie beim Fläschchengeben ein Riesentheater, was ich mir nicht erklären kann. Die Fläschchen sind auch nicht zu heiß (oder kalt) und auch sonst habe ich nichts verändert.
Abends bekommt meine Kleine Brei und danach normalerweise auch das Fläschchen.

Irgendwie ist jetzt aber annähernd jede Mahlzeit zum Kampf geworden, meist muss ich ihr erst Tee geben und dann schnell zur Milchflasche wechseln - oder sie noch lange auf dem Arm herumtragen, bis sie sich wieder beruhigt hat. Ich weiß einfach nicht mehr weiter und kannmir nicht erklären, warum sie beim Fläschchen geben so herzzerreissend weint und brüllt!

Haben Sie einen Rat für mich??

Liebe Grüße, Melanie
HiPP-Elternservice
25. Okt 2010 16:28
Re: Milchverweigerung
Liebe Melanie,

es kommt recht häufig vor, dass die Kinder im Beikostalter vorübergehend das Milchfläschchen verweigern. Häufig gehen die Phasen so schnell sie gekommen sind auch wieder vorüber.

Handelt es sich nur um das Fläschchen am Abend nach dem Brei? Da würde ich Ihnen empfehlen, das Fläschchen einfach wegzulassen. Denn der Milchbrei am Abend ersetzt die Flasche, Ihre Kleine braucht nicht zusätzlich noch eine Flasche zu trinken. Sie können nach dem Milchbrei etwas babygerechten Tee oder Wasser anbieten.

Wenn Ihre Kleine auch die weiteren Fläschchen verweigert, können Sie nun überlegen, ob Sie auf eine herkömmliche Milchnahrung wie HiPP 1 Plus umsteigen. Nach den aktuellen Empfehlungen reicht bei einem bestehenden Allergierisiko eine allergenarme Ernährung über die ersten 4-6 Monate aus. Im Beikostalter ist es daher nicht mehr erforderlich, bei allergiegefährdeten Kindern auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten. Eine vielseitige Kost kann sogar dabei helfen das Immunsystem zu trainieren. In den ersten Lebensmonaten haben Sie für den größtmöglichen Schutz gesorgt.

Zusätzlich gibt es auch die Möglichkeit, die Fläschchen vorübergehend mit einigen Löffelchen Obst oder Gemüse zu verfeinern. So wird die Milchflasche häufig wieder besser angenommen.

Viele Grüße und alles Gute!
Ihr HiPP Expertenteam
gast.883891
26. Okt 2010 10:18
Re: Milchverweigerung
Das Problem tritt bei jeder Mahlzeit auf, nicht nur abends. Den Brei am Abend mag sie auch oft nicht.
Ich habe schon versucht, die Fläschchen mit etwas Tee oder auch Apfelsaft "aufzupeppen", aber auch ohne Erfolg. Kann es sein, dass ich schon auf die 2er Milch umstellen sollte? Und wenn, sollte dass dann auch in jedem Fall HA-Milch sein?
HiPP-Elternservice
26. Okt 2010 16:48
Re: Milchverweigerung
Hallo,

probieren Sie auch mal einige Löffelchen Gemüse zum „aufpeppen“, z.B. HiPP Reine Früh-Karotten.

Folgenahrungen sind für Kinder empfohlen, die älter als sechs Monate sind. Individuelle Wachstums- und Entwicklungsbedürfnisse Ihres Babys können es jedoch erforderlich machen, eine Folgenahrung als Teil der Mischkost bereits zu einem früheren Zeitpunkt als nach dem 6. Lebensmonat in den Speiseplan Ihres Babys einzuführen. Lassen Sie sich in diesem Falle bitte von Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Hebamme beraten.

Sie können, wie oben erwähnt, nun überlegen, ob Sie auf eine herkömmliche Milchnahrung wie HiPP Plus umsteigen. Nach den aktuellen Empfehlungen reicht bei einem bestehenden Allergierisiko eine allergenarme Ernährung mit HA-Nahrung über die ersten 4-6 Monate aus. Sprechen Sie bei Unsicherheit auch mit Ihrem Kinderarzt.

