Abstillen aber das Baby will keine Milch aus der Flasche?

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Mein Problem ist das ich so langsam gerne abstillen möchte meine kleine aber partout nicht Milch aus der Flasche trinken will. Ich habe schon alles versucht verschiedene sauger, verschiedene Milchpulversorten, abgepumpt, andere Leute füttern lassen ect. Aber sie will nicht. Wasser trinkt sie liebend gerne aus der Flasche halt nur keine Milch.
Eigentlich stört mich das jetzt auch gar nicht mehr so doll, weil ich mich jetzt entschieden habe nach und nach einfach die ganzen stillmahlzeiten durch brei zu ersetzen und dann abzustillen ohne das sie die milch aus der Flasche braucht. Jetzt frage ich mich nur wie soll das denn dann später morgens laufen wenn ich alle anderen Mahlzeiten umgestellt habe normalerweise kriegen die kleinen ja meist ganz früh morgens so um 6 meist immer noch eine Flasche (habe ich zumindest in den meisten Tagesabläufen gelesen) und dann gibt es gegen halb 9 Frühstück. Muss meine kleine dann schon um 6 richtig Frühstücken oder kriegt sie dann morgens nur Wasser oder wacht sie morgens eh nicht mehr so früh auf wenn erstmal alle anderen brei Mahlzeiten eingeführt sind?
Hat jemand ähnliche Probleme und kann mir erzählen wie ihr das jetzt morgens macht?
Vielen Dank im voraus.
da haben Sie wirklich schon viel ausprobiert.
Es kommt häufig vor, dass Kinder nach dem Stillen sich erst mal schwer tun sich an eine „andere Milch“ zu gewöhnen. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Es ist nicht nur der Geschmack, es ist ja auch das Abschied nehmen von einer so geliebten Gewohnheit wie dem Nuckeln an Mamas Brust.
Das Fläschchen erfordert eine ganz andere Saugtechnik als das Trinken an der Brust. Meist klappt es nach etwas Gewöhnung sehr gut.
Was Sie noch probieren können: Ruhig auch mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit/Muttermilch zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet.
Außerdem ist Ihre Kleine den Geschmack der Muttermilch gewöhnt. Ich kann Ihnen im Beikostalter die HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke empfehlen. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt sehr gut an.
Jetzt ist viel Schmusen und Kuscheln angesagt. Zeigen Sie Ihrem Mädchen, dass es auch ohne die Brust intensive Nähe gibt.
Kinder benötigen im Laufe des zweiten Halbjahres noch insgesamt 400-500 ml Milch bzw. g Milchprodukt, damit die Milch- und Kalziumversorgung gewährleistet ist. Üblicherweise wäre das morgens eine Stillmahlzeit oder eine Trinkmilch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).
Auch wenn die Milch morgens ein guter Start in den Tag ist - sie liefert Energie und zugleich Flüssigkeit - kann nun „Frühstück“ zum Ende des ersten Jahres auch reichhaltiger ausfallen.
Geht die Milch am Morgen partout nicht, kann ein Milchbrei oder ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) als milchhaltige Mahlzeit auf den Plan kommen.
Unseren Getreidebrei „Bircher-Müesli“ können Sie sehr gut mit Säuglingsmilch anrühren und nach Belieben mit Obst verfeinern. Oder je nach Reife langsam auch zum klassischen Frühstück aus Brot und einer Tasse Folgemilch übergehen. Einfach ganz nach dem Appetit und Vorlieben gehen. Bleiben Sie da variabel.
Wenn Sie noch andere Eltern fragen möchten, ist unser HiPP Forumforum „Von Eltern für Eltern“ eine gute Möglichkeit.
Alles Gute!
Ihr HiPP Expertenteam