Mein 15 Monate altes Baby abstillen

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gast.1150856
19. Nov 2012 19:51
Mein 15 Monate altes Baby abstillen
Hallo
Undzwar meine kleine tochter wird noch von mir teils gestillt. Ich still sie eher nachts . Weil ich das gefühl hab sie wird nicht satt ( weil sie alle 3 std aufsteht in der nacht bis 4 std) ich habe ihr versucht kindermilch zu geben , doch sie nimmt die nicht egal welche firma!!! Jetzt hat man mir gesagt ich soll kuhmilch mit etwas kakao geben und das nimmt sie !! Wahrscheinlich weil es etwas süss ist!!
Nacht wird sie gestillt ubd ich möchte abstillen! Morgens frühstückt sie mit mir plus tee zwischen durch nimmt sie obst mittag essen kleinigkeiten zwischen durch zu mittagsschlaf will sie die brust. Seit 2 tagen abends abendbrot und 170ml ca kuhmilch mit etwas kakoa . Ist kakao oder kakao mit kuhmilch schlimm für 15 monat altes baby??? Und kann ich ihr nachts falls sie aufsteht nachts kuhmilch geben???
Bedanke mich im vorraus und seit der kuhmilch schläft sie nachts besser
HiPP-Elternservice
20. Nov 2012 13:49
Re: Mein 15 Monate altes Baby abstillen
Liebe „misslove2010“,
die Kuhmilch an sich ist im zweiten Jahr als Trinkmilch sehr wohl möglich. Wie und ob Sie diese geschmacklich verändern, müssen Sie als Mama entscheiden. Neben Kakao können auch Fruchtsäfte oder Fruchtbreie der Milch Geschmack geben. Dieses Verfeinern können Sie übrigens genauso mit der Kindermilch machen.

Letztlich sollte Ihre Tochter in diesem Alter etwa 300 ml Milch bzw. g Milchprodukte über den Tag verteilt bekommen, damit die Kalziumversorgung gewährleistet ist. Das ist wichtig für Knochen und Zähne. Zu den 300 ml zählen auch der Joghurt, der Käse auf dem Brot, der Milchbrei, Milchreis, Pudding, Milchshake, mit Käse überbackene Aufläufe…

Nachts würde ich keine Milch mehr geben. Wenn dann noch stillen.
Versuchen Sie tagsüber bei den festen Mahlzeiten den Hunger Ihres Mädchens zu befriedigen. So wie Sie den Ernährungsplan beschreiben, können Sie das eine oder andere bestimmt noch ausbauen, besonders am Mittag.
Isst sich Ihr Schatz tagsüber bei den einzelnen Mahlzeiten ausreichend satt und trinkt sie auch dazu, wissen Sie, dass es nachts weder Hunger noch Durst sind, warum sie sich meldet. Sondern mehr eine liebe Gewohnheit.

Überprüfen Sie die Ernährung am Tage. Ein Plan könnte so aussehen:

Morgens: Milch + Brot oder Müesli und etwas Obst
Vormittags: Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Mittags: Gemüse, Beilage und 2-3 mal die Wochen Fleisch und 1 x Fisch
Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, mal ein kleiner Joghurt
Abends: Milchbrei mit Obst, Brot + Käse, Milch, Müesli

Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle

Eine Umgewöhnung geht meist nicht von heute auf morgen. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen, bleiben Sie konsequent und geduldig auf Ihrem Weg. Stecken Sie sich einen Zeitrahmen wie: in zwei Wochen oder in vier Wochen braucht meine Kleine keine Milch mehr in der Nacht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das. Versuchen Sie mehr und mehr Ihre Tochter anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird nicht gleich von heute auf morgen klappen. Das bedeutet bestimmt einige „unruhige Nächte“ für Sie. Geben Sie sich und der Kleinen Zeit sich umzugewöhnen.
Halten Sie sich Ihr Ziel vor Augen: Sie und genauso Ihre Tochter können endlich erholsam durchschlafen! Und es werden die ersten Zähne geschont, wenn nachts keine Milch getrunken wird. Denn die Zähne werden nach dem nächtlichen Milch trinken erfahrungsgemäß nicht geputzt werden. Die Milch kann die Zähnchen umspülen und einwirken und so eine Karies fördern. Dafür lohnt es sich doch durchzuhalten!

Ich drück Ihnen die Daumen!
Ihr HiPP Expertenteam
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