Viele Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
gast.919235
27. Okt 2010 08:32
Re: Milchverweigerung
Hallo,

mir kommt dieses Problem sehr bekannt vor.

Unsere Kleine ist allerdings nun 7 Monate alt. Als besonders die abendliche Flasche ein immer größerer "Kampf" wurde, haben wir den abendlichen Milchbrei eingeführt. Diesen bekommt sie nun gegen 18.15 Uhr. Und dann vor dem schlafen gehen (ca. um 19.30 Uhr) noch ein "kleines" Milchfläschen (ca. 100ml). Das funktioniert mitterweile wieder enigermaßen gut.

Mein Problem ist nun aber, dass sie über den Tag verteilt manchmal nur auf ca. 300ml Flüssigkeit (incl. Milch) kommt (mittags und nachmittags gibt es schon länger Menüs bzw. Getreideobstbrei). Zwischendurch bieten wir ihr immer wieder Tee bzw. auch mal Saftschorle oder Wasser an.

Wie können wir ihr das Trinken schmackhafter machen? Ihre Windel ist an manchen Tagen m.E. zu trocken. Ich denken sie bräuchte mehr Flüssigkeit.
(Wir haben auch schon versucht ihr etwas Flüssigkeit mit dem Löffel zu geben, aber das funktioiniert auch nur bedingt)
HiPP-Elternservice
27. Okt 2010 09:53
Re: Milchverweigerung
Hallo,

Sie machen es genau richtig, indem Sie Ihrer Tochter zwischendurch und zu den Mahlzeiten immer wieder etwas zu trinken anbieten. Ihre Tochter kann sich dann ihrem Bedarf entsprechend soviel Flüssigkeit nehmen, wie sie benötigt.

Ihre Tochter ist nun auch in dem Alter, in dem sie lernen kann aus der Tasse zu trinken. Probieren Sie dies ruhig einmal aus, dies klappt manchmal besser als aus der Flasche. Füllen Sie die Tasse zunächst bis zum Rand mit Flüssigkeit, denn wenn die Flüssigkeit die Lippen benetzt, wird automatisch der Mund geöffnet.

Und gehen Sie immer mit gutem Vorbild voran und trinken viel und oft vor Ihrer Tochter, so kann sich Ihre Tochter das Verhalten von Ihnen abgucken.

Viele Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam
gast.924305
30. Okt 2010 09:08
Re: Milchverweigerung
hallo,

ich habe auch das gleiche problem. wenn meine kleine (5 monate) die flasche schon sieht dann presst sie den mund zusammen. mein kinderarzt meint ich soll sie zwangsernähren. das mach ich nun, bzw. ich versuch´s. und dann brüllt sie immer herzzerreissend. wir haben schon etliche nahrungen versucht und sind jetzt bei einer laktosereduzierten milch angekommen weil der kinderarzt den verdacht auf eine micheiweißallergie hat. aber das hilft auch nicht viel. gebrüllt wird trotzdem. jede flasche ist ein kampf und ich heul immer mit.

hättet ihr vielleicht einen rat was wir noch probieren könnten?
brei vom löffel nimmt sie auch nicht mehr.
ich will nicht schon wieder mit ihr ins krankenhaus. :(
HiPP-Elternservice
3. Nov 2010 11:47
Re: Milchverweigerung
Hallo,

in der Tat kann es bei einer Kuhmilcheiweißallergie zu einer strikten Verweigerung des Milchfläschchens kommen. Das Baby zeigt damit, dass es die Milch nicht verträgt und trinken will.
In diesen Fällen ist eine andere Nahrung wie beispielsweise eine kuhmilchfreie Ersatznahrung eine gute Lösung.

Ich kann Sie sehr gut verstehen, dass eine „Zwangsernährung“ weder für Sie noch Ihre Kleine leicht ist. Wichtig ist, jetzt wieder Ruhe in die Ernährung zu bringen. Damit das Essen wieder Freude bereitet.

