Hipp Comfort Wechsel

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SR85
9. Mai 2013 20:02
Hipp Comfort Wechsel
Hallo, mein Sohn ist 5 Wochen alt und hat seit Geburt Hipp Pre bekommen.
Leider hatte Bauchschmerzen, es hat immer eine halbe Stunde nach dem Essen angefangen und auf Tip des Kinderarztes bin ich vor 5 Tagen auf die Hipp Comfort umgestiegen. Jetzt ist es noch viel schlimmer geworden, er hat keinen Stuhlgang mehr (vorher täglich) und er verdaut die Milch sehr sehr schlecht. Er schreit sofort nach jeder Mahlzeit, zeitweise auch während des Trinkens, macht schlechter Bäuerchen und pupst garnicht mehr. Jetzt bin ich wirklich verzweifelt, der Arzt sagt ich soll Geduld haben, die Milch wird Besserung zeigen, die Hebamme sagt ich soll zur Pre zurück wechseln, da es mit der nicht gut aber nicht so schlimm wie jetzt war.
Aber ich denke ein erneuter Wechsel könnte alles noch mehr durcheinander bringen!?
Was denken Sie?
HiPP-Elternservice
10. Mai 2013 12:29
Re: Hipp Comfort Wechsel
Liebe „SR85“,
ich kann gut verstehen, dass Sie schnelle Abhilfe für Ihren Kleinen möchten.
In der Tat ist es so, dass es etwas Zeit Bedarf bis sich ein Säugling auf eine neue Nahrung eingestellt hat. Das kann bis zu 2 Wochen dauern. Da Sie erst vor 5 Tagen umgestellt haben, kann es sich nun bald schon bessern. Wie Sie selbst richtig erkennen, kann ein erneuter Wechsel wieder diese Umstellungsphase bedeuten.
Bitte überprüfen Sie nochmal, ob Sie den original beiliegenden Messlöffel verwenden und auch die andere Dosierung berücksichtigt haben.

Es gibst Babys, die kommen mit einem sehr sensiblen Bäuchlein zur Welt. Dabei sind gestillte Kinder genauso betroffen wie Fläschchen ernährte. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist.
Aber es ist nicht nur die Verdauung, die hier eine Rolle spielt. Das Nervensystem allgemein ist diesen Kindern noch übersensibel. Sie können noch nicht zwischen wichtigen und unwichtigen Reizen unterscheiden und müssen erst einmal in unserer Welt richtig ankommen. Ein ruhiger Tagesablauf ist deshalb besonders wichtig. Keine Geräusch- oder Reizüberflutung, abgedunkelte Räume, einfach ein ruhiges, täglich gleich bleibendes Einwirken. Auch wenn es leicht gesagt ist, versuchen Sie selbst Ruhe zu bewahren und den Tag ruhig zu strukturieren, das überträgt sich auf Ihren Sohn.

Was Sie bei Blähungen noch tun können:

• "Fliegergriff": Legen Sie Ihren Jungen in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Seinen Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand. Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihres Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen.

• Bauchmassage: ganz sanft auf dem Bäuchlein Ihres Kindes ein paar Minuten lang mit Ihrem Zeige- und Mittelfinger behutsam im Uhrzeigersinn kleine Kreise ziehen. Dabei können Sie z.B. Fenchelöl bzw. Vier-Winde-Öl nutzen, diese entspannen das Bäuchlein.

• Bäuerchen: Nach jeder Mahlzeit sollte Ihr Kleiner sein Bäuerchen machen. Wenn Kinder sehr hastig trinken, den Kleinen auch zwischendurch aufstoßen zu lassen. Wenn notwendig, passen Sie die Größe des Saugers an (bei umgekehrter Flasche ein Tropfen pro Sekunde).

Ihr Sohn ist noch sehr jung, da wird sich vieles noch einspielen. Wichtig ist es, in diesen unruhigen Zeiten Ihrem Kind Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln. Seien Sie einfach bei Ihrem Schatz, nehmen Sie ihn in den Arm und wiegen Sie ihn sanft hin und her. Sorgen Sie für einen ruhigen und geregelten Tagesrhythmus.
Mein wichtigster Rat ist mit Ruhe dem Kleinen zu begegnen. Das entspannt Ihren Jungen und die ganze Situation.

Alles Gute!
Ihr HiPP Expertenteam
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