Wie lange darf HA-Milch gefüttert werden?

Sehr geehrtes Expertenteam,

unser Sohn hat ein erhöhtes Allergierisiko, weil beim Vater eine Heuschnupfenallergie vorliegt. Nachdem er 3 Monate voll gestillt wurde musste er zugefüttert werden. Nachdem wir mehrere Milchnahrungen ausprobiert hatten, sind wir bei Eurer HIPP Pre HA Combiotik geblieben, weil er die am besten vertrug. Seit er 5 Monate alt ist, bekommt er zusätzlich Beikost. Auf Rat der Hebamme sind wir nun (er ist jetzt 6 Monate alt) auf die normale Pre umgestiegen, aber damit hat er Probleme. Er spuckt sehr viel, teilweise kommt noch einige Zeit nach dem Füttern ein ganzer Schwall Milch wieder hoch. Dürfen wir wieder auf die HA-Nahrung umstellen oder hat das Nachteile? (Konfrontationstherapie ?)
Auf 1er Nahrung möchten wir nicht umstellen, da er mit der Pre noch sehr zufrieden ist und in den letzten Wochen sehr schnell zugenommen hat.

Und wie sieht das mit Gluten aus? Es gibt einige Babygläschen von Euch, die ab dem 4.Monat sind und Gluten enthalten? Darf er die bekommen?

Außerdem ist in einigen Abendbreien Milch? Normalerweise mische ich den Brei selbst (aus HIPP Hirseflocken und Pre) aber für unterwegs sind die Gläschen ja sehr praktisch Man sagte mir aber, dass der Kleine erst ab 10 Monaten Vollmilch bekommen darf.

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße...

Liebe „Jajeto“,

toll, dass Sie sich so genau über die Ernährung Ihres Kleinen informieren!

Allergiegefährdete Kinder sollten in den ersten 4 bis 6 Lebensmonaten ausschließlich Muttermilch oder ersatzweise eine hypoallergene Milchnahrung bekommen. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse haben aber gezeigt, dass eine spezielle Allergieprophylaxe im Beikostalter nicht mehr nötig ist. Hier gelten die gleichen Empfehlungen für Kinder mit und ohne Allergierisiko. Sie können also auch die „normale“ HiPP Pre geben. Müssen Sie aber nicht. Wenn Sie das Gefühl haben Ihr Kleiner ist mit der Pre HA besser zu Recht gekommen, dann geben Sie ihm die HA-Nahrung, damit ist er bestens versorgt.

Zur Vorbeugung einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) wurde lange empfohlen, Gluten möglichst spät in die Ernährung des Babys einzuführen. Diese Empfehlungen haben sich aber geändert. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ist die Einführung von kleinen Mengen Gluten zwischen dem vollendeten 4. und 6. Monat am günstigsten. Sie dürfen also ohne Bedenken unsere glutenhaltigen Milchbreie füttern. Unser „Haferbrei pur“ im Glas ist eine gute Einstiegsmöglichkeit. Sie können ihn gerne noch mit Obst abschmecken.

Was Kuhmilch als reine Trinknahrung anbelangt, eignet sich diese im ersten Lebensjahr nicht. Als Bestandteil für einen Brei ist Kuhmilch in kleiner Menge aber im Beikostalter möglich und für die Babyernährung auch vorgesehen. Unsere Milchbreie im Gläschen enthalten eine babygerechte Milchzubereitung auf Kuhmilchbasis, die in Ihrer Zusammensetzung speziell an die Ernährungsbedürfnisse der Säuglinge angepasst ist.

Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kleinen alles Gute!

Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen
Ihr HiPP Expertenteam