Sie schreiben, Ihre Kleine nimmt auch keinen Brei mehr vom Löffel? Kann es sein, dass zu allem auch noch das erste Zahnen dazukommt? Dann mögen viele Kinder nicht mehr so gerne essen bzw. lehnen die Nahrung einfach ab. Das ist dann eine übliche Phase, die wieder vorübergeht.

Auch wenn es sicher nicht einfach ist, versuchen Sie selbst entspannt zu sein. Wenn Sie angespannt beim Füttern sind, überträgt sich das auf Ihre Tochter. Reden Sie freundlich mit ihr. Meiner Meinung nach führen Stress und Druck eher dazu, dass sich Ihre Kleine noch mehr sperrt. Eher mal den Hunger zum Gehilfen machen.

Probieren Sie einmal die Milch im Becher zu reichen. Das kann Ihre Tochter auch schon in diesem Alter, natürlich mit Ihrer Hilfe. Vielleicht klappt es ohne das Fläschchen besser.

Bessert sich die Füttersituation nicht, sollten Sie auf jeden Fall noch Hilfe von Außen in Anspruch nehmen. Neben dem Kinderarzt können Sie auch unter folgendem Link eine Beratungsstelle finden.
http://www.bzga-essstoerungen.de/index.php?id=206

Das HiPP Expertenteam wünscht Ihnen und Ihrer Kleinen, dass sich die Esssituation bald lockert und Sie beide wieder mit Freude an die Mahlzeiten gehen.
Alles Gute für Sie und Ihre Tochter!
gast.975483
4. Nov 2010 13:20
Re: Milchverweigerung
ich bin gerade hier auf den beitrag gestossen, weil mein mika - 6 Monate alt - seit längerem schon ein Fläschchenverweigerer ist .. :( ich habe alles versucht.. wir haben fast alle gängigen Milchsorten durch, haben auch Sauger in allen Variationen probiert.. haben die milch mit Karottensaft oder Bananenbrei gemischt.. nichts zu machen.. :| inzwischen isst mein mika morgens ca 100 g milchbrei.. wenn ich glück habe trinkt er nen schluck dazu.. vormittags nen bischen obst.. mittags ganz normal Kartoffel Gemüse Fleisch.. nachmittags hab ich ihm immer noch eine milch angeboten.. mit eher wenig erfolg.. und abends löffelt er seinen milchbrei.. ca 150 g.. zu trinken gibts tagsüber saftschorle oder tee.. aber auch höchstens 150 ml.. an guten tagen schaffen wir 100 ml milch .. und das ist schon eher ein kampf.. + die 150 ml tee oder saft ist das eh schon zu wenig flüsigkeit.. naja.. eigentlich hatte ich mich damit abgefunden, das es nunmal so ist.. er scheint ja trotzdem gesund zu sein.. zappelt den ganzen tag und sieht auch glücklich aus..
nach dem lesen dieses Beitrage hier bin ich allerdings leicht irritiert..
kann ein baby zwischen 3 und 6 monaten wirklich wissen, das ihm die milch nicht gut tut???????????????? außerdem hab ich grad mal auf meine hipp folgemlich packung geschaut.. Lactose und Magermilch stammen also aus kuhmilch?
Und damit kann ein Baby tatsächlich schon eine unverträglichkeit entwickeln?? ich werde nächste woche bei der U5 nen test machen lassen.. einige symptome könnten passen :cry:
achso.. und ist der speiseplan für meinen mika so in ordnung ??
vielen dank
sylvia und mika
HiPP-Elternservice
4. Nov 2010 16:49
Re: Milchverweigerung
Liebe Sylvia,
ja, ein Baby kann das "wissen", wenn ihm etwas partout nicht bekommt. Babys sind von Natur aus sehr schlau :P

Ihr Speiseplan gefällt mir sehr gut. Dass Ihr Sohn alles bekommt zeigt er Ihnen indem er fit zappelt und glücklich ist. Auch da können Sie auf Ihr Kind vertrauen.

Wenn Ihr Kleiner den Milchbrei gut verträgt, bekommt ihm auch die Folgemilch. Beide basieren auf Kuhmilch. Eine Unverträglichkeit ist also eher unwahrscheinlich. Aber fragen Sie besser noch bei Ihrer U5 Ihren Arzt.

