Kindermilch und 3er Milch

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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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derzeit trinkt unsere Tochter - wie schon erwähnt - noch 3er Milch Combiotik.
Max. 5 Flaschen in 24 Std geben wir ihr.
Kann sie morgens oder abends zum Frühstück/ Abendessen (Brot, Gemüse etc) einen kleinen Becher Kindermilch trinken oder ist diese überflüssig so lange Kinder noch so viel 3er Milch trinken?
Vorausgesetzt natürlich, wir schaffen es auch weiterhin die Hipp Milch zu erwerben.......

Viele Grüße
schön, dass Sie auch in unserem Forum mit dabei sind.
Wie ich aus dem Kontakt via unseres Elternservice ersehen konnte, ist Ihre Kleine nun knapp 15 Monate jung. In diesem Kleinkindalter braucht Sie zur ausreichenden Kalzium- und Milchversorgung noch täglich etwa insgesamt 300 ml Milch, am besten auf 2-3 Portionen verteilt. Dazu zählen auch der Milchbrei, Käse, Joghurt, Pudding, Milchreis….
Sie schreiben, Ihre Tochter trinkt max. 5 Flaschen in 24 Stunden. Das empfinde ich in diesem Alter als zu viel.
Morgens und abends eine kleine Tasse Kindermilch (100-150 ml) und zwischendurch mal einen kleinen Joghurt, oder mal Käse auf dem Brot sind völlig ausreichend. Also anstelle der 3er-Milch, sonst ist der Plan zu milchlastig, was meistens zu Lasten der anderen wichtigen Mahlzeiten geht.
Mein Tipp: Versuchen Sie bei der Milch deutlich zu reduzieren. Das Richtmaß sind etwa 300 ml täglich inklusive anderer Milchprodukte. Milch ist zwar auch noch im zweiten Jahr wichtig, sie spielt aber nicht mehr die Hauptrolle wie im ersten Jahr.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
Wir sind uns bewusst, dass unsere Tochter eigentlich keine 3er Milch mehr benötigt, jedoch isst sie - wie schon beschrieben - nur ausgewählte Nahrungsmittel und hat somit logischerweise immer noch mal Hunger.
Laut Kinderarzt sei es kein Problem, ihr weiterhin 3er Milch anzubieten und wir geben ihr dafür wenig normale Milch, Käse etc. Joghurt und dergleichen mag sie sowieso nicht.
"Mein Tipp: Versuchen Sie bei der Milch deutlich zu reduzieren."
Nur wie sollen wir dies anstellen? Wenn sie keine bekommt, weint sie vor Hunger und weigert sich dann auch andere Dinge zu sichzu nehmen.
Viele Grüße
gut, dass Sie sich noch einmal melden.
Ich kann mir vorstellen, dass es nicht einfach ist, Ihre Kleine von der Milch weg mehr in Richtung feste Kost zu führen. Und ich kann mir auch vorstellen, dass Sie schon vieles probiert haben und sich vermutlich auch schon einige „gut gemeinte“ Ratschläge haben anhören müssen.
Die Milch ist für Ihre Kleine etwas Vertrautes, das sie von Anfang an kennt und ihr auch Sicherheit gibt. Sie hatte sehr lange Zeit sich an diese Flaschen zu gewöhnen. Sie versteht zunächst nicht, warum es diese nicht mehr geben soll. Wo sich mit der Milch obendrein bequemer der Hunger stillen lässt, als mit fester Kost, die aktive Mitarbeit erfordert.
Eine Umgewöhnung geht meist nicht von heute auf morgen. Nehmen Sie sich zunächst einmal eine Mahlzeit, z.B. das Mittagessen vor. Lassen Sie sich da von eventuellem Protest Ihrer Tochter nicht entmutigen, bleiben Sie bei dieser Mahlzeit konsequent auf Ihrem Weg und bieten nur festes Essen an. Stecken Sie sich einen Zeitrahmen wie: in zwei Wochen oder in vier Wochen braucht meine Kleine mittags keine Milch mehr.
Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie bei dieser Mahlzeit nicht auf die Milch ausweichen. Haben Sie keine Angst, dass Sie was falsch machen, oder dass Ihr Mädchen gar verhungern könnte. Das wird nicht passieren, dafür ist sie viel zu schlau.
Mein oberster Tipp: Leben Sie Ihrem Mädchen als Vorbild abwechslungsreiches Essen vor. Zeigen Sie Ihrer Kleinen wie viel Freude das Essen am Tisch macht, und dass es so viele schmackhafte Gerichte gibt. Besetzen Sie das Essen positiv.
Ich drück Ihnen die Daumen. Ich bin mir sicher Sie werden, wenn auch in kleinen Schritten, es zusammen schaffen.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam