Schmelz- und Reisflocken

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vom HiPP Elternservice-Team
Ich habe mal eine Frage, die ich bereits bei Stillen und Fläschen gestellt habe, doch da sitzen ja keine Experten.
Und zwar geht es um das Thema Schmelz Flocken und Reisflocken
Man hört ja leider immer wieder, dass beide nicht empfhelenswert sind und sogar schädlich sein sollen.
Ich muss nun leider mit "damals" anfangen.. Da wurden allen kinder die ich kenne, die mitlerweile 20-25 sind schemelzflocken gegeben u.a. schon mit 2-3 monaten.. Ich bin auch ein Kandidat, der mit 3 monaten welche bekommen hat und mir geht es erstaunlich gut!
Da mein Sohn 13 Wochen +3 Tage weder von PRE noch von Pre 1 satt wird, hatte ich es in erwegung gezogen schmelz oder Reisflocken zu zugeben bzw abends eine Flasche davon zu geben.
Nun sagt man ja das Kuh milch nicht vor dem 1 Lebensjahr gegeben werden soll. Warum aber steht dann auf der Schmelzflocken Packung n.d 4 Monat?
Ich habe Ihre Reisflocken nun gekauft und mir selber mal einen Brei gemischt und etwas rumexperementirt.. Natürlich nichts dem Kind gegeben.
Die Reisflocken sagt man, können auch in die Pre milch mit reingegeben werden.. Aber stimmt das denn ?? In welchem verhätnis ?
Bin da etwas überfordert, weil alle sagen bloß nicht geben.. Bei 2 Löffeln Reisflocken auf 180ML Pre milch ist die Nahrung nicht brei Artig. Also noch trinkbar und nicht mit dem löffel zu essen..
Möchte halt nicht, dass mein Sohn bauch schmerzen bekommt oder Allergien weil ich zu früh etwas gewagt habe.. Ich würde Sie ganz Herlzich um Hilfe bitten..
Vielen Dank!
es ist richtig. Wir empfehlen generell in den ersten vier Monaten nur bei der Milch – ob Muttermilch und/oder Säuglingsmilch – zu bleiben. Damit ist ein Baby ausreichend und rundum bestens versorgt. Beikost und dazu gehören auch die Schmelz- und Reisflocken sollte frühestens nach vier Monaten auf den Plan kommen. Das Baby ist dann mit seiner Entwicklung so weit, dass es die neue Nahrung gut verträgt.
Generell empfehlen wir es nicht eine Milch zu verändern, da sich dann das vorher definierte Nährstoffverhältnis verändert.
Steigt der Appetit an wie im Wachstum, geben Sie Ihrem Kleinen einfach ganz nach seinem Bedarf die Pre oder 1er-Milch. Ist er nach der angebotenen Flasche noch nicht satt, wird etwas mehr angeboten, andererseits können auch Reste im Fläschchen verbleiben, wenn ein Baby gesättigt ist.
Mein Tipp. Nicht jedes Schreien bedeutet auch immer gleich Hunger. Hat Ihr Sohn wirklich Hunger, oder ist die Windel voll, oder meldet er sich, weil er Ihre Nähe sucht und beruhigt werden will oder weil das Bäuchlein drückt? Versuchen Sie mehr und mehr zu erkennen, warum Ihr Kleiner aufwacht oder sich meldet. Vielleicht will er auch mal nur kurz beruhigt werden.
Die Altersempfehlung zur Beikosteinführung hat sich in der Tat zu „früher“ geändert. Empfehlungen in der Babyernährung sind eben nichts starres. Diese werden immer wieder neuen Erkenntnissen angepasst. Kinderärztliche und ernährungswissenschaftliche Fachgesellschaften in Deutschland und in Europa empfehlen heute für den Beginn der Beikostfütterung den Zeitraum nach dem 4. bis 6. Lebensmonat. Das hat sich auch hinsichtlich einer Allergievorbeugung als am günstigsten erwiesen.
Wenn Sie im Beikostalter die Reisflocken verwenden möchten, können Sie damit zum einen den Milch-Getreide-Brei für den Abend anrühren oder mit den Flocken einen milchfreien Obst-Getreide-Brei anmischen. Beide werden über den Löffel gefüttert.
Beim Milch-Getreide-Brei gib es die Möglichkeit einmal eine Säuglingsnahrung zu verwenden oder aber eine Kuhmilch. Kuhmilch ist als Trinkmilch im ersten Jahr zwar schlicht nicht brauchbar.
Kuhmilch als Zutat in einem Brei ist jedoch sehr wohl möglich.
Der Vorteil der Säuglingsnahrungen ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst sind als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Das bedeutet weniger Belastung für die noch empfindlichen Nieren und ist vermutlich auch besser für die spätere Gewichtsentwicklung, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr im jungen Alter die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte.
Wenn sie Kuhmilch verwenden möchten, empfehlen wir für die Zubereitung von unseren Bio-Getreidebreien deshalb eine Mischung von 50% Vollmilch (3,5% Fett) und 50% Wasser. Durch die Verdünnung der Vollmilch wird der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert. Dem Brei kann dann noch ein Teelöffel Rapsöl beigefügt werden.
Wenn Sie eine Säuglingsmilch verwenden, können Sie sicher sein, dass diese ist in den Nährstoffen bereits an die Bedürfnisse des Babys in diesem Alter angepasst ist.
Liebe „lupito“, ich hoffe, diese vielen Informationen haben Sie nicht erschlagen, sondern bringen Klarheit in dieses komplexe Thema.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Ja danke. Sie haben mir sehr geholfen nun weiß ich genau was ich zu füttern habe.
LG Vivien