Alles Gute für Sie und Mika!
Ihr HiPP Expertenteam
gast.857917
4. Nov 2010 21:39
Re: Milchverweigerung
Hallo zusammen:)
das Problem haben wir leider auch, meine Rania ist 8 Monate alt und verweigert seit 4 Tagen ihr Milchflasche, insgesamt hat sie 4 Mahlzeiten am Tag, Morgens 7:30 Uhr gibt es 220 ml Milch das trinkt sie zum Teil noch, es bleibt ein Rest in der Flasche! um 12:30 Uhr gibt es ca 220 g Gemüse- /Fleischbrei, nachmittags ca 16:00 Uhr isst sie obst-/ Getreidebrei oder Grieß / Keksbrei. die letzte Mahlzeit ist um 19:30 Uhr hier hat sie vor eine Woche ohne Probleme Ihre Milch getrunken 220 ml. erst hat sie nur die hälfte getrunken, jetzt braucht sie die Flasche nur zu sehen schon fängt sie an zu schreien! ich weis nicht was ich machen soll! soll ich Ihr hier auch Brei zubereiten? fehlen ihr nicht bestimmte Vitamine, wenn sie schon jetzt keine Milch mehr trinkt?
Säfte, Wasser sowie Tees trinkt sie über den ganzen Tag gut, nur Milch will sie nicht mehr!
wir sind ratlos, es würde mich freuen wenn sie für uns einen Tipp haben,
HiPP-Elternservice
5. Nov 2010 08:57
Re: Milchverweigerung
Hallo,
zwei milchhaltige Mahlzeiten - meist morgens ein Schoppen Milch und abends ein Milchbrei - sind völlig ausreichend.

Der Milchbrei ist also eine gute Idee. Er ist wie die Milch ein Milchmahlzeit und für dieses Alter die typische Abendmahlzeit. Auch mit dem Milchbrei wird Ihre Kleine bestens mit Kalzium versorgt.

Beste Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
gast.924305
5. Nov 2010 13:15
Re: Milchverweigerung
das mit dem zahnen hab ich bei meinem kinderarzt auch angesprochen aber er meinte das es damit nichts zutun hat.
ich glaube er sowieso etwas veraltete ansichten.

mittlerweile haben wir das mit dem löffel und der flasche ganz gut hingekriegt. es ist zwar noch kein ganzes gläschen aber schonmal ein fortschritt.

wir haben jetzt erstmal einen termin bei nem andren kinderarzt. mal sehen.

was meinen sie? ist die größe und das gewicht meiner kleinen ok für ihre 5 monate??

64cm und 5400g
HiPP-Elternservice
5. Nov 2010 15:22
Re: Milchverweigerung
Hallo,

toll, dass es mittlerweile mit Fläschchen und Löffeln wieder besser klappt.

Sowohl Gewicht als auch Größe Ihrer Kleinen liegen im normalen Bereich. Wichtig ist immer, dass ein Kind sich gleichmäßig auf einer Wachstumskurve entwickelt. Diese Entwicklung sollte der Kinderarzt beurteilen.

Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen und ein schönes Wochenende
Ihr HiPP Expertenteam
gast.850082
5. Nov 2010 23:28
Re: Milchverweigerung
Hallo unsere maus 6monate verweigert auch die Milchflasche, wenn ich glück habe trinkt sie in der Früh so um 7.30 ca 180ml mittags ca 12.30 bekommt sie kartoffel fleisch brei od Karotten fleisch brei nach mittags bekommt sie Obst aber kein gläschen sondern frisches Obst abends so ca 19-19.30 bekommt sie ihren Abendbrei, ales so weit so gut aber in der nacht will sie ihr Fläschchen auch nicht mehr und sie wird meisten um 2uhr in der nacht wach und ist dann auch wach bis um 4uhr, sie möchte aber keine Milch was kann ich tun damit sie entlich durchschläft sie geht immer um 20.30-21uhr ins bett was fählt ihr was mache ich faltsch :